Gondel-Drama

200 Urlauber mit Heli gerettet

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Rund 200 Kinder und ungeübte Skifahrer saßen am Berg fest.

Gondel-Drama mitten im Tiroler Zillertal: Wegen einer defekten Seilbahn saßen am Dienstag rund 200 Wintersportler im Skigebiet Mayrhofen (Bezirk Schwaz) am Berg fest. Rund 30 Bergretter waren an der Bergeaktion für die Urlauber beteiligt. Bei den Wintersportlern handelte es sich vorwiegend um nicht geübte Skifahrer und Kinder, die die schwierige Abfahrt nicht alleine bewältigen konnten, schilderte der Einsatzleiter Michael Knauer.

Skifahrer saßen am Berg fest



Bergungsflüge

 Zudem absolvierten zwei Hubschrauber, die "Libelle" des Innenministeriums und der "Alpin 5", durchgehend Bergungsflüge. Insgesamt waren vier Helikopter, darunter auch zwei Black-Hawk-Maschinen des Bundesheers, im Einsatz. Zusätzlich wurden Pistengeräte herangezogen, um die Wintersportler aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die ganze Aktion dauerte rund eineinhalb Stunden.

Auslöser war ein technischer Defekt der Ahornbahn. Die beiden Gondeln hätten sich zum Zeitpunkt des Stillstandes in der Tal- bzw. Bergstation befunden, erklärte Michael Gstrein von den Mayrhofner Bergbahnen.

Zu keinem Zeitpunkt seien Gäste gefährdet gewesen, versicherte Gstrein. Auslöser war ein defekter "Seilreiter" der Bahn. Diese haben die Funktion, das Zugseil ohne Schwingungen laufen zu lassen. Die Komplikationen seien vermutlich auf die Niederschläge zurückzuführen. Die Bergbahnen hofften, die genaue Ursache im Laufe des Mittwochs klären zu können.

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