Schock-Studie

Ebola in 3 Wochen in Europa

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In neun europäische Länder könnte das Ebola-Virus schon bald eingeschleppt werden.

Die Horror-Meldungen überstürzten sich am Montagabend: Zunächst wurde bekannt, dass sich eine norwegische Arzthelferin in Sierra Leone angesteckt hat – sie wird in Oslo behandelt.

Später erfuhr man von einer Mitarbeiterin einer Madrider Klinik, die sich mit dem Virus infiziert hat. Und dann die Schock-Meldung: Ebola-Verdacht in Salzburg.

Kein Wunder, dass Viren-Spezialisten der Universität Lancaster in einer neuen Ebola-Studie unüberhörbar Alarm schlagen: Bis Ende Oktober bricht das Todes-Virus in ganz Europa aus, sagen sie. In Westafrika sind bereits über 3.500 Menschen an Ebola gestorben.

Deutschland, Schweiz und Italien sind auch gefährdet
Die Resultate der Studie im Detail: Besonders bedroht sind Frankreich (75 % ) und Großbritannien (50 %). Die Daten der Ebola-Studie basieren auf den Flugdaten der Airlines. Denn: Mehrere Tausend Menschen fliegen jede Woche aus der westafrikanischen Krisenregion in diese Länder. Trotz Kontrollen könnte ein Erkrankter das Virus einschleppen.

Neun europäische Länder sind unter den dreißig Staaten mit der höchsten Wahrscheinlichkeit – auch Österreichs Nachbarn Italien, Deutschland und Schweiz. Und jetzt steigt die Ebola-Angst auch bei uns …(küe)

(Küe)

Die deutsche Reporterin Alexandra Würzbach berichtet aus Ebola-Gebiet.

Arbeit unter Lebensgefahr: Die BILD-Journalistin Alexandra Würzbach ist seit Ende September in Liberia. Dort wütet Ebola am schlimmsten.

„Angst, mich zu infizieren, habe ich nicht. Aber Respekt“, schreibt sie. Wichtigste Voraussetzung vor Ort: Kein Kontakt mit Erkrankten, ständiges Desinfizieren. Dennoch begleitete Würzbach einen Hilfstrupp bei ihrer Arbeit: Sie müssen Tag für Tag die neuen Ebola-Toten abholen und begraben.

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