BILD-Zeitung lobt Außenminister und sieht ihn als Kanzler-Kandidaten.
"Wird ER zur Stimme der EU?" fragt das größte deutsche Online-Portal BILD.de auf ihrer Startseite - in einem Artikel über Österreichs Außenminister Sebastian Kurz.
In dem Text wird die Karriere von Kurz durchgehechelt - auch Fehltritte wie seine Fahrt im "Geil-O-Mobil" im Jahr 2010 werden nicht ausgespart. Doch die Positivseite überwiegt bei Weitem: Die Deutschen ergehen sich in Euphemismen, "Senkrechtstarter" und "Tausendsassa" sind die Attribute, mit denen Kurz bedacht wird. Im BILD-O-Ton: "Außenminister mit Mut zur Haltung und Chancen, eines Tages Österreichs Bundeskanzler zu werden."
Rückhalt vor allem aus Bayern
Vor allem in Bayern ist Kurz beliebt. In Brüssel und Berlin haftet ihm hingegen das Image eines "jungen Metternich" (Frankfurter Allgemeine Zeitung) an. In Bayern ist Ex-CSU-Chef und -Ministerpräsident Edmund Stoiber sein größter Fan.
Als Außenminister vertritt Sebastian Kurz unser Land auf höchster internationaler Ebene. Auf Facebook hat er aktuell 273.216 Freunde. Und ist auf dem Papier auch Österreichs höchster Diplomat - obwohl er sich ob seines nicht abgeschlossenen Studiums im Diplomatischen Dienst nicht einmal bewerben könnte ...
Hier ein Screenshot vom BILD-Originaltext: "Vom Bubi-Minister zum Erdogan-Schreck"
