Ende dieser Woche endet die Ausschreibungsfrist für die neuen ORF-Direktoren
Ende dieser Woche endet die Ausschreibungsfrist für die neuen ORF-Direktoren. Bis dahin möchte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sein Team noch unter Verschluss halten. Im Großen und Ganzen steht es allerdings bereits:
- Der bisherige kaufmännische Direktor des ORF, Richard Grasl, bleibt mächtiger Finanzchef.
- Radiodirektor Karl Amon bleibt, wie berichtet, ebenfalls mit seiner Funktion betraut.
- Neu dazu kommt der bisherige ORF-Zentralbetriebsrat, Michael Götzhaber. Er wird – trotz Widerständen – neuer technischer Direktor im ORF.
- Zu Götzhaber, der gestern seine ORF-Stiftungsratsfunktion zurücklegte, wandert nun auch die bisherige Online-Direktion. Thomas Prantner wird Vizedirektor.
Noch offen ist hingegen die neue ORF-Fernsehdirektion – verantwortlich für Programm und Information. Wrabetz’ Wunschkandidatin Kathrin Zechner, Chefin der Vereinigten Bühnen, ziert sich noch.
Zweite Kandidatin
Im Rennen ist daher auch die derzeitige ORF-Film- und Serienchefin Andrea Bogad-Radatz. Sie gilt ORF-intern als höchst qualifiziert, da Wrabetz die Fernsehdirektion vor allem als für das Programm zuständig empfindet. Für die Information – für die Politik besonders interessant – sollen vor allem ORF-Fernseh-Chefredakteur Fritz Dittlbacher und die neuen Channel-Manager zuständig sein. Diese werden allerdings erst per 1. Jänner 2012 installiert.