Opfer sollen sich melden

Serien-Sextäter bei Verlobter geschnappt

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Zumindest drei Übergriffe auf Frauen - Polizei sucht nach weiteren Opfern.

Derzeit werden dem aus Mazedonien stammenden Ibraim J. drei versuchte Vergewaltigungen vorgeworfen:

Demnach soll der Hilfs­arbeiter, der seit zwei Jahren in Österreich lebt, am 4. Jänner eine 16-Jährige in der Autobuslinie 26A „ausgewählt“ und bis nach Haus verfolgt haben. Dort stieß er die Jugendliche in der Einfahrt zu Boden und griff ihr in die Hose. Das Mädchen konnte die Sexattacke abwehren.

Zwei Wochen später, am 21. Jänner, verfolgte der Verdächtige – wieder vom 26A aus und wieder knapp vor Mitternacht – eine 22-Jährige und bedrängte sie im Stiegenhaus. Der Lebensgefährte der Frau konnte den Sex-Unhold vertreiben.

Sexattacke im Lift 
von U-Bahn-Station
Der jüngste Vorfall war am 2. Februar: Hier griff er einer 18-Jährigen, während beide mit dem Lift in der U-Bahn-Station Vorgartenstraße fuhren, unter den Rock und hielt ihr den Mund zu. Als sie in Panik schrie, lief er weg. Sonntagabend konnte die Polizei den Serientäter (für den die Unschuldsvermutung gilt) festnehmen. Als seine Verlobte, mit der er in einer Wohnung in der Engerthstraße lebt, erfuhr, warum die Cops da waren, erlitt sie einen Weinkrampf.

Die drei Attacken streitet Ibraim J. ab, gibt aber zu, immer wieder Frauen zu betatschen: „Das sind alles nur Huren, mit denen ich gespielt habe.“ Wie viele weitere Opfer sich wohl bei der Polizei melden werden?

(kor)

Hinweise - auch vertraulich - nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33310 oder DW 33800 entgegen.

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