Trotz gescheiterter Verhandlungen. Kommt jetzt Lehrer-Streik?
Die Regierung hat nach dem Abbruch der Verhandlungen mit der Gewerkschaft das umstrittene Lehrerdienstrecht am Dienstag im Ministerrat beschlossen. Keine Freude damit hat erwartungsgemäß der Gewerkschaftsflügel der ÖVP - aber auch die von der Partei gestellten Landesschulratspräsidenten sprechen sich für weitere Gespräche mit den Lehrervertretern aus.
Das posten unsere Leser zum Lehrer-Streik
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schade (GAST)
Dass bei den Lehrern was geändert gehört stimmt mit Sicherheit. Jedoch wäre es viel wichtiger gewesen zuerst am Schulsystem was verändern damit die Ausbildung der Schüler/innen besser wird und das Schulsystem auch mit den Bedürfnissen der Eltern abzustimmen und dann erst bei den Lehrern was zu ändern, wenn mir die vorigen Punkte klar sind. Ich befürchte, dass es so wieder zu kein Veränderungen kommen wird. Das mit dem Streik finde ich schon OK ... wird ja in Österreich viel zu wenig gemacht. Als nächstes sollten dann auch einmal die Vertragsbediensteten auf die Strasse, weil die können zumindest nichts dafür, wenn sie immer mit Beamten gleich gesetzt werden.
dodo2340 (GAST)
Es sind nicht die Lehrer, die ihren Ruf schaedigen, das haben bereits die Medien getan.
"Österreichs Lehrer sind die wahrscheinlich wichtigste Berufsgruppe in unserem Land. Sie verantworten die Zukunft unserer Kinder. Ihre Arbeit ist unendlich wertvoll und kann nicht hoch genug geschätzt und bezahlt werden."
Das ist unerhoert verlogen. Die Medien haben d letzten Jahre alles getan, um das Image d Lehrer zu zerstoeren, ihre Arbeit geringzuschaetzen u d Gesellschaft - noch mehr - gegen die Lehrer aufzuhetzen. Jetzt solches Suessholzgerasple - pfui, echt widerlich!!!
Mag sein, dass die Regierung diese Schlacht gewinnt, nicht jedoch den Krieg. A la longue wird es keine Lehrer mehr geben, zumindest keine wirklich guten, denn zu diesen Bedingungen, werden die sich besser beleumdete u bezahlte Jobs suchen.
Dann wird die Bevoelkerung allerdings - zu recht - aufheulen, aber da wird es zu spaet sein. Der Schaden, der unserem Land durch diese kurzsichtige Handlungsweise entsteht, wird enorm sein.
Frechheit (GAST)
Es ist eine Frechheit, was sich die Lehrer erlauben. Die sollen einmal 28,5 oder 40 Stunden arbeiten wie normale Leute auch. Sie verdienen auch mehr als ein normaler Angestellter und regen sich wegen 2 Stunden Mehrarbeit auf. Ganz zu schweigen vom Urlaub - 4 Monate - bitte wer hat das noch???? Die Regierung hat endlich einmal einen richtigen Schritt gemacht und soll jetzt auch standhaft bleiben. Die Lehrer trauen sich ja nur streiken, weil sie nicht gekündigt werden können - sonst würden sie sich das überlegen!!!!
Klaro? (GAST)
Sie haben 14 Wochen Urlaub im Jahr. Und egal was Sie anstellen, Sie sind unkündbar. Sie bekommen ein Eintrittsgehalt von 2.400 Euro, das bis zum Ende der Laufbahn auf 4.300 Euro steigt. Aber Sie haben noch immer nicht kapiert, dass man dafür auch Leistung erbringen muss.
Klaro?
Wenns Ihnen so schlecht geht, versuchen Sie es mal in der Privatwirtschaft. Sie bekommen als Facharbeiter ca. 2.000 Euro, haben eine 40-Stunden-Woche und 5 Wochen Jahresurlaub. Und als Draufgabe können Sie jederzeit ohne Grund gekündigt werden. Mit 50+ dürfen Sie dann am Arbeitsamt bis zur Pension einige "sehr sinnvolle" Kurse besuchen und lernen, wie man mit dem Existenzminimum einen ganzen Monat durchkommt.
Klaro?
Das Geraunze und die Selbstbemitleidung der Lehrer, nur weil sie 2 Stunden mehr in der Klasse verbringen müssen ist unerträglich.
Gast
Sollten die Lehrer streiken, würde ich täglich 5- 10 von ihnen fristlos entlassen, da sie als Beamte unterschrieben haben, dass sie nicht streiken dürfen. Das solange fortführen bis der Streik ein Ende hat.
Wurm
Bitte bedenken Sie: Sollten die LehrerInnen streiken, so tun sie das nicht aus Eigennutz.
Es betrifft ausschließlich die neu eintretenden Lehrkräfte, und es geht um deren Zukunft und die der Kinder, die sie unterrichten sollen.
Schulpflicht in Österreich (GAST)
Liebe Lehrer hohlt euch keine Kalten FÜSSE Aufsichtspflicht !Wie gesagt EU -Weit die HÖCHSTEN Löhne aber auch fast die geringste ARBEITSZEIT!!
MikeAudi
Also man merkt hier, dass viele keine Ahnung haben.
- Die echten faulen Lehrer sind die AHS Lehrer, die sind egal wielang sie Lehrer sind , nicht verpflichtet Fortbildungen zu machen. Die AHS Lehrer schleifen ihr Programm runter, denen ist egal was aus den Kindern wird.
Meine Frau ist Lehrerin.Aber nicht Ahs sondern VS Lehrerin und ich kann nur dazu sagen, ich hatte auch die Einstellung.. ach die Lehrer arbeiten nicht, usw...
Da kann ich nur sagen, das stimmt nicht. Also meine Frau sitzt nicht nur einmal die Woche bis um 22 uhr am abend und macht vorbereitungen für den nächsten Schultag , verbessert Hefte usw.
und wenn ich mir das hernehme, wo sich die meisten aufregen wegen den 22 Std oder 24 Std, das sind die Std die sie IN der Klasse stehen.
Wer von EUCH ist von 7:30 - 22:00 Uhr arbeiten, ich glaub keiner, und die restlichen Tage arbeitet sie genauso bis um 17 uhr um die Sachen zu erledigen.
- Thema Sommerferien: Mag sein das sie mehr "urlaub" haben als die andern.Aber die Vs Lehrer müssen auch in der Ferien vorbereiten..vorallem die Vs Lehrer... Jahresplanung usw.
Regt Euch lieber über die Gehälter der Politiker auf.
Alter Lehrer
Also ich bin Lehrer - kurz vor der Pension- und werde streiken; wir sind nicht die Buhmänner der Nation.
deso (GAST)
SUPER - GRATULIERE nun hat unsere Regierung endlich mal durchgegriffen und eine Entscheidung getroffen. Es kann doch nicht sein. dass es eine Berufsgruppe gibt, die sich nur die Rosinen rauspicken will -das geht heut zu tage nicht mehr - und ich finde das eine tolle Leistung von Ministerin Heinisch-Hosek, sie hat in 35 Verhandlungsrunden den Willen zur Einigung gezeigt, wenn aber die Lehrer und Lehrerinnen dies nicht verstehen und annehmen wollen - dann war diese heutige Entscheidung höchst an der Zeit und absolut RICHTIG!!!
So soll in Zukunft die Regierung in allen Streifragen arbeiten - durchgreifen ist angesagt!
WegmitderEU
Wenn die Lehrer nur 17 Stunden in der Woche arbeiten, dann sollen sie auch nur für 17 Stunden pro Woche Gehalt bekommen, wobei selbst das noch überbezahlt wäre, denn sie haben ja bekanntlich 4 Monate Urlaub im Jahr!
Wenn es den stinkfaulen Lehrer Parasiten nicht passt, dass sie wenigstens 24 Stunden arbeiten sollen, dann ist das ganz einfach Arbeitsverweigerung und sollte eine fristlose Entlassung zur Folge haben!
Und der alte Schmäh mit den „korrekturintensive Fächern“ zieht schon lange nicht mehr, denn die Korrekturen werden schon lange von Computer Programmen, online, gemacht und nicht von den Lehrern, das beginnt ja heute schon bei der ersten Klasse Volksschule!
Wer sind die faulsten im ganzen Land? Die Lehrer(innen)!
Es ist für unsere Bildung (GAST)
der Wahnsinn- dann gibt es keine Hausübungen und nur noch Schularbeiten "von der Stange", denn zum Verbessern und vorbereiten benötigt man etwas mehr Zeit - ca. 20 Stunden pro Woche!
Wer's nicht glaubt sollte es einmal versuchen :-)!
Ich hoffe dass es genug Lehrerinnen und Lehrer mit der Kraft gibt trotz allem ihrem Beruf treu zu bleiben! Es ist ein schöner Beruf und die Kinder brauchen uns- die Gesellschaft hat allerdings nicht den innigen Wunsch nach einer guten fundierten Bildung- SCHADE!
glogg52 (GAST)
Die Lehrerschaft betreibt ja schon Jahrelang einen Bildungsstreik.Sieht man la an den PISA Qoten.
Anderseits können Sie ja sagen. Sie streiken, damit die Kinder das auch gleich LERNEN.
Ausserdem wird man der Lehrergewerkschaft bald zur erfolglosen 50. Verhandlung gratulieren können.
Lehrerin - Entschuldigung, dass ich diesen Job mache !!
Die Regierung spiegelt die Gesellschaft wider (Nein, das ist kein Tippfehler): Sinnloses, aggressives und nichtssagendes Stammtischgerede von vielen hier. Natürlich kann jedeR über den LehrerInnenjob mitreden, da kenne sich alle aus und können qualifizierte Kommentare abgeben... ICH würde es mir nicht anmaßen, über den Job eines Maurers (o.Ä.) zu debattieren - ohne mich vorher ausreichend über Hintergrundinformationen und Fakten informiert zu haben. Aber über andere ohne Argumentation "deppert reden" hat ja immer schon Klasse gehabt... welche ParteistammwählerInnen das dann sind, "wissen" wir ja!
Eine der "faulen" und "unfähigen" Parasiten, die zur Abwechslung einen 9-Stunden-Tag hatte...
Lehrerin
Merke: Unterrichtszeit ist nicht gleich Arbeitszeit. Arbeitszeit = Unterrichtszeit + Zeit für Vorbereitungen, Korrekturen, Konferenzen, Elterngespräche, Gangaufsichten, Exkursionen (Organisation, Durchführung, Elternabend). Es gibt noch immer Berufe, die nicht mit der Stechuhr kontrolliert werden - die meisten Lehrer arbeiten mehr als 40 Stunden pro Woche - eben nicht nur in der Klasse, sondern eben alle anderen Arbeitsschritte auch. Da der Dienstgeber keinen Arbeitsplatz in der Schule mit Büro, Computer..... zur Verfügung stellt, finanzieren Lehrer ihr Arbeitszimmer zu Hause. Wenn sie nachmittags nicht für die Schule arbeiten, sondern sich die Zeit anders einteilen - z. B. am Abend, und auch an Wochenenden in der Schularbeitszeit, - sieht das natürlich niemand, und die Leser der Gratiszeitungen meinen daher, die Arbeitszeit bei Lehrern wäre nur die Unterrichtszeit. Außerdem erhalten wir nur den Lohn für 10 Monate + Urlaubs- und Weihnachtsgeld, aber der Dienstgeber glaubt nicht, dass wir das Geld für die Sommerferien sparen können und zahlt uns diesen 10-Monatslohn in 12 Teilen aus.
