Landeshauptmann Erwin Pröll fordert: "Achten auf soziale Symmetrie".
In den Landesparteien von SPÖ und ÖVP mehrt sich die Kritik an den geplanten Kürzungen im Familienbereich. So warnt Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll auf Anfrage von ÖSTERREICH (Freitag-Ausgabe): "Man muss sich jetzt schon anschauen, ob die soziale Symmetrie und die Gerechtigkeit für Familien gewahrt bleiben."
Noch schärfer der oberösterreichische SPÖ-Chef Josef Ackerl: "Ich glaube, dass bei den Bereichen Studenten, Unis und Familie mehr herausgeholt hätte werden müssen. Und das wäre auch gegangen, denn auf der Einnahmenseite wäre unter dem Titel Vermögensbesteuerung weit mehr möglich gewesen. Ich würde es als schweren Fehler sehen wenn das letzte Wort schon gesprochen sein sollte."
Karas entzürnt
ÖVP-EU-Abgeordneter Othmar Karas zeigte sich ausgesprochen erzürnt über die Streichungen im Familienbereich: "Ich bin enttäuscht, weil es nur Einzelmaßnahmen ohne ein Gesamtkonzept gibt. Man spart bei den Schwächsten. Es brennt der Hut bei Pflege, Bildung und Familien."