Der Junge wurde von Schrotkugeln getroffen und verletzt – 18-jähriger Verdächtiger festgenommen.
In Mistelbach ist am Mittwochnachmittag ein 19-Jähriger von Schrotkugeln getroffen worden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, teilte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich auf Anfrage mit. Die Verletzungen des jungen Mannes seien nicht lebensgefährlich.
Die Tat trug sich dem Sprecher zufolge gegen 13.45 Uhr nahe des BUndesschulzentrums in der Weinviertler Bezirksstadt zu. Der 19-Jährige wurde demnach von mehreren Schrotkugeln getroffen. Bei der Waffe handelte es sich um ein Gewehr, das sichergestellt wurde. Vom Täter fehlte vorerst jede Spur. Nach einer Großfahndung konnte ein 18-jähriger Tatverdächtiger gegen 21.00 Uhr von Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, des Einsatzkommandos Cobra und Bediensteten der Landespolizeidirektion Wien in Wien festgenommen werden – das bestätigte die Polizei. Laut Medienberichten soll es sich um einen Grundwehrdiener handeln. Das Landeskriminalamt wollte vorerst noch keine weitere Auskunft dazu geben.
Gartensiedlung bietet Versteckmöglichkeiten
Der 19-Jährige sei am Körper getroffen worden, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. Da um die Schule herum eine Gartensiedlung ist, boten die Hecken und Büsche dem Täter Möglichkeiten sich zu verstecken. Das machte die Suche zunächst schwierig.
FPÖ-Pressereferent Andreas Hufnagl, der in Mistelbach wohnt, schildert gegenüber oe24, er habe seiner Frau geraten sich und ihre Tochter im Haus in Sicherheit zu bringen und sollte jemand klingeln nicht auf zu machen, als der Täter noch frei herumlief. Die Hintergründe für die Tat sind noch unklar.