Nach Geständnis

Reaktionen zum Martinz-Rücktritt

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Martinz tritt als Kärtner ÖVP-Obmann zurück und verlässt die Partei.

Josef Martinz tritt nach seinem Geständnis am Landesgericht Klagenfurt im Strafprozess in der "Causa Birnbacher" als Kärntner ÖVP-Obmann zurück. Außerdem werde er aus der Partei austreten, sagte er. Zuvor hatte er im Prozess erklärt, er und der ehemalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider hätten nach der Abwicklung des Hypo-Verkaufes die Idee entwickelt, "dass etwas an die Parteien gehen soll".

Reaktionen zum Martinz-Rücktritt 1/6
ÖVP-Bundesobmann Michael Spindelegger
"Mit dem umgehenden Parteiaustritt von Josef Martinz nach den Ereignissen des heutigen Tages wird der Weg endgültig frei für einen Neustart in der Kärntner ÖVP. Es war richtig und notwendig, dass das sofort und umgehend erfolgte. Persönlich bin ich zutiefst enttäuscht von Josef Martinz.Aufgabe der Politik ist es, den Menschen zu dienen. In meiner ÖVP dulde ich kein solches Fehlverhalten. Unsere vielen Funktionärinnen und Funktionäre, die tagtäglich für unsere Gesinnungsgemeinschaft arbeiten, verdienen eine Parteispitze, die für Ehrlichkeit und Anstand in unseren Reihen sorgt. Denn ich dulde kein Verhalten, dass unserer Gesinnungsgemeinschaft schadet und das Vertrauen all jener, die der ÖVP mit ihrer Stimme das Vertrauen geschenkt haben, missbraucht."
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