Anti-ISIS-Konferenz

Kurz: Müssen "einsame Wölfe" bekämpfen

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Außenminister Kurz stellt seine Strategie im Anti-Terror-Kampf vor.

Mit rund 40 Außen- und Verteidigungsministern aus verbündeten Staaten haben die USA die künftige Strategie gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) abgestimmt. Die US-geführte Militärkoalition kündigte am Mittwoch (Ortszeit) nach ihren Beratungen nahe Washington eine verstärkte Kraftanstrengung an, um den IS nachhaltig außer Gefecht zu setzen.

Auf einer gleichzeitig tagenden Geberkonferenz stellten die Länder rund zwei Milliarden Euro für zivile Hilfe in Aussicht.

Die USA sehen den IS derzeit im Irak in der militärischen Defensive und wollen ihn weiter in die Enge treiben. Beim Treffen der Verteidigungsminister der Anti-IS-Koalition auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews sei eine Strategie verabredet worden, "die dem IS jene dauerhafte Niederlage zufügen soll, die er verdient", sagte US-Ressortchef Ashton Carter.

Kurz stellt Strategie vor

Beim Anti-Terror-Treffen in Washington nahm auch Österreichs Außenminister Sebastian Kurz teil. Kurz betonte dabei, dass man vor allem gegen so genannte „einsame Wölfe“ vorgehen müsse. Der Islamische Staat würde derzeit vermehrt auf diese Strategie setzen, „einsame Wölfe“ hätten zuletzt in Nizza und in Würzburg furchtbare Anschläge verübt.

Wie Kurz in einer Aussendung mitteilt, habe Österreich bereits wichtige Maßnahmen umgesetzt. So wurde eine Ombudsstelle gegen Extremismus eingerichtet und das Islamgesetz gegen Abhängigkeit aus dem Ausland  beschlossen. Dennoch bedarf es weitere Anstrengungen. Man müsse international „hart und konsequent“ arbeiten, um so weitere Terror-Anschläge vorzubeugen.

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