Die Angehörigen des Mädchen-Killers sollen mit neuen Pässen im Ausland leben.
Nach der Bluttat an der kleinen Hadishat (7) am 11. Mai im Dittes-Hof in Wien-Döbling hatte die tschetschenische Community dem mutmaßlichen Killer Robert K. (16) und seiner Familie Blutrache geschworen. Auch ein Kopfgeld von 20.000 Euro soll ausgesetzt worden sein – ÖSTERREICH berichtete.
© Larissa Eckhardt
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Seither wurde der 16-Jährige, der in U-Haft sitzt, mehrmals in andere Gefängnisse verlegt. Wo sich der Wiener mit tschetschenischen Wurzeln derzeit befindet, ist topsecret. Zudem wurden fünf Justizwachen damit betraut, den Burschen rund um die Uhr zu bewachen. Ein Polizist schläft sogar in seiner Zelle. Kindermörder stehen in der Häfenhierarchie ganz unten.
Pässe
Da die Polizei die Gefährdungslage für K.s Familie ernst nimmt, wurden sein Vater Hassan, seine Mutter Emilia und sein jüngerer Bruder David mit neuen Pässen ausgestattet. Mit der neuen Identität sollen sie bereits im Ausland weilen. Es gilt die Unschuldsvermutung.