Aber Verbrechen des syrischen Machthabers dürfen nicht vergessen werden.
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) will in den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auch den syrischen Machthaber Bashar al-Assad einbinden. Beim Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer im Iran forderte Kurz am Dienstag einen Schulterschluss aller, die auf der Seite jener stehen, die gegen den IS kämpfen.
Dazu gehöre in Syrien die Opposition, die Zivilgesellschaft und unter anderm auch Assad, meinte der Außenminister. Im Bezug auf den IS stehe Assad auf derselben Seite wie der Westen. Trotzdem dürfe man Assads Verbrechen nicht vergessen, mahnte Kurz.
Fischer reiste am Montag zu einem dreitägigen Arbeitsbesuch in den Iran. Neben Kurz wird Fischer unter anderem von Vizekanzler, Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP), Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl sowie einer hochrangigen Wirtschafts-, Kultur-, Wissenschafts- und Journalistendelegation begleitet.