Ein Streit unter Nachbarn eskalierte völlig. Polizei, Cobra und Rettungswagen waren vor Ort.
Am Freitagabend gegen 21 Uhr kam es in Wien-Simmering zu gefährlichen Szenen. Ein Nachbarschaftsstreit zwischen drei Personen eskalierte völlig. Plötzlich soll einer der Streithähne zur Waffe gegriffen und auf seinen Kontrahenten gefeuert haben.
Da mehrere Personen einen Schuss hörten, löste dies einen Großeinsatz aus. Polizei mit Panzerwagen, Dutzende Beamte und sogar die Cobra wurden alarmiert und begaben sich in die Wohngegend rund um die Fickeystraße.
"Nur" Gaspistole
Schnell wurde die abgesperrt und die Beamten inspizierten die Szenerie genau. Die Beamten fanden schließlich zwei verletzte Männer vor. Der 23-Jährige und der 38-Jährige waren aber ansprechbar. Sie gaben an, dass sie den mutmaßlichen Täter kennen würden, da er ebenfalls in dem Wohnbau leben würde. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung konnte der Verdächtige aber nicht gefunden werden. Er war bereits geflüchtet.
Verdächtiger gefunden
Aber alles endete relativ harmlos. Der bewaffnete Nachbar griff „nur“ zur Gaspistole. Laut Polizei wurden die Verletzten mit dem Rettungsdienst und nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Unterdessen konnten die Beamten eine Patronenhülse sicherstellen. In der Nacht wurde der Flüchtige schließlich im Wohnhaus gefunden. In einer ersten Einvernahme stritt er die Tat ab. Er wurde auf freiem Fuß wegen zweifacher Körperverletzung als Beschuldigter geführt.