Also zur Wiederholung: Arbeitszeit bei Lehrern ist nicht nur das Unterrichten in der Klasse, da gehört schon wesentlich mehr dazu! Und im nächsten Leben könnten alle kritiklosen Regierungsfans ja Lehrer werden, dann geht es ihnen hoffentlich so gut wie mir!
alle lehrer wollen (GAST)
an alle Lehrer, die ja soooooooooooooooooo viel arbeiten. Ich habe großen Einblick und ich weiß, dass jeder Lehrer in BMHS einen oder zwei oder drei Nebenjobs hat (Seminare halten, Erwachsenenbildung, Nachhilfe, Bücher schreibt, Kabarettprogramme vorführt etc.) hat und ich frage mich, wie das funktioniert wenn doch alle Lehrer viel mehr als 40 Stunden arbeiten. In keinem anderen Beruf gibt es soviele Nebenjobs und wenn man alle Jobs zu 100% ausfüllen will, kann das schon aus zeittechnischen Gründen nicht funktionieren. Und nicht genug, dass Lehrer 14 Wochen Ferien im Jahr haben, der Schularbeitsstoff bzw. Maturafragen werden nicht jedes Jahr erarbeitet, sondern alle drei-vier Jahre (im Höchstfall) wieder verwendet und jeder Lehrer hat noch einen freien (unterrichtsfreien) Tag, aber wenn die Notwendigkeit besteht, an diesem "freien" Tag etwas schulisches zu tun, wird das strikt abgelehnt.
Ja meine Herrschaften, Lehrer haben keine Ahnung was in der Privatwirtschaft los ist und wie die Anfangsgehälter dort sind, aber sie beschweren sich. Und hier zu lesen, dass zu Beginn der Lehrerschaft 17 Stunden in der Klasse genug seien, um sich einarbeiten zu können. Zeigen sie mir einen Job in der Privatwirtschaft, wo sie in einer neuen Firma nicht 8-10 Stunden täglich arbeiten müssen, sondern nur 6 um sich im neuen Job eingewöhnen zu können. Wo leben die Lehrer denn, außer im Schlaraffenland Österreich.
rubikon (GAST)
Wenn die Lehrer das unbezwingbare Bedürfnis haben, nicht zu unterrichten, sondern zu streiken, dann sollen sie es tun. Nur in diesem Fall hat die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ihre Gehälter zu bezahlen und nicht der Steuerzahler.
Mag. Robert Cvrkal
Sollte es zu einer Neuauflage von Rot-Schwarz kommen und bedenkt man wieviele Beamten- Banken- oder Bauernvertreter im Nationalrat sitzen, dann ist die Regierungsmehrheit futsch sollten sich diese 3 B-Gruppen zusammenschließen.
Keine Regierung kann auf Dauer gegen diese Gruppen (Beamte stellen eine eigene Macht dar, Politik braucht die Finanzierung durch die Banken, ohne Bauern ist die Nahversorgung nicht gesichert) bestehen, womit es entweder weitere Zugeständnisse geben wird oder die Regierung es riskiert, dass wir schneller wieder zu den Wahlurnen schreiten werden als dies SPÖ und ÖVP lieb ist.
Masuka (GAST)
Ich finde das Lehrergehalt grundsätzlich auch so wie ist im Moment ist nicht zu hoch. Ganz im Gegenteil im Vergleich zur Privatwirtschaft verdienen die Lehrer mit gleichwertiger Ausbildung eigentlich relativ wenig. ABER...es gibt nat. keinen Gehalt der sich auf die Leistung bezieht. So wie in jedem Beruf gibt es sehr Gute und eher miese "Angestellte". Die Lehrer verdienen im selben Berufsjahr abhängig von den Lehrfächern aber alle das Gleiche. Sie haben keine Chance auf eine Gehaltserhöhung oder Prämien die sie sich durch Leistung erarbeiten können. Ein Gehalt von 5000€ brutto im Monat in den letzten Berufsjahren ist eigentlich ziemlich erbärmlich für einen Angestellten mit Uni-Abschluss!
Das Problem ist aber, dass du sehr guten Lehrer die auch richtig Einsatz zeigen sich im Gehalt von den Miesen, Faulen (machen sicher keine 40 Stunden in der Woche, da vor Jahren schon alles vorbereitet und einfach nur jedes Jahr aufs Neue durchgekaut) und pädagogischen Nackerpatzerln unterscheiden.
Meiner Meinung nach gehört hier angesetzt... Leistungsnachweise für Lehrer und wenn die Leistung stimmt gibt gutes Gehalt sonst kanns bleiben wie es ist und steigt halt in den Stufen im Laufe der Jahre.
Für Lehrer die keine Leistung bringen muss es auch die Möglichkeit für die Schulen geben sich von ihnen zu trennen...
Leider gibts auch bei den Lehrern viele die eindeutig ihren Beruf verfehlt haben. Die bleiben aber weils gemütlicher ist als sich in der Privatwirtschaft durchzusetzen.
Profaxl (GAST)
Lehrer unterrichten und bereiten diese Arbeit vor, und korrigieren sehr viele Schülerarbeiten.
Choaching und Nachmittagsbetreuung müßte separat bezahlt werden. Alles andere wäre nicht fair.
BMHS-teacher (GAST)
ich finde es recht heftig was da gerade seitens der Politik passiert.
es wird immer nur von den höchsten Gehältern gesprochen. das ein junglehrer gerade mal 1400 euro netto für 20 GEHALTENE stunden bekommt ist im vergleich zur privatwirtschaft wenig. als akademiker sind da die einstiegsgehälter um einiges höher. neben den gehaltenen stunden kommen noch 3-4 Vertretungsstunden (bereitschaft) sowie eine sprechstunde hinzu. und zu guter letzt muss der unterricht ja auch vorbereitet (tests, schularbeiten, lernkontrollen usw.) als auch nachbereitet (korrigierarbeiten udgl.) werden. ich bin selbst junglehrer, der job macht mir spass, kostet aber auch sehr viel kraft, einen junglehrer 24 stunden im ersten Schuljahr bereits anzumuten ist unmöglich. mir haben 17 stunden schon gereicht, weil man sich ja erst in den ganzen schulischen prozess einfinden muss. gewissen damen und herren der Politik vergessen dabei auf etwas wesentliches. nur ein ausgeglichener und fröhlicher Lehrer kann guten und vor allem produktiven unterricht gestalten. wo mit menschen gearbeitet wird, soll es keine massenabfertigungen geben dürfen! ich hoffe für alle zukünftigen lehrer/innen das sich ein gute und zufriedenstellige einigung finden wird!
Gisela Nesser, Lehrerin (GAST)
Was für mich UNGLAUBLICH ist!
Es gibt keine sachlichen Argumente und Diskussionen, es werden wichtige Bildungsstudien von Regierungsseite ignoriert, Arbeitszeit und Aufwand für und neben der Unterrichtstätigkeit wird nicht genauer differenziert,etc.
Eine Reform, die als Hauptziel SPAREN und EINSPAREN an der Bildung und Ausbildung zum Ziel hat muss klar entgegengetreten werden!
Ich wünsche mir klaren und sachlichen Widerstand von der LehrerInnengewerkschaft und eine breite Unterstützung von KollegInnen aller Schultypen und vor allem
Unterstzüng durch Eltern, deren Kinder und Jugendliche von einer massiven Verschlechterung im Bildungsangebot betroffen sind bzw. sein werden!
Kwaxi (GAST)
Ohne Emotionen und ohne spezifisch auf die Lehrer einzugehen:
1) Welche Arbeitnehmer würden kampflos akzeptieren, weniger Geld für mehr Stunden in Kauf zu nehmen? Niemand mit gesundem Menschenverstand denke/hoffe ich.
2) Es geht hier nicht um die Bildung und dass Lehrer, "die Bildung eurer Kinder boykottieren!" Es ist ein Sparpaket - lustig/perfide getarnt unter dem Namen der "Bildung(sreform).
3)Heute diese Berufsgruppe morgen die andere - lassen wir uns wirklich so leicht (Stichwort Neiddiskussion) gegeneinander ausspielen? Wenn "Ja" - dann sind wir Arbeitnehmer alle (!) schon so gut wie im Sack
4) Dasselbe wie Punkt 4 - Der Tod der Sozialpartnerschaft? Mitgetragen von der "Sozialdemokratischen Partei" (lach/wein) Auch das betrifft nicht du die "deppaten, gstopften Lehrer mit ihren 100 Privilegien!" und sollte uns nicht "taugen, dass es endlich da da trifft!". Denn das hat weitreichende Konsequenzen für uns ALLE. Und die werden alles andere als erfreulich sein, das kann ich versprechen. Auch ohne Glaskugel...
FAKTEN auf den Tisch (GAST)
Ich kann dem neuen Lehrerdienst"recht" nicht zustimmen:
1) Ich kann nicht "fremde" (also nicht von mir studierte) Fächer in genügender Qualität unterrichten. Schon gar nicht in der Oberstufe bzw. der BHS.
2) Ich bin dagegen, dass Studierende bereits nach ca. der Hälfte ihres Studiums (Bac., ehemals 1. Studienabschnitt!!!) zu Lehrern gemacht werden. Die Idee, dass neben einer VOLLEN LEHRVERPFLICHTUNG auch noch ein Vollstudium zu schaffen sei, zeigt die Realitätsfremde selbsternannter "Bildungsexperten".
3) In meinem Fall müsste ich nach neuem Dienstrecht 4 Klassen mehr übernehmen - das sind ca. 100 Schüler!!!!
Diese Dinge stehen alle im Gesetzesentwurf. Sie wurden alle bereits von unterschiedlichre Seite bemängelt. Warum wurden sie nie publiziert?!?!?!
Erziehungspflicht (GAST)
Jede/r, der/die sich jetzt über unsere Lehrer aufregt, soll mal überlegen, wie viel Zeit er/sie täglich investiert, um mit seinen/ihren Kindern zu lernen. Dann soll nochmal so ein spruch kommen von wegen: die Kinder werden alle dümmer und die Lehrer verdienen immer mehr.
Erziehung/Bildung ist nicht nur Aufgabe von Lehrern, sonder auch von euch Eltern! und das ist zu einem viel größeren Prozentsatz ausschlaggebend für unsere Schüler, als manche denken
Christoph Janacs, Lehrer und Schriftsteller
Was mich an der ganzen Diskussion stört: Es werden in den Medien nur Halbwahrheiten verbreitet - Folge: eine sachliche Diskussion ist nicht möglich.
Und: Was fehlt, ist eine grundlegende Diskussion, was wir unter Bildung verstehen (wollen). Erst nach Klärung dieser Frage müssten das österreichische Schulsystem verändert und die Lehrerausbildung danach ausgerichtet werden. Als letzte Folge davon wäre ein neues Lehrerdienstrecht anzugehen. Aber wie immer zäumt man das Pferd vom Schwanz auf und wundert sich dann, warum Kritik geübt wird und das Ganze nicht funktioniert.
Lehrerin123
Qualität vor Quantität was die Anzahl der zu haltenden Stunden betrifft. Will LehrerIn in den Jahren des Junglehrerdaseins kreativ vorbereiten, benötigt das einiges an Zeit. Das man diesem Anspruch bei 24 Unterrichtseinheiten pro Woche innerhalb von 40 Arbeitsstunden gerecht werden kann, ist unrealistisch. Weiters fehlen mir überzeugende Argumente, warum man in diversen, vorbereitungsintensiveren Fächern wie in etwa Sprachen, zu Überstunden gezwungen wird. Sollte es zu einem Streik kommen, werde ich diesen unterstützen.
