Aufregung um PKK-Block

PKK mischte sich unter Demo gegen Türkis-Blau

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Das Foto der kurdischen Partei sorgt derzeit für Wirbel - ihre Symbole sind ab März verboten. 

Wien. Am Samstag mischten sich unter die 17.000 Demonstranten gegen die Türkis-Blaue-Regierung auch Vertreter der kurdischen Arbeiterpartei "PKK", die von der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Auch in Österreich sind ab 1. März 2019 ihre Symbole per Gesetz verboten. Sie würden laut Vizekanzler Strache den "demokratischen Grundwerten widersprechen". Dennoch trugen Anhänger der PKK ihre Fahnen bei der Großdemo durch Wien, wie Fotos zeigen. 

Auf einem Plakat der Organisation stand: "Weg mit dem Verbot der PKK!" Die Anhänger fordern, ihre Symbole auch in Zukunft in der Öffentlichkeit zu tragen. Immer wieder tauchen PKK-Anhänger auf Demos in Österreich auf.  

Großdemo gegen Türkis-Blau

Die Groß-Demonstration in Wien richtete sich anlässlich des ersten Jahrestags der Bildung der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz und seinem Vize Heinz-Christian Strache gegen Türkis-Blau. Die Polizei vermeldete rund 17.000 Teilnehmer. Die Veranstalter vom "Bündnis heißer Herbst" sprachen von 50.000.
 
Zur Demonstration gegen "Rechtsruck, Rassismus und Sozialabbau" hatten linke, gewerkschaftliche, feministische und antirassistische Organisationen - unterstützt von SPÖ und Grünen - aufgerufen. Im Vorfeld erwarteten sie bis zu 10.000 Teilnehmer. 520 Polizisten waren im Einsatz, um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Es gab drei Anzeigen wegen Ordnungsstörungen.
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