FPÖ-Attacke

"Kinderschänder"-
Eklat um Petzner

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Tiefer geht’s nicht: Stefan Petzner (BZÖ) wurde Opfer eines Rufmords.

Unappetitlicher Eklat bei der Wehrpflicht-Debatte im Parlament: BZÖ-Abgeordneter Stefan Petzner wurde von einem FPÖ-Mann tief unter der Gürtellinie angegriffen. Der rückte Petzner mit einem Zwischenruf in die Nähe von Pädophilen.

Die Vorgeschichte:
Petzner hatte in seiner Rede dem FPÖler Martin Strutz vorgeworfen, sich vor dem Wehrdienst gedrückt zu haben. Er selbst hätte den Präsenzdienst als Zivildiener abgeleistet, bekannte Petzner stolz. Daraufhin der Zwischenruf von FPÖ-Rechtsaußen Harald Stefan: "Hoffentlich haben sie dich nicht auf kleine Kinder losgelassen ..."

"In Zeiten von Cain lass ich mir das nicht gefallen"
Petzner reagiert darauf verständlicherweise empört. "Mir in Zeiten von Cain so etwas zu unterstellen, ist unmenschlich und letztklassig."

Der ehemalige Haider-Vertraute sieht sich mit Pädophilen und Kindesmisshandlern in Zusammenhang gebracht: "So etwas lasse ich mir sicher nicht nachsagen."

Der 2. Nationalratspräsident Fritz Neugebauer, der den Zwischenruf selbst nicht gehört hat, hat Petzner zugesagt, Stefan bei der nächsten Sitzung einen Ordnungsruf zu erteilen. Petzner verlangt eine Entschuldigung – "aber an die glaube ich nicht."

FPÖ-Mann Herbert Kickl rechtfertigte den Ausfall seines Parteifreundes Stefan: "Er hat das sicher nur politisch gemeint ..."
 

"Das war wirklich letztklassig"

ÖSTERREICH: Hat Sie der FPÖler Stefan mit seinem Zwischenruf beleidigt?
Stefan Petzner: Dass ein rechtsrechter Nationaler mit mir Probleme hat, versteh ich, aber mich in Zeiten des Falls Cain in die Nähe von Pädophilen und Kindesmisshandlern zu rücken, ist letztklassig.

ÖSTERREICH: Was werden Sie tun?
Petzner: Präsident Neugebauer hat mir versprochen, dass es nach Vorliegen des Protokolls bei der nächsten Sitzung einen Ordnungsruf gibt. Hat Stefan einen Funken Anstand, entschuldigt er sich bei mir.

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