Thomas Jaretz, Schulleiter
Es fehlen aus meiner Sicht die notwendigen Definitionen der Diskussionsgegenstände, so dass Prämissen möglich sind. Ohne Prämissen ist keine Konklusion möglich. Das sollten eigentlich alle wissen, nicht nur Philosophen. Jede Contradictio ad absurdum führt zu willkürlichen Ergebnissen.
50er (GAST)
Beamten welche streiken, kann es nicht geben!!! Alle welche streiken sind ab dem Zeitpunkt Ihren Beamtenstatus los - so einfach ist das. Das alles ist ja sowieso ein Zustand. ALLE Lehrer sollten für einen 40Std. Lohn (welcher sowieso nicht schlecht ist) auch einen 40Std. Job machen. Und das in der Schule.
ewig gestrig.... (GAST)
wacht endlich auf!!! mehr geld für voll arbeitende lehrer welche gerecht bezahlt werden und nicht wieder geld in die banken stopfen! und schmeist endlich die ewig gestigen gewerkschafter raus... die goldenen zeiten sind vorbei - sehts ein und gehts heim... mit mehreren tausend euro pension... habts euch ja verdient für viele jahre blockieren!!! ala neugebauer.. was hat der eigentlich geleistet ausser ständig dagegen zu sein????
klasse!... (GAST)
geht schon wieder nur darum pfründe zu sichern! warum wird jemand lehrer? um mit jungen menschen zu arbeiten oder um mit viel freizeit und verhältnismäßig hohem gehalt das leben zu verbringen? Streik.. klasse sache wer von diesen idealisten denkt an die kinder und deren eltern? niemand dieser herrschaften... höre immer 22 stunden unterricht reicht - wie soll man das einem normlaen arbeitnehmer mit 40 std erklären??? warum geht man nicht von vollbeschäftigung dr lehrer aus 40 std sind in der schule zu verbingen , zum beispiel im mathe 30 in der klasse 10 für vorbereitung und kontrolle???? und keine 14 wochen frei im jahr oder werden diese zeiten im schuljahr mehr erbracht?
Die Regierung (GAST)
hätte viel härter vorgehen müssen. Sich jahrzehntelang auf der Nase rumtanzen lassen ist einzigartig. Jetzt wurde es sogar den Schwarzen zuviel. Also lasst die Lehrer streiken - ihrer Aufsichtspflicht müssen sie ohnehin nachkommen. Wenn die Streikkassen der GÖD leer sind, wird hoffentlich Vernunft einkehren. Es stellt sich jetzt mehr als deutlich raus, dass überwiegend viele Lehrer diesen Beruf aufgrund der üppigen Freizeit ergriffen haben - welche Berufsgruppe hat schon 14 Wochen Urlaub im Jahr. So trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein wichtiger Punkt fehlt allerdings: die Unkündbarkeit von unfähigen Pädagogen. Das ist ebenfalls einzigartig im Berufsleben und muss abgeschafft werden. In der gesamten Arbeitswelt gilt: wer seine Leistung nicht erbringt fliegt. Und das muss auch für Lehrer gelten.
Kenner, der Nenner (GAST)
die Regierung hat seit Mai keine Zugeständnisse zu einen untragbaren Entwurf gemacht! Seit Jahren sieht man schon bei der Uni-Finanzierung wie viel Wert die Regierung auf Bildung legt! statt dass man endlich Reformen im Pensionswesen durchzieht um Finanzmittel freizulegen, versucht man jetzt anders Geld einzusparen!
der_baum
ab in die privatwirtschaft mit die armen lehrer
Ich bin der Wüterich
Auf die Barrikaden. Bin gegen Lehrer. Nur für Hauslehrer.
Anjouli1
Solange die Lehrer nicht jeden Tag bis 17 Uhr in der Schule sind (ob es Sinn macht oder nicht) und die Ferien nicht verkürzt werden, werden die Lehrer wie Claus Pandi in der Krone so einfühlsam schreibt, als die "Minderleister im Staatssold" gelten. Punktum
Zusatz meist: "Aber Lehrer möchte ich heutzutage nicht sein".
Snwoball
Erst wenn die Lehrer von 8 bis 17 Uhr in der Schule zu sein haben, wie jeder beruftätige Mensch in der Privatwirschaft auch, erst dann haben Lehrer ein Recht sich über Mehrarbeit aufzuregen. Wenn ich mir überlege, ich müsste nur von 8 bis 13 Uhr im Büro sein und den Rest der Arbeit könnte ich vom Sofa aus machen, na das wäre fein. Alle entlassen, die streiken und durch willige Lehrer ersetzen, punkt aus!
m.kd.
Aha, der Lehrerstreik wird jetzt vom größten Bildungsblockierer in der Geschichte Österreichs, dem Buhmann Nr. in Österreich "Neugebauer" gutgeheißen.
Schlecht für die Lehrer, für die Kinder sowieso, auch für alle anderen Gewerkschaften, u.v.a.m. aber wenigstens auch für seine Partei!
Auch die Lehrer haben einen Neugebauer nicht verdient!!!
Alex_Gast
Auf Grund der sehr negativen Berichterstattung seitens verschiedener Medien ist es kein Wunder, dass den Lehrern nun der schwarze Peter zugeschoben wird. Darauf, dass sich die Arbeitszeit eines Lehrers ja nicht auf die reine Unterrichtszeit beschränkt, will ich gar nicht mehr näher eingehen. Jeder der meint, Lehrer sei ein leichter Beruf mit allzuviel Freizeit, soll doch selbst einmal unterrichten. In unserer Neidgesellschaft ist man nur glücklich und zufrieden, wenn man anderen etwas wegnehmen kann. Übrigens - es stünde ja jedem frei, selbst Lehrer zu werden. Berufswahl ist aber auch Intelligenzsache. Bin - nur um das festzuhalten - kein Lehrer.
Michi33
Frechheit. Lehrer sollten mal in der freien Wirtschaft arbeiten, damit sie wissen, was Wirtschaft bedeutet. Meinetwegen sollen sie streiken, dann unterrichte ich meine Kinder selbst und die Lehrer werden arbeitslos:-)
der Lehrerschinder
für jeden Lehrer eine Stempelkarte! die sogenannten Vor- und Nachbereitungsarbeiten in der Schule erledigen. bezahlen nach Stunden - fertig. vielleicht ein Kontrollorgan (Direktor) mit Peitsche wäre noch wünschenswert. Ach ja und den Urlaub rein der Fairness halber auf 9 Wochen kürzen. Alle Streiker fristlos entlassen. Euch würde ich helfen
mäx
besser wäre es, wenn die lehrer zumindest 30h in der woche arbeiten würden. d.h. nach dem unterricht nachmittagsbetreuung (also hausübungen machen, übungsstunden abhalten).
damit würden die haushalte insofern entlastet, weil, abgesehn jetzt von den "elternfreien nachmittagen" der bedarf an nachhilfestunden sinken würde (hoffentlich). familien haben meist sowieso schon kein geld mehr. das wäre eine maßgebliche entlastung.
die argumente wie "geringe unterrichtsstunden" oder "viel mehr urlaub" mögen zwar berechtigt sein, aber es hätte ja jeder lehrer werden können wenn ihm nichts anderes dazu einfällt.
ich denke, man kann es den lehrern zumuten, bis 15:30 oder 16:00 zumindest montag bis donnerstag zu arbeiten, um damit den kindern vielleicht einen besseren start ins leben zu ermöglichen.
lehrer sollten aber nicht als ersatz-omas/tanten oder ähnlichem gesehen werden. lehrer sind da, um unseren kindern etwas beizubringen. nicht mehr und nicht weniger!!
ich hoffe, dies wird gepostet
stoppi
Bin entsetzt, dass die Lehrer mit Ihrer Lobby eine derartige Macht haben, dass sie diese Wochenarbeitszeit beibehalten können - Frechheit!! Ich finde, dass auch Lehrer ihren Beitrag leisten sollten und die Arbeitszeit angepasst werden soll - und da rede ich nicht von 2 h, sondern eher 15 h mehr!!
Elternteil
Habe ein Schulpflichtiges Kind (GYM) und was sich Lehrer teilweise leisten und wie unfähig Sie Schüler unterrichten! Und das Sie mehr als 3 Monate Frei haben , und ständig Suplierungen stattfinden weil die Lehrer in der Schulzeit sich weiterbilden , welches sie ja eigentlich in den Ferien machen könnten ! eine Frechheit das Sie jetzt Streiken wollen ! Verständlich natürlich weil man ihnen die Annehmlichkeiten diese Freizeit Luxusleben streichen möchte ! auf jeden Fall gehören die Lehrer mehr in Die Schule und die Ferien drastisch reduziert das sich auch der Schulstoff und die Schularbeiten besser unterbringen lässt !
Das ganze Schulsystem gehört reformiert!!
Die Debatte dreht sich ja wieder nur um die Bezahlung der Lehrer und deren Absicherung im Job. Eltern sollten viel mehr eingebunden , Schüler viel mehr gefördert und Lehrer viel höher geachtet werden. Mehr Geld im beutel der Lehrer verändert gar nichts.
Lehrer48
also ich bin Lehrer und finde es total ungerecht dass wir jetzt über 20 stunden arbeiten sollen. wann soll ich denn nun tennis spielen? Nach 15:00 Uhr? Sicher nicht!!
Kannsichkeinermerken
Warum stemmt sich die Gewerkschaft gegen das neue Dienstrecht? An konstruktiven Vorschlägen ist bisher von ihnen ja nicht viel gekommen (und zwar in über 30 Verhandlungsrunden). Und warum Hauptschul- und AHS-Lehrer derart unterschiedlich bezahlt werden, ist mir ein Rätsel. Gravierende Unterschiede bei Ausbildung und Tätigkeit kann ich da nicht erkennen.
Und was das vermeintliche Totschlag-Argument von der "Neidgesellschaft" betrifft, die ja den Lehrern angeblich aus Missgunst alles wegnehmen möchte: Dieses Argument hört man auch von Superreichen, wenn es um die Einführung einer Reichensteuer geht. Sollten nicht gerade die Lehrer, die ja unsere Kinder unter anderem zu einer solidarischen Gesellschaft erziehen sollen, mit gutem Beispiel vorangehen? Als Pädagogen? Ich möchte nicht, dass sich jemand anmaßt, meine Kinder zu unterrichten, der statt echten Argumenten eine "Neiddebatte" herbeiphantasiert.
Falke01
Es gibt auch Optionen für streikende Lehrer
Vorausgesetzt das man die Schulnoten abschafft (z.B. in der Volksschule Turnen, Religion, Singen, Zeichnen, usw) kann man den Unterricht auch auslagern.
Warum soll nicht ein Chorleiter in der Volkschule Singen unterrichten oder ein geprüfter Fitness Trainer der am Abend eine Fussballmannschaft trainiert auch eine Turnstunde abhalten können.
Und ehrlich gesagt wem interessiert später einmal welche Schulnote der Franzl in der VS im Fach Turnen gehabt hat.
Günstiger wärs auf jeden Fall , weil solches Personal wird nur für die Std bezahlt die sie abhalten.
Das Grundproblem ist aber meiner Meinung das es zu viele Lehrer gibt , die für diesen Beruf nicht motiviert oder geeignet sind.
Ich rate dennen den Beruf zu wechseln anstatt andauernd zu motzen.
Es reicht!!!
Hallo!!!
Andere arbeiten 38,5 Stunden in der Woche!! Und die Lehrer regen sich auf, wegen 22 bzw. 24 Stunden????? WAS SOLL DAS???? Meine Kinder lernen nichts mehr in der Schule, dass müssen wir sowieso alles zu Hause erledigen!!!!
STREIKEN - NEIN bin dagegen!!!!
Streik-Befürworter
Wenn wir auch nur einer Berufsgruppe das Recht auf Kampfmaßnahmen streitig machen wollen, zerfällt unsere Gesellschaft garantiert. Das ganze Schulwesen krankt - unterbezahlte Lehrer machen alles nur schlimmer - lassen Schüler durchfallen, weil sie so gestresst sind - dann fehlen wieder die Fachkräfte am Arbeitsmarkt. bezahlt die lehrer gescheit, dann gibt's auch weniger Versager in der gesellschaft
Normalo Angestellte
Sehe keinen Grund für Streik. Dieses neue Lehrerdienstrecht betrifft doch nur zukünftigen Lehrer. Diese fangen zu den jetzt festgelegten Konditionen an, zu arbeiten. Wo ist das Problem? Von der Stundenanzahl möchte ich gar nicht reden. Kenne mehrere Volksschullehrer, die selbst behaupten, daß sie außerhalb der Schule nicht wirklich viel Zeit für Vorbereitungen oder Korrekturen aufwenden müssen, weil sie das in Freistunden zB erledigen können.... und für einen Teilzeitjob finde ich die Bezahlung mehr als angemessen!!! Abgesehen von der vielen Freizeit in Form von Ferien... Sorry, mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Beim Ministerrat machten Regierungsvertreter klar, dass es keine größeren Änderungen mehr geben werde. "Im Prinzip sind die Würfel gefallen", meinte etwa Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP). Lediglich das eine oder andere Detail könne man noch mit den Personalvertretern bereden. Kleinere Wünsche diesbezüglich gab es auch direkt aus der Regierung; Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) will etwa eine Frist, innerhalb derer jene Lehrer, die bereits als Bachelor-Absolventen unterrichten, einen Masterabschluss verpflichtend nachbringen müssen.
Sowohl Spindelegger als auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) machten die mangelnde Beweglichkeit der Lehrer bei den Verhandlungen für den Abbruch verantwortlich: "Es gibt den Moment des Entscheidens, wenn man merkt, dass ein Entgegenkommen nicht zu spüren ist", so Faymann. Die Kosten des neuen Dienstrechts bezifferte Außen-Staatssekretär Reinhold Lopatka (ÖVP) insgesamt mit einer "schwarzen Null", Mehrkosten am Anfang sowie zusätzlichem Supportpersonal an den Schulen stünden Ersparnisse in der Zukunft gegenüber.
Kommt Streik?
Die Lehrer wollen in den kommenden Tagen ihre weitere Vorgehensweise beraten: Am Mittwoch steht eine GÖD-Bundeskonferenz an, am Donnerstag tagt der ÖGB-Vorstand. Dort könnten bereits Kampfmaßnahmen genehmigt werden. Im Regelfall wird aber kein konkreter Beschluss für die eine oder andere Maßnahme getroffen, sondern zunächst eine Art Vorratsbeschluss gefasst, der den einzelnen Sektionen freie Hand bei der Wahl ihrer Mittel lässt.
Unterdessen regt sich vor allem im Gewerkschaftsflügel der ÖVP und bei den von der ÖVP gestellten Landesschulratspräsidenten Kritik am Vorgehen der Regierung. Die VP-Landesschulchefs plädieren für weitere Verhandlungen mit der Gewerkschaft - und zwar nach der Regierungsbildung. Gleichzeitig bemängeln sie, dass die zahlreichen kritischen Stellungnahmen ihrer Behörden bzw. der Länder "nicht in das von Regierungsseite vorgelegte Papier eingeflossen sind". Der Vorsitzende der Christgewerkschafter (FCG) und ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl ortete einen "klaren Bruch der Sozialpartnerschaft".
Kritik kam auch von der Opposition. Die Grünen halten den Entwurf für nicht reformorientiert genug, das Team Stronach zweifelte an dessen Sinnhaftigkeit und die NEOS wollen stattdessen den Schulen so viel Autonomie geben, dass ein Lehrerdienstrecht sich von selbst erübrigt. Die FPÖ bot sich als Mediator zwischen Regierung und Gewerkschaft an.
Das neue Dienstrecht sieht u.a. eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung von derzeit 20 bis 22 auf 24 Stunden (wobei bis zu zwei Abschlagsstunden für Klassenvorstände, Mentoren sowie für Lernbegleitung und Schüler-bzw- Elternberatung vorgesehen sind), höhere Anfangsgehälter samt einer späteren Verflachung der Gehaltskurve, neue Regeln für Zulagen, verpflichtende Fortbildung für alle Lehrer, eine Neugestaltung des Berufseinstiegs sowie ein Aus für die Pragmatisierung vor. Gelten soll es nur für künftige Lehrer, die ab 2019/20 in den Job einsteigen.
Auf der nächsten Seite der Liveticker zum Nachlesen!
Die Regierung hat heute Dienstag das neue Lehrerdienstrecht im Ministerrat beschlossenen - obwohl die letzte Verhandlungsrunde zwischen Regierung und Gewerkschaft am Montag Nachmittag gescheitert ist
. Trotz 35 Verhandlungsrunden konnten sich Lehrer, Gewerkschaft und Regierung auf keine gemeinsame Linie einigen. Der Gesetzesentwurf muss nun vom Nationalrat beschlossen werden. Eventuell bringt das Parlament noch Änderungswünsche ein, wobei der ganz große Wurf - aus Sicht der Gewerkschaften - nicht mehr gelingen wird. Denn die Regierungsparteien haben im Nationalrat eine Mehrheit.
Kommt nun der Lehrer-Streik?
Die große Frage ist nun, wie reagieren jetzt die Leherer? Droht uns jetzt ein Lehrer-Streik? Die Lehrer werden ihr weiteres Vorgehen am Mittwoch bei einer GÖD-Bundeskonferenz beraten - Kampfmaßnahmen sind nicht ausgeschlossen. Die Lehrergewerkschaft hat bereits in der Vergangenheit ihre Mobilisierungskraft unter Beweis gestellt, immerhin sind zwei Drittel der Lehrer gewerkschaftlich organisiert. Vorratsbeschlüsse von GÖD-Bundeskonferenz und ÖGB-Vorstand sind dabei meist als Ermächtigung zu verstehen, über die tatsächlichen Maßnahmen entscheiden die einzelnen Lehrergruppen selbst.
16:26 Uhr: ÖH übt Kritik
Scharfe Kritik am Beschluss des Dienstrechts kommt von der ÖH. Unter anderem komme es durch die neue Induktionsphase zu einer weiteren Belastung für Junglehrer, die Anhebung der Lehrverpflichtung führe zu einem Qualitätsverlust des Unterrichts, so ÖH-Chef Florian Kraushofer (Fachschaftslisten, FLÖ) in einer Aussendung. Außerdem dürfe das Dienstrecht nicht als Allheilmittel für die "Bildungsmisere" gesehen werden.
15:59 Uhr: Qualitätsansprüche
Aus Sicht der Universitätenkonferenz lässt der Gesetzesentwurf noch immer einige Fragen offen. So befürchtet Präsident Heinrich Schmidinger, dass die ursprünglichen Qualitätsansprüche unterlaufen werden könnten, indem Bachelor-Absolventen auf den (für eine Fixanstellung eigentlich verpflichtenden) Masterabschluss verzichten und als "Lückenbüßer" eingesetzt werden könnten.
15:27 Uhr: Töchterle sieht Änderungsbedarf
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) zeigte am Dienstag Verständnis dafür, dass die Regierungsverhandler beim Lehrerdienstrecht einen Schritt weiterkommen wollten und die Reform deshalb auch gegen den Willen der Gewerkschaft im Ministerrat beschlossen haben. Er sieht allerdings noch Änderungsbedarf.
14:53 Uhr: Glawischnig: "zu wenig reformorientiert"
"Wir sind nicht glücklich damit, aber ich glaube, aus anderen Gründen als die Lehrergewerkschaft“, so Glawischnig zum Dienstrecht. Der vorliegende Entwurf sei zu wenig reformorientiert. Man müsse sich zuerst im Klaren sein, wohin die Schulreform geht. Die Grünen würden unter anderem für Jahresarbeitszeitmodelle und ganztägige Schulformen eintreten
14:24 Uhr: Der "Moment des Entscheidens"
VK Michael Spindelegger (l.) und BK Werner Faymann nach Ende des Ministerrates. (c) APA/ROLAND SCHLAGER
13:52 Uhr: Verpflichtender Start fürs Lehrerdienstrecht ab 2019/20
Verpflichtender Startschuss für das neue Lehrerdienstrecht ist 2019/20 - ab dann sollen alle neu eintretenden Lehrer nach dem neuen Recht beschäftigt werden. Das sieht die am Dienstag im Ministerrat beschlossene Reform vor. Aber schon ab 2014/15 können Neu-Lehrer optional das neue Modell vereinbaren. Umstiegsmöglichkeiten für derzeit schon im Dienst befindliche Pädagogen sind nicht vorgesehen.
13:26 Uhr: VP-Landesschulräte verlangen weitere Verhandlungen
Als "ungenügend" bezeichnen die von der ÖVP gestellten Landesschulrats-Präsidenten das Ergebnis der Verhandlungen zum Lehrerdienstrecht. Regierung und Gewerkschaft sollten sich nach der Regierungsbildung erneut zusammensetzen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Gleichzeitig bemängeln die VP-Landesschulratschefs, dass die kritischen Stellungnahmen ihrer Behörden bzw. der Länder "nicht in das von Regierungsseite vorgelegte Papier eingeflossen sind. Da ging Tempo vor Qualität." Anstelle der im Dienstrecht vorgesehenen Wochenlehrverpflichtung schlagen die ÖVP-Schulpolitiker ein Jahresarbeitszeitmodell vor.
13:04 Uhr: Nachbaur (Team Stronach) hat Zweifel
Sie bezweifle, dass das vorgeschlagene Lehrerdienstrecht geeignet sei, die Bildungsstandards zu heben, meinte auch Team Stronach-Klubobfrau Kathrin Nachbaur bei einer Pressekonferenz. Wenig hält sie davon, dass künftig bereits Bachelor-Absolventen an Oberstufenschulen unterrichten dürfen. Aufhorchen ließ sie aber damit, dass sie sich vorstellen kann, die Arbeitszeit "nach oben" anzupassen - sie habe Lehrer im Bekanntenkreis, die sowieso mehr als derzeit vorgegeben arbeiteten. Als Grundlage für ein neues Modell müsste aber eine neue Arbeitszeitstudie erstellt werden. Höhere Einstiegsgehälter und eine flachere Gehaltskurve begrüßt Nachbaur dagegen.
12:50 Uhr: Opposition ist gegen die Vorgangsweise der Regierung
Skeptisch gegenüber der Vorgangsweise der Regierung beim Lehrerdienstrecht zeigt sich die Opposition. "Dem derzeitigen Entwurf können wir nicht zustimmen“, sagte Klubobfrau Eva Glawischnig bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Auch das Team Stronach zweifelt an der Sinnhaftigkeit mancher Maßnahmen, die FPÖ zeigte sich abwartend.
12:36 Uhr: Gewerkschaft: "Kreativer Protest"
Bei der Form des Protests der Lehrer sind "der Kreativität keine Grenzen gesetzt", hieß es aus Gewerkschaftskreisen gegenüber der APA. Mögliche Maßnahmen: Die Information und Mobilisierung von Schülern, Eltern und Lehrern, gefolgt von Dienststellenversammlungen zur Information der Kollegen - je nach Schultyp außerhalb oder während der Unterrichtszeit - und das Verfassen von Resolutionen.
12:22 Uhr: Gewerkschaft bereitet sich auf Proteste vor
Die Lehrergewerkschaft bereitet sich auf Proteste gegen das neue Dienstrecht vor, das die Regierung gegen ihren Widerstand verabschiedet hat: Am Mittwoch könnte sie sich von der GÖD den Sanktus für mögliche Kampfmaßnahmen gegen die Reform holen, tags darauf der ÖGB-Vorstand zustimmen. Maßnahmen können dabei von einer Informationsoffensive bis zum unbefristeten Streik reichen.
12:16 Uhr: FPÖ verlangt alle Unterlagen zum Lehrerdienstrecht
Da die FPÖ bei den Verhandlungen nicht involviert war, fordert sie "alle Unterlagen und Verhandlungspositionen ein, um im bevorstehenden Unterrichtsausschuss eine objektive Bewertungsgrundlage zu haben". Das lässt Walter Rosenkranz, Obmann des Unterrichtsausschusses in der vergangenen Gesetzgebungsperiode, per Aussendung der Regierung ausrichten.
12:02 Uhr: Faymann: "Jeder weiß, was auf ihn zukommt"
Sowohl Faymann als auch Spindelegger argumentierten, dass das neue Dienstrecht mit einem langen Übergangszeitraum eingeführt werde. Das heiße, wer sich jetzt zu einem Lehramtsstudium entschließe, wisse, was auf ihn zukomme, meinte der Kanzler.
11:45 Uhr: Heinisch-Hosek: "Wichtiges Etappenziel geschafft"
"Die Bundesregierung hat heute ein gemeinsames Dienstrecht für Lehrerinnen und Lehrer beschlossen. Mit diesem Beschluss ist ein wichtiges Etappenziel im Bildungsbereich geschafft", sagte Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek am Rande des Ministerrats.
11:39 Uhr: Was sagen Sie zum geplanten Lehrer-Streik? Hier können Sie Ihre Meinung posten!
11:33 Uhr: Regierung kam Lehrern in Kernthemen nur wenig entgegen
Die Regierung ist in den eineinhalbjährigen Verhandlungen zum Lehrerdienstrecht der Gewerkschaft bei den Kernthemen nur in einem Punkt entscheidend entgegengekommen: Lehrer, die Funktionen wie etwa Klassenvorstand, Mentor oder Beratungslehrer ausüben, müssen bis zu zwei Stunden weniger unterrichten.
11:22 Uhr: Die Pressekonferenz ist zu Ende. Das Gesetzesentwurf zum neuen Lehrerdienstrecht steht und muss nun noch im Nationalrat beschlossen werden.
11:20 Uhr: Die Reduktion der Stundenanzahl um 2 Stunden bei Schularbeitsfächer könnte sich Spindelegger vorstellen, allerdings nur wenn die Gewerkschaftsvertreter das verlangen, "das war aber gestern nicht der Fall", so der Vizekanzler.
11:16 Uhr: Es ist "bedauerlich, dass Streikdrohungen im Raum stehen", so Spindelegger, "aber irgendwann müssen Entscheidungen getroffen werden". Damit begründet er, dass die Regierung auch ohne Einverständnis der Lehrervertreter das neue Dienstrecht beschlossen hat.
11:15 Uhr: Das Lehrerdienstrecht tritt mit dem Schuljahr 2019/20 in Kraft und gilt nur für Berufseinsteiger, die bereits die neue Lehrer-Ausbildung absolvieren. "Die Bezhalung kann sich durchaus sehen lassen", so der Vizekanzler.
11:13 Uhr: Das neue Lehrerdienstrecht ist auch durch geänderte Rahmenbedingungen notwendig. Da immer mehr Kinder länger an der Schule sind (Ganztagesschulen) und die Nachfrage an Nachmittagsbetreuung an der Schüle steigt, müssen Lehrer in Zkunft länger in der Schule sein.
11:12 Uhr: Nun ist Michael Spindelegger an der Reihe. Er spricht davon, dass sich die Regierungsmitglieder im Ministerrat zu einer Entscheidung "durchgerungen" haben.
11:09 Uhr: Faymann ist sich zudem sicher, dass der Gesetztesentwurf zum Lehrerdienstrecht im Nationalrat eine Mehrheit finden und daher beschlossen wird.
11:06 Uhr: Ziel des Gesetztes ist es, dass die Lehrer mehr Zeit in den Klassen verbringen.
11:05 Uhr: Kanzler Werner Faymann ist sich sicher, dass die Regierung alles unternommen hat, um auf die Lehrer zuzugehen. "Aber es gibt den Moment, wenn man merkt, dass das Entgegenkommen auf der anderen Seite nicht wahrgenommen wird", so Faymann.
11:03 Uhr: Die gemeinsame Pressekonferenz von Faymann und Spindelegger hat soeben begonnen.
10:59 Uhr: Heinisch-Hosek bleibt dabei: Keine Stundenreduktion
Auch das zuletzt kolportierte Angebot, Lehrern in Schularbeitsfächern zwei Stunden Unterrichtspflicht zu erlassen, ist für Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) nicht mehr aktuell: "Wenn die Gewerkschaft das nicht anspricht, kann man annehmen, dass sie es nicht braucht."
10:53 Uhr: Regierung hat kein Verständnis für Streik-Drohungen
Absolut einig ist die Regierung in ihrer Ablehnung der Streikdrohungen der Gewerkschaft. Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) findet diese "sehr bedauerlich". Und auch die Gewerkschaftsvertreter in der Regierung äußern kein Verständnis für die Belegschaftsvertretung. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) kann kein Drüberfahren erkennen, habe es doch über 30 Verhandlungen gegeben. Nun sei der Tag gekommen, Entscheidungen zu treffen.
Was Schulexperten zum drohenden Streik sagen
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Andrea Polleichtner:
»Ob alle Lehrer hinter Streik stehen, ist offen“
Elternverein Wien. „Das Leben verändert sich, und die Lehrer werden sich anpassen müssen. Ich bin skeptisch, ob überhaupt alle Lehrer hinter den Streikplänen stehen.“
Angi Groß:
»Es gibt noch viele offene Baustellen«
Bundes-Schulsprecherin. „Es gibt viele Baustellen, wie zum Beispiel die Zentralmatura. Wichtige Themen werden derzeit in den Hintergrund gedrängt .“
Daniel Landau:
»Erst Bildungsreform, dann Dienstrecht«
Lehrer. „Wir brauchen zuerst eine Bildungsreform, dann ein Dienstrecht. Ich bin solidarisch mit der Gewerkschaft. Dieses Dienstrecht wäre eine echte Katastrophe.“
Johannes Theiner:
»Anmerkungen zu ignorieren – ein Pflanz«
Elternvertreter. „Schon aus formalen Gründen muss man sich gegen den Entwurf wehren. Die Anmerkungen wurden gar nicht berücksichtigt. Das ist ein Pflanz.“
Josef Pilko:
»Es geht um Zukunft unserer Kinder«
Gewerkschafter Steiermark. „Ein Streik ist derzeit kein Thema. Die Diskussion um einen Lehrerstreik wurde medial hochgepuscht. Es geht um die Zukunft unserer Kinder.“
Walter Wernhart:
»Verhandlungen auch ohne Lehrerbashing«
Lehrervertreter. „Die Belastung des Lehrerberufes wird unterschätzt. Ich würde mir wünschen, dass Dienstrechtsverhandlungen auch ohne Lehrerbashing möglich wären.“
10:46 Uhr: Wissenschaftsminister Töchterle hofft auf NachbesserungenWissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) hofft, dass letztlich eine Frist für den Unterricht als Bachelor festgelegt wird, sodass der Master definitiv nachgeholt werden muss. Bisher können Lehramtssutdenten nach Beendigung des Bachelors oder des 1- Studienabschitts unterrichten. Staatssekretär Reinhold Lopatka (ÖVP) kann sich eine entsprechende Anpassung im Zuge der Begutachtung auch vorstellen.
10:40 Uhr: Regierung bleibt hartDie Regierung ist offenbar gewillt, das neue Lehrerdienstrecht trotz aller Streikdrohungen der Gewerkschaft durchzuziehen. Das machten sowohl SPÖ als auch ÖVP vor dem Ministerrat klar. Auch allzugroße Veränderungen im Zuge der parlamentarischen Begutachtung dürfen die Pädagogen nicht erhoffen: "Aus meiner Sicht ist da nichts mehr drinnen", erklärte SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder.
10:38 Uhr: Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) vor Beginn des Ministerrats:(c) APA
10:34 Uhr: Regierungsentwurf muss erst vom Nationalrat beschlossen werden
Auch wenn sich die Regierung auf einen Gesetztestext geeinigt hat, ist das neue Lehrerdienstrecht noch lange nicht beschlossene Sache. Denn im Parlament muss der Gesetzesentwurf eine Mehrheit finden - rechnerisch geht sich das jedoch mit den Abgeordneten der SPÖ und ÖVP aus, da die Regierungsparteien eine Mehrheit im Parlament haben.
Das posten unsere Leser zum Lehrer-Streik
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schade (GAST)
Dass bei den Lehrern was geändert gehört stimmt mit Sicherheit. Jedoch wäre es viel wichtiger gewesen zuerst am Schulsystem was verändern damit die Ausbildung der Schüler/innen besser wird und das Schulsystem auch mit den Bedürfnissen der Eltern abzustimmen und dann erst bei den Lehrern was zu ändern, wenn mir die vorigen Punkte klar sind. Ich befürchte, dass es so wieder zu kein Veränderungen kommen wird. Das mit dem Streik finde ich schon OK ... wird ja in Österreich viel zu wenig gemacht. Als nächstes sollten dann auch einmal die Vertragsbediensteten auf die Strasse, weil die können zumindest nichts dafür, wenn sie immer mit Beamten gleich gesetzt werden.
dodo2340 (GAST)
Es sind nicht die Lehrer, die ihren Ruf schaedigen, das haben bereits die Medien getan.
"Österreichs Lehrer sind die wahrscheinlich wichtigste Berufsgruppe in unserem Land. Sie verantworten die Zukunft unserer Kinder. Ihre Arbeit ist unendlich wertvoll und kann nicht hoch genug geschätzt und bezahlt werden."
Das ist unerhoert verlogen. Die Medien haben d letzten Jahre alles getan, um das Image d Lehrer zu zerstoeren, ihre Arbeit geringzuschaetzen u d Gesellschaft - noch mehr - gegen die Lehrer aufzuhetzen. Jetzt solches Suessholzgerasple - pfui, echt widerlich!!!
Mag sein, dass die Regierung diese Schlacht gewinnt, nicht jedoch den Krieg. A la longue wird es keine Lehrer mehr geben, zumindest keine wirklich guten, denn zu diesen Bedingungen, werden die sich besser beleumdete u bezahlte Jobs suchen.
Dann wird die Bevoelkerung allerdings - zu recht - aufheulen, aber da wird es zu spaet sein. Der Schaden, der unserem Land durch diese kurzsichtige Handlungsweise entsteht, wird enorm sein.
Frechheit (GAST)
Es ist eine Frechheit, was sich die Lehrer erlauben. Die sollen einmal 28,5 oder 40 Stunden arbeiten wie normale Leute auch. Sie verdienen auch mehr als ein normaler Angestellter und regen sich wegen 2 Stunden Mehrarbeit auf. Ganz zu schweigen vom Urlaub - 4 Monate - bitte wer hat das noch???? Die Regierung hat endlich einmal einen richtigen Schritt gemacht und soll jetzt auch standhaft bleiben. Die Lehrer trauen sich ja nur streiken, weil sie nicht gekündigt werden können - sonst würden sie sich das überlegen!!!!
Klaro? (GAST)
Sie haben 14 Wochen Urlaub im Jahr. Und egal was Sie anstellen, Sie sind unkündbar. Sie bekommen ein Eintrittsgehalt von 2.400 Euro, das bis zum Ende der Laufbahn auf 4.300 Euro steigt. Aber Sie haben noch immer nicht kapiert, dass man dafür auch Leistung erbringen muss.
Klaro?
Wenns Ihnen so schlecht geht, versuchen Sie es mal in der Privatwirtschaft. Sie bekommen als Facharbeiter ca. 2.000 Euro, haben eine 40-Stunden-Woche und 5 Wochen Jahresurlaub. Und als Draufgabe können Sie jederzeit ohne Grund gekündigt werden. Mit 50+ dürfen Sie dann am Arbeitsamt bis zur Pension einige "sehr sinnvolle" Kurse besuchen und lernen, wie man mit dem Existenzminimum einen ganzen Monat durchkommt.
Klaro?
Das Geraunze und die Selbstbemitleidung der Lehrer, nur weil sie 2 Stunden mehr in der Klasse verbringen müssen ist unerträglich.
Gast
Sollten die Lehrer streiken, würde ich täglich 5- 10 von ihnen fristlos entlassen, da sie als Beamte unterschrieben haben, dass sie nicht streiken dürfen. Das solange fortführen bis der Streik ein Ende hat.
Wurm
Bitte bedenken Sie: Sollten die LehrerInnen streiken, so tun sie das nicht aus Eigennutz.
Es betrifft ausschließlich die neu eintretenden Lehrkräfte, und es geht um deren Zukunft und die der Kinder, die sie unterrichten sollen.
Schulpflicht in Österreich (GAST)
Liebe Lehrer hohlt euch keine Kalten FÜSSE Aufsichtspflicht !Wie gesagt EU -Weit die HÖCHSTEN Löhne aber auch fast die geringste ARBEITSZEIT!!
MikeAudi
Also man merkt hier, dass viele keine Ahnung haben.
- Die echten faulen Lehrer sind die AHS Lehrer, die sind egal wielang sie Lehrer sind , nicht verpflichtet Fortbildungen zu machen. Die AHS Lehrer schleifen ihr Programm runter, denen ist egal was aus den Kindern wird.
Meine Frau ist Lehrerin.Aber nicht Ahs sondern VS Lehrerin und ich kann nur dazu sagen, ich hatte auch die Einstellung.. ach die Lehrer arbeiten nicht, usw...
Da kann ich nur sagen, das stimmt nicht. Also meine Frau sitzt nicht nur einmal die Woche bis um 22 uhr am abend und macht vorbereitungen für den nächsten Schultag , verbessert Hefte usw.
und wenn ich mir das hernehme, wo sich die meisten aufregen wegen den 22 Std oder 24 Std, das sind die Std die sie IN der Klasse stehen.
Wer von EUCH ist von 7:30 - 22:00 Uhr arbeiten, ich glaub keiner, und die restlichen Tage arbeitet sie genauso bis um 17 uhr um die Sachen zu erledigen.
- Thema Sommerferien: Mag sein das sie mehr "urlaub" haben als die andern.Aber die Vs Lehrer müssen auch in der Ferien vorbereiten..vorallem die Vs Lehrer... Jahresplanung usw.
Regt Euch lieber über die Gehälter der Politiker auf.
Alter Lehrer
Also ich bin Lehrer - kurz vor der Pension- und werde streiken; wir sind nicht die Buhmänner der Nation.
deso (GAST)
SUPER - GRATULIERE nun hat unsere Regierung endlich mal durchgegriffen und eine Entscheidung getroffen. Es kann doch nicht sein. dass es eine Berufsgruppe gibt, die sich nur die Rosinen rauspicken will -das geht heut zu tage nicht mehr - und ich finde das eine tolle Leistung von Ministerin Heinisch-Hosek, sie hat in 35 Verhandlungsrunden den Willen zur Einigung gezeigt, wenn aber die Lehrer und Lehrerinnen dies nicht verstehen und annehmen wollen - dann war diese heutige Entscheidung höchst an der Zeit und absolut RICHTIG!!!
So soll in Zukunft die Regierung in allen Streifragen arbeiten - durchgreifen ist angesagt!
WegmitderEU
Wenn die Lehrer nur 17 Stunden in der Woche arbeiten, dann sollen sie auch nur für 17 Stunden pro Woche Gehalt bekommen, wobei selbst das noch überbezahlt wäre, denn sie haben ja bekanntlich 4 Monate Urlaub im Jahr!
Wenn es den stinkfaulen Lehrer Parasiten nicht passt, dass sie wenigstens 24 Stunden arbeiten sollen, dann ist das ganz einfach Arbeitsverweigerung und sollte eine fristlose Entlassung zur Folge haben!
Und der alte Schmäh mit den „korrekturintensive Fächern“ zieht schon lange nicht mehr, denn die Korrekturen werden schon lange von Computer Programmen, online, gemacht und nicht von den Lehrern, das beginnt ja heute schon bei der ersten Klasse Volksschule!
Wer sind die faulsten im ganzen Land? Die Lehrer(innen)!
Es ist für unsere Bildung (GAST)
der Wahnsinn- dann gibt es keine Hausübungen und nur noch Schularbeiten "von der Stange", denn zum Verbessern und vorbereiten benötigt man etwas mehr Zeit - ca. 20 Stunden pro Woche!
Wer's nicht glaubt sollte es einmal versuchen :-)!
Ich hoffe dass es genug Lehrerinnen und Lehrer mit der Kraft gibt trotz allem ihrem Beruf treu zu bleiben! Es ist ein schöner Beruf und die Kinder brauchen uns- die Gesellschaft hat allerdings nicht den innigen Wunsch nach einer guten fundierten Bildung- SCHADE!
glogg52 (GAST)
Die Lehrerschaft betreibt ja schon Jahrelang einen Bildungsstreik.Sieht man la an den PISA Qoten.
Anderseits können Sie ja sagen. Sie streiken, damit die Kinder das auch gleich LERNEN.
Ausserdem wird man der Lehrergewerkschaft bald zur erfolglosen 50. Verhandlung gratulieren können.
Lehrerin - Entschuldigung, dass ich diesen Job mache !!
Die Regierung spiegelt die Gesellschaft wider (Nein, das ist kein Tippfehler): Sinnloses, aggressives und nichtssagendes Stammtischgerede von vielen hier. Natürlich kann jedeR über den LehrerInnenjob mitreden, da kenne sich alle aus und können qualifizierte Kommentare abgeben... ICH würde es mir nicht anmaßen, über den Job eines Maurers (o.Ä.) zu debattieren - ohne mich vorher ausreichend über Hintergrundinformationen und Fakten informiert zu haben. Aber über andere ohne Argumentation "deppert reden" hat ja immer schon Klasse gehabt... welche ParteistammwählerInnen das dann sind, "wissen" wir ja!
Eine der "faulen" und "unfähigen" Parasiten, die zur Abwechslung einen 9-Stunden-Tag hatte...
Lehrerin
Merke: Unterrichtszeit ist nicht gleich Arbeitszeit. Arbeitszeit = Unterrichtszeit + Zeit für Vorbereitungen, Korrekturen, Konferenzen, Elterngespräche, Gangaufsichten, Exkursionen (Organisation, Durchführung, Elternabend). Es gibt noch immer Berufe, die nicht mit der Stechuhr kontrolliert werden - die meisten Lehrer arbeiten mehr als 40 Stunden pro Woche - eben nicht nur in der Klasse, sondern eben alle anderen Arbeitsschritte auch. Da der Dienstgeber keinen Arbeitsplatz in der Schule mit Büro, Computer..... zur Verfügung stellt, finanzieren Lehrer ihr Arbeitszimmer zu Hause. Wenn sie nachmittags nicht für die Schule arbeiten, sondern sich die Zeit anders einteilen - z. B. am Abend, und auch an Wochenenden in der Schularbeitszeit, - sieht das natürlich niemand, und die Leser der Gratiszeitungen meinen daher, die Arbeitszeit bei Lehrern wäre nur die Unterrichtszeit. Außerdem erhalten wir nur den Lohn für 10 Monate + Urlaubs- und Weihnachtsgeld, aber der Dienstgeber glaubt nicht, dass wir das Geld für die Sommerferien sparen können und zahlt uns diesen 10-Monatslohn in 12 Teilen aus.
Also zur Wiederholung: Arbeitszeit bei Lehrern ist nicht nur das Unterrichten in der Klasse, da gehört schon wesentlich mehr dazu! Und im nächsten Leben könnten alle kritiklosen Regierungsfans ja Lehrer werden, dann geht es ihnen hoffentlich so gut wie mir!
alle lehrer wollen (GAST)
an alle Lehrer, die ja soooooooooooooooooo viel arbeiten. Ich habe großen Einblick und ich weiß, dass jeder Lehrer in BMHS einen oder zwei oder drei Nebenjobs hat (Seminare halten, Erwachsenenbildung, Nachhilfe, Bücher schreibt, Kabarettprogramme vorführt etc.) hat und ich frage mich, wie das funktioniert wenn doch alle Lehrer viel mehr als 40 Stunden arbeiten. In keinem anderen Beruf gibt es soviele Nebenjobs und wenn man alle Jobs zu 100% ausfüllen will, kann das schon aus zeittechnischen Gründen nicht funktionieren. Und nicht genug, dass Lehrer 14 Wochen Ferien im Jahr haben, der Schularbeitsstoff bzw. Maturafragen werden nicht jedes Jahr erarbeitet, sondern alle drei-vier Jahre (im Höchstfall) wieder verwendet und jeder Lehrer hat noch einen freien (unterrichtsfreien) Tag, aber wenn die Notwendigkeit besteht, an diesem "freien" Tag etwas schulisches zu tun, wird das strikt abgelehnt.
Ja meine Herrschaften, Lehrer haben keine Ahnung was in der Privatwirtschaft los ist und wie die Anfangsgehälter dort sind, aber sie beschweren sich. Und hier zu lesen, dass zu Beginn der Lehrerschaft 17 Stunden in der Klasse genug seien, um sich einarbeiten zu können. Zeigen sie mir einen Job in der Privatwirtschaft, wo sie in einer neuen Firma nicht 8-10 Stunden täglich arbeiten müssen, sondern nur 6 um sich im neuen Job eingewöhnen zu können. Wo leben die Lehrer denn, außer im Schlaraffenland Österreich.
rubikon (GAST)
Wenn die Lehrer das unbezwingbare Bedürfnis haben, nicht zu unterrichten, sondern zu streiken, dann sollen sie es tun. Nur in diesem Fall hat die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ihre Gehälter zu bezahlen und nicht der Steuerzahler.
Mag. Robert Cvrkal
Sollte es zu einer Neuauflage von Rot-Schwarz kommen und bedenkt man wieviele Beamten- Banken- oder Bauernvertreter im Nationalrat sitzen, dann ist die Regierungsmehrheit futsch sollten sich diese 3 B-Gruppen zusammenschließen.
Keine Regierung kann auf Dauer gegen diese Gruppen (Beamte stellen eine eigene Macht dar, Politik braucht die Finanzierung durch die Banken, ohne Bauern ist die Nahversorgung nicht gesichert) bestehen, womit es entweder weitere Zugeständnisse geben wird oder die Regierung es riskiert, dass wir schneller wieder zu den Wahlurnen schreiten werden als dies SPÖ und ÖVP lieb ist.
Masuka (GAST)
Ich finde das Lehrergehalt grundsätzlich auch so wie ist im Moment ist nicht zu hoch. Ganz im Gegenteil im Vergleich zur Privatwirtschaft verdienen die Lehrer mit gleichwertiger Ausbildung eigentlich relativ wenig. ABER...es gibt nat. keinen Gehalt der sich auf die Leistung bezieht. So wie in jedem Beruf gibt es sehr Gute und eher miese "Angestellte". Die Lehrer verdienen im selben Berufsjahr abhängig von den Lehrfächern aber alle das Gleiche. Sie haben keine Chance auf eine Gehaltserhöhung oder Prämien die sie sich durch Leistung erarbeiten können. Ein Gehalt von 5000€ brutto im Monat in den letzten Berufsjahren ist eigentlich ziemlich erbärmlich für einen Angestellten mit Uni-Abschluss!
Das Problem ist aber, dass du sehr guten Lehrer die auch richtig Einsatz zeigen sich im Gehalt von den Miesen, Faulen (machen sicher keine 40 Stunden in der Woche, da vor Jahren schon alles vorbereitet und einfach nur jedes Jahr aufs Neue durchgekaut) und pädagogischen Nackerpatzerln unterscheiden.
Meiner Meinung nach gehört hier angesetzt... Leistungsnachweise für Lehrer und wenn die Leistung stimmt gibt gutes Gehalt sonst kanns bleiben wie es ist und steigt halt in den Stufen im Laufe der Jahre.
Für Lehrer die keine Leistung bringen muss es auch die Möglichkeit für die Schulen geben sich von ihnen zu trennen...
Leider gibts auch bei den Lehrern viele die eindeutig ihren Beruf verfehlt haben. Die bleiben aber weils gemütlicher ist als sich in der Privatwirtschaft durchzusetzen.
Profaxl (GAST)
Lehrer unterrichten und bereiten diese Arbeit vor, und korrigieren sehr viele Schülerarbeiten.
Choaching und Nachmittagsbetreuung müßte separat bezahlt werden. Alles andere wäre nicht fair.
BMHS-teacher (GAST)
ich finde es recht heftig was da gerade seitens der Politik passiert.
es wird immer nur von den höchsten Gehältern gesprochen. das ein junglehrer gerade mal 1400 euro netto für 20 GEHALTENE stunden bekommt ist im vergleich zur privatwirtschaft wenig. als akademiker sind da die einstiegsgehälter um einiges höher. neben den gehaltenen stunden kommen noch 3-4 Vertretungsstunden (bereitschaft) sowie eine sprechstunde hinzu. und zu guter letzt muss der unterricht ja auch vorbereitet (tests, schularbeiten, lernkontrollen usw.) als auch nachbereitet (korrigierarbeiten udgl.) werden. ich bin selbst junglehrer, der job macht mir spass, kostet aber auch sehr viel kraft, einen junglehrer 24 stunden im ersten Schuljahr bereits anzumuten ist unmöglich. mir haben 17 stunden schon gereicht, weil man sich ja erst in den ganzen schulischen prozess einfinden muss. gewissen damen und herren der Politik vergessen dabei auf etwas wesentliches. nur ein ausgeglichener und fröhlicher Lehrer kann guten und vor allem produktiven unterricht gestalten. wo mit menschen gearbeitet wird, soll es keine massenabfertigungen geben dürfen! ich hoffe für alle zukünftigen lehrer/innen das sich ein gute und zufriedenstellige einigung finden wird!
Gisela Nesser, Lehrerin (GAST)
Was für mich UNGLAUBLICH ist!
Es gibt keine sachlichen Argumente und Diskussionen, es werden wichtige Bildungsstudien von Regierungsseite ignoriert, Arbeitszeit und Aufwand für und neben der Unterrichtstätigkeit wird nicht genauer differenziert,etc.
Eine Reform, die als Hauptziel SPAREN und EINSPAREN an der Bildung und Ausbildung zum Ziel hat muss klar entgegengetreten werden!
Ich wünsche mir klaren und sachlichen Widerstand von der LehrerInnengewerkschaft und eine breite Unterstützung von KollegInnen aller Schultypen und vor allem
Unterstzüng durch Eltern, deren Kinder und Jugendliche von einer massiven Verschlechterung im Bildungsangebot betroffen sind bzw. sein werden!
Kwaxi (GAST)
Ohne Emotionen und ohne spezifisch auf die Lehrer einzugehen:
1) Welche Arbeitnehmer würden kampflos akzeptieren, weniger Geld für mehr Stunden in Kauf zu nehmen? Niemand mit gesundem Menschenverstand denke/hoffe ich.
2) Es geht hier nicht um die Bildung und dass Lehrer, "die Bildung eurer Kinder boykottieren!" Es ist ein Sparpaket - lustig/perfide getarnt unter dem Namen der "Bildung(sreform).
3)Heute diese Berufsgruppe morgen die andere - lassen wir uns wirklich so leicht (Stichwort Neiddiskussion) gegeneinander ausspielen? Wenn "Ja" - dann sind wir Arbeitnehmer alle (!) schon so gut wie im Sack
4) Dasselbe wie Punkt 4 - Der Tod der Sozialpartnerschaft? Mitgetragen von der "Sozialdemokratischen Partei" (lach/wein) Auch das betrifft nicht du die "deppaten, gstopften Lehrer mit ihren 100 Privilegien!" und sollte uns nicht "taugen, dass es endlich da da trifft!". Denn das hat weitreichende Konsequenzen für uns ALLE. Und die werden alles andere als erfreulich sein, das kann ich versprechen. Auch ohne Glaskugel...
FAKTEN auf den Tisch (GAST)
Ich kann dem neuen Lehrerdienst"recht" nicht zustimmen:
1) Ich kann nicht "fremde" (also nicht von mir studierte) Fächer in genügender Qualität unterrichten. Schon gar nicht in der Oberstufe bzw. der BHS.
2) Ich bin dagegen, dass Studierende bereits nach ca. der Hälfte ihres Studiums (Bac., ehemals 1. Studienabschnitt!!!) zu Lehrern gemacht werden. Die Idee, dass neben einer VOLLEN LEHRVERPFLICHTUNG auch noch ein Vollstudium zu schaffen sei, zeigt die Realitätsfremde selbsternannter "Bildungsexperten".
3) In meinem Fall müsste ich nach neuem Dienstrecht 4 Klassen mehr übernehmen - das sind ca. 100 Schüler!!!!
Diese Dinge stehen alle im Gesetzesentwurf. Sie wurden alle bereits von unterschiedlichre Seite bemängelt. Warum wurden sie nie publiziert?!?!?!
Erziehungspflicht (GAST)
Jede/r, der/die sich jetzt über unsere Lehrer aufregt, soll mal überlegen, wie viel Zeit er/sie täglich investiert, um mit seinen/ihren Kindern zu lernen. Dann soll nochmal so ein spruch kommen von wegen: die Kinder werden alle dümmer und die Lehrer verdienen immer mehr.
Erziehung/Bildung ist nicht nur Aufgabe von Lehrern, sonder auch von euch Eltern! und das ist zu einem viel größeren Prozentsatz ausschlaggebend für unsere Schüler, als manche denken
Christoph Janacs, Lehrer und Schriftsteller
Was mich an der ganzen Diskussion stört: Es werden in den Medien nur Halbwahrheiten verbreitet - Folge: eine sachliche Diskussion ist nicht möglich.
Und: Was fehlt, ist eine grundlegende Diskussion, was wir unter Bildung verstehen (wollen). Erst nach Klärung dieser Frage müssten das österreichische Schulsystem verändert und die Lehrerausbildung danach ausgerichtet werden. Als letzte Folge davon wäre ein neues Lehrerdienstrecht anzugehen. Aber wie immer zäumt man das Pferd vom Schwanz auf und wundert sich dann, warum Kritik geübt wird und das Ganze nicht funktioniert.
Lehrerin123
Qualität vor Quantität was die Anzahl der zu haltenden Stunden betrifft. Will LehrerIn in den Jahren des Junglehrerdaseins kreativ vorbereiten, benötigt das einiges an Zeit. Das man diesem Anspruch bei 24 Unterrichtseinheiten pro Woche innerhalb von 40 Arbeitsstunden gerecht werden kann, ist unrealistisch. Weiters fehlen mir überzeugende Argumente, warum man in diversen, vorbereitungsintensiveren Fächern wie in etwa Sprachen, zu Überstunden gezwungen wird. Sollte es zu einem Streik kommen, werde ich diesen unterstützen.
Thomas Jaretz, Schulleiter
Es fehlen aus meiner Sicht die notwendigen Definitionen der Diskussionsgegenstände, so dass Prämissen möglich sind. Ohne Prämissen ist keine Konklusion möglich. Das sollten eigentlich alle wissen, nicht nur Philosophen. Jede Contradictio ad absurdum führt zu willkürlichen Ergebnissen.
50er (GAST)
Beamten welche streiken, kann es nicht geben!!! Alle welche streiken sind ab dem Zeitpunkt Ihren Beamtenstatus los - so einfach ist das. Das alles ist ja sowieso ein Zustand. ALLE Lehrer sollten für einen 40Std. Lohn (welcher sowieso nicht schlecht ist) auch einen 40Std. Job machen. Und das in der Schule.
ewig gestrig.... (GAST)
wacht endlich auf!!! mehr geld für voll arbeitende lehrer welche gerecht bezahlt werden und nicht wieder geld in die banken stopfen! und schmeist endlich die ewig gestigen gewerkschafter raus... die goldenen zeiten sind vorbei - sehts ein und gehts heim... mit mehreren tausend euro pension... habts euch ja verdient für viele jahre blockieren!!! ala neugebauer.. was hat der eigentlich geleistet ausser ständig dagegen zu sein????
klasse!... (GAST)
geht schon wieder nur darum pfründe zu sichern! warum wird jemand lehrer? um mit jungen menschen zu arbeiten oder um mit viel freizeit und verhältnismäßig hohem gehalt das leben zu verbringen? Streik.. klasse sache wer von diesen idealisten denkt an die kinder und deren eltern? niemand dieser herrschaften... höre immer 22 stunden unterricht reicht - wie soll man das einem normlaen arbeitnehmer mit 40 std erklären??? warum geht man nicht von vollbeschäftigung dr lehrer aus 40 std sind in der schule zu verbingen , zum beispiel im mathe 30 in der klasse 10 für vorbereitung und kontrolle???? und keine 14 wochen frei im jahr oder werden diese zeiten im schuljahr mehr erbracht?
