Angeklagte soll in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden.
Die mysteriöse Bluttat hatte sich Anfang Jänner in einem Einfamilienhaus in Moosburg (Bez. Klagenfurt-Land) abgespielt.
Nachdem sich das spätere Opfer (84) schlafen gelegt hatte, soll sich die offenbar verwirrte Pensionistin (77) ein Messer geschnappt und auf ihren wehrlosen Ehemann eingestochen haben.
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Kurios ist, dass sich der 84-Jährige, der bei der Attacke vier Stichwunden erlitt, anschließend wieder niederlegte und die Nacht durchschlief. Am nächsten Morgen soll die mutmaßliche Täterin den Vorfall telefonisch ihrer Nichte gebeichtet haben, die die Polizei alarmierte.
Die 77-Jährige gab den Angriff Donnerstag in Klagenfurt vor Gericht zu. Sie habe sich von Nachbarn beobachtet und provoziert gefühlt und wollte daher mit ihrem Gatten in ein Heim ziehen. Weil der 84-Jährige dagegen war, soll sie beschlossen haben ihn und sich selbst zu töten. Ein Abschiedsbrief wurde gefunden. Da die Angeklagte an einem Wahn leide und nicht zurechnungsfähig war, wurde die Unterbringung in einer Anstalt beantragt. Weil ein weiterer Psychiater zugezogen werden soll, wurde vertagt. Es gilt die Unschuldsvermutung.