Neues Schock-Video

Nächster Skandal um Horror-Schweinestall

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Videoaufnahmen zeigen den 35 Stunden dauernden Todeskampf von Ferkeln

Die Vorwürfe gegen einen niederösterreichischen Schweinehaltungsbetrieb nahe St. Pölten nehmen kein Ende. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat in den letzten Wochen durch wochenlange versteckte Videoaufnahmen bereits aufgedeckt, dass die Tiere 24 Stunden am Tag ohne Licht gehalten werden. Darüber hinaus konnte belegt werden, dass die Ferkel illegal durch Herausreißen der Hoden ohne Narkose kastriert werden.

 

35 Stunden Todeskampf

Nun soll der VGT den nächsten Skandal in dem Horror-Betrieb aufgedeckt haben: Drei verschiedene Personen würden zwar immer wieder Arbeiten im Stallraum durchführen, sich jedoch entgegen dem Tierschutzgesetz nicht um schwache Tiere kümmern. Tote Ferkel würden kübelweise davongetragen. "Stellt sich heraus, dass ein tot-geglaubtes Ferkel noch lebt, wird es zum Sterben wieder zurückgeworfen. Mehrere video-dokumentierte Fälle belegen diese grausame Praxis", so der VGT.

In einem Fall habe man ein völlig bewegungsunfähiges Ferkel mindestens 35 Stunden lang ignoriert - dann starb es schließlich.

Anzeige erstattet

"Ein erheblicher Anteil der geborenen Schweine stirbt im Stall. Scheinbar aus Gründen der Wirtschaftlichkeit kümmern sich die hier Verantwortlichen nicht um die Tiere, sondern lassen die Sterbenden links liegen. Scheinbar wäre der zeitliche Aufwand zu groß, den Schwachen zu helfen. Das qualvolle Sterben-lassen ist jedoch laut Tierschutzgesetz verboten, der VGT hat bei der BH St. Pölten Anzeige erstattet", erklärte David Richter vom VGT.

"Neben der Kaltblütigkeit, wie hier mit fühlenden Lebewesen umgegangen wird, handelt es sich auch klar um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Trotz angeblich ausreichender Kontrollen reiht sich in diesem niederösterreichischen Betrieb ein Gesetzesverstoß an den nächsten!" so Richter entsetzt.

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