Die Regierung (GAST)
hätte viel härter vorgehen müssen. Sich jahrzehntelang auf der Nase rumtanzen lassen ist einzigartig. Jetzt wurde es sogar den Schwarzen zuviel. Also lasst die Lehrer streiken - ihrer Aufsichtspflicht müssen sie ohnehin nachkommen. Wenn die Streikkassen der GÖD leer sind, wird hoffentlich Vernunft einkehren. Es stellt sich jetzt mehr als deutlich raus, dass überwiegend viele Lehrer diesen Beruf aufgrund der üppigen Freizeit ergriffen haben - welche Berufsgruppe hat schon 14 Wochen Urlaub im Jahr. So trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein wichtiger Punkt fehlt allerdings: die Unkündbarkeit von unfähigen Pädagogen. Das ist ebenfalls einzigartig im Berufsleben und muss abgeschafft werden. In der gesamten Arbeitswelt gilt: wer seine Leistung nicht erbringt fliegt. Und das muss auch für Lehrer gelten.
Kenner, der Nenner (GAST)
die Regierung hat seit Mai keine Zugeständnisse zu einen untragbaren Entwurf gemacht! Seit Jahren sieht man schon bei der Uni-Finanzierung wie viel Wert die Regierung auf Bildung legt! statt dass man endlich Reformen im Pensionswesen durchzieht um Finanzmittel freizulegen, versucht man jetzt anders Geld einzusparen!
der_baum
ab in die privatwirtschaft mit die armen lehrer
Ich bin der Wüterich
Auf die Barrikaden. Bin gegen Lehrer. Nur für Hauslehrer.
Anjouli1
Solange die Lehrer nicht jeden Tag bis 17 Uhr in der Schule sind (ob es Sinn macht oder nicht) und die Ferien nicht verkürzt werden, werden die Lehrer wie Claus Pandi in der Krone so einfühlsam schreibt, als die "Minderleister im Staatssold" gelten. Punktum
Zusatz meist: "Aber Lehrer möchte ich heutzutage nicht sein".
Snwoball
Erst wenn die Lehrer von 8 bis 17 Uhr in der Schule zu sein haben, wie jeder beruftätige Mensch in der Privatwirschaft auch, erst dann haben Lehrer ein Recht sich über Mehrarbeit aufzuregen. Wenn ich mir überlege, ich müsste nur von 8 bis 13 Uhr im Büro sein und den Rest der Arbeit könnte ich vom Sofa aus machen, na das wäre fein. Alle entlassen, die streiken und durch willige Lehrer ersetzen, punkt aus!
m.kd.
Aha, der Lehrerstreik wird jetzt vom größten Bildungsblockierer in der Geschichte Österreichs, dem Buhmann Nr. in Österreich "Neugebauer" gutgeheißen.
Schlecht für die Lehrer, für die Kinder sowieso, auch für alle anderen Gewerkschaften, u.v.a.m. aber wenigstens auch für seine Partei!
Auch die Lehrer haben einen Neugebauer nicht verdient!!!
Alex_Gast
Auf Grund der sehr negativen Berichterstattung seitens verschiedener Medien ist es kein Wunder, dass den Lehrern nun der schwarze Peter zugeschoben wird. Darauf, dass sich die Arbeitszeit eines Lehrers ja nicht auf die reine Unterrichtszeit beschränkt, will ich gar nicht mehr näher eingehen. Jeder der meint, Lehrer sei ein leichter Beruf mit allzuviel Freizeit, soll doch selbst einmal unterrichten. In unserer Neidgesellschaft ist man nur glücklich und zufrieden, wenn man anderen etwas wegnehmen kann. Übrigens - es stünde ja jedem frei, selbst Lehrer zu werden. Berufswahl ist aber auch Intelligenzsache. Bin - nur um das festzuhalten - kein Lehrer.
Michi33
Frechheit. Lehrer sollten mal in der freien Wirtschaft arbeiten, damit sie wissen, was Wirtschaft bedeutet. Meinetwegen sollen sie streiken, dann unterrichte ich meine Kinder selbst und die Lehrer werden arbeitslos:-)
der Lehrerschinder
für jeden Lehrer eine Stempelkarte! die sogenannten Vor- und Nachbereitungsarbeiten in der Schule erledigen. bezahlen nach Stunden - fertig. vielleicht ein Kontrollorgan (Direktor) mit Peitsche wäre noch wünschenswert. Ach ja und den Urlaub rein der Fairness halber auf 9 Wochen kürzen. Alle Streiker fristlos entlassen. Euch würde ich helfen
mäx
besser wäre es, wenn die lehrer zumindest 30h in der woche arbeiten würden. d.h. nach dem unterricht nachmittagsbetreuung (also hausübungen machen, übungsstunden abhalten).
damit würden die haushalte insofern entlastet, weil, abgesehn jetzt von den "elternfreien nachmittagen" der bedarf an nachhilfestunden sinken würde (hoffentlich). familien haben meist sowieso schon kein geld mehr. das wäre eine maßgebliche entlastung.
die argumente wie "geringe unterrichtsstunden" oder "viel mehr urlaub" mögen zwar berechtigt sein, aber es hätte ja jeder lehrer werden können wenn ihm nichts anderes dazu einfällt.
ich denke, man kann es den lehrern zumuten, bis 15:30 oder 16:00 zumindest montag bis donnerstag zu arbeiten, um damit den kindern vielleicht einen besseren start ins leben zu ermöglichen.
lehrer sollten aber nicht als ersatz-omas/tanten oder ähnlichem gesehen werden. lehrer sind da, um unseren kindern etwas beizubringen. nicht mehr und nicht weniger!!
ich hoffe, dies wird gepostet
stoppi
Bin entsetzt, dass die Lehrer mit Ihrer Lobby eine derartige Macht haben, dass sie diese Wochenarbeitszeit beibehalten können - Frechheit!! Ich finde, dass auch Lehrer ihren Beitrag leisten sollten und die Arbeitszeit angepasst werden soll - und da rede ich nicht von 2 h, sondern eher 15 h mehr!!
Elternteil
Habe ein Schulpflichtiges Kind (GYM) und was sich Lehrer teilweise leisten und wie unfähig Sie Schüler unterrichten! Und das Sie mehr als 3 Monate Frei haben , und ständig Suplierungen stattfinden weil die Lehrer in der Schulzeit sich weiterbilden , welches sie ja eigentlich in den Ferien machen könnten ! eine Frechheit das Sie jetzt Streiken wollen ! Verständlich natürlich weil man ihnen die Annehmlichkeiten diese Freizeit Luxusleben streichen möchte ! auf jeden Fall gehören die Lehrer mehr in Die Schule und die Ferien drastisch reduziert das sich auch der Schulstoff und die Schularbeiten besser unterbringen lässt !
Das ganze Schulsystem gehört reformiert!!
Die Debatte dreht sich ja wieder nur um die Bezahlung der Lehrer und deren Absicherung im Job. Eltern sollten viel mehr eingebunden , Schüler viel mehr gefördert und Lehrer viel höher geachtet werden. Mehr Geld im beutel der Lehrer verändert gar nichts.
Lehrer48
also ich bin Lehrer und finde es total ungerecht dass wir jetzt über 20 stunden arbeiten sollen. wann soll ich denn nun tennis spielen? Nach 15:00 Uhr? Sicher nicht!!
Kannsichkeinermerken
Warum stemmt sich die Gewerkschaft gegen das neue Dienstrecht? An konstruktiven Vorschlägen ist bisher von ihnen ja nicht viel gekommen (und zwar in über 30 Verhandlungsrunden). Und warum Hauptschul- und AHS-Lehrer derart unterschiedlich bezahlt werden, ist mir ein Rätsel. Gravierende Unterschiede bei Ausbildung und Tätigkeit kann ich da nicht erkennen.
Und was das vermeintliche Totschlag-Argument von der "Neidgesellschaft" betrifft, die ja den Lehrern angeblich aus Missgunst alles wegnehmen möchte: Dieses Argument hört man auch von Superreichen, wenn es um die Einführung einer Reichensteuer geht. Sollten nicht gerade die Lehrer, die ja unsere Kinder unter anderem zu einer solidarischen Gesellschaft erziehen sollen, mit gutem Beispiel vorangehen? Als Pädagogen? Ich möchte nicht, dass sich jemand anmaßt, meine Kinder zu unterrichten, der statt echten Argumenten eine "Neiddebatte" herbeiphantasiert.
Falke01
Es gibt auch Optionen für streikende Lehrer
Vorausgesetzt das man die Schulnoten abschafft (z.B. in der Volksschule Turnen, Religion, Singen, Zeichnen, usw) kann man den Unterricht auch auslagern.
Warum soll nicht ein Chorleiter in der Volkschule Singen unterrichten oder ein geprüfter Fitness Trainer der am Abend eine Fussballmannschaft trainiert auch eine Turnstunde abhalten können.
Und ehrlich gesagt wem interessiert später einmal welche Schulnote der Franzl in der VS im Fach Turnen gehabt hat.
Günstiger wärs auf jeden Fall , weil solches Personal wird nur für die Std bezahlt die sie abhalten.
Das Grundproblem ist aber meiner Meinung das es zu viele Lehrer gibt , die für diesen Beruf nicht motiviert oder geeignet sind.
Ich rate dennen den Beruf zu wechseln anstatt andauernd zu motzen.
Es reicht!!!
Hallo!!!
Andere arbeiten 38,5 Stunden in der Woche!! Und die Lehrer regen sich auf, wegen 22 bzw. 24 Stunden????? WAS SOLL DAS???? Meine Kinder lernen nichts mehr in der Schule, dass müssen wir sowieso alles zu Hause erledigen!!!!
STREIKEN - NEIN bin dagegen!!!!
Streik-Befürworter
Wenn wir auch nur einer Berufsgruppe das Recht auf Kampfmaßnahmen streitig machen wollen, zerfällt unsere Gesellschaft garantiert. Das ganze Schulwesen krankt - unterbezahlte Lehrer machen alles nur schlimmer - lassen Schüler durchfallen, weil sie so gestresst sind - dann fehlen wieder die Fachkräfte am Arbeitsmarkt. bezahlt die lehrer gescheit, dann gibt's auch weniger Versager in der gesellschaft
Normalo Angestellte
Sehe keinen Grund für Streik. Dieses neue Lehrerdienstrecht betrifft doch nur zukünftigen Lehrer. Diese fangen zu den jetzt festgelegten Konditionen an, zu arbeiten. Wo ist das Problem? Von der Stundenanzahl möchte ich gar nicht reden. Kenne mehrere Volksschullehrer, die selbst behaupten, daß sie außerhalb der Schule nicht wirklich viel Zeit für Vorbereitungen oder Korrekturen aufwenden müssen, weil sie das in Freistunden zB erledigen können.... und für einen Teilzeitjob finde ich die Bezahlung mehr als angemessen!!! Abgesehen von der vielen Freizeit in Form von Ferien... Sorry, mein Mitleid hält sich in Grenzen.
10:17 Uhr. Neues Dienstrecht gilt nur für Berufseinsteiger
Bereits aktive Lehrer sind nicht betroffen, das Modell soll erst für Neueinsteiger im Schuljahr 2019/2020 zur Regel werden.
10:10 Uhr: Beginn der Ministerratssitzung
Der Ministerrat hat im Bundeskanzleramt begonnen. Die Regierung möchte - trotz der geplatzten letzten Verhandlungsrunde und ohne Zustimmung der Gewerkschaften - den Regierungsentwurf durchpeitschen.