Vor Journalisten erzählte Strache, wie er die sexuelle Belästigung im Jugendalter erlebt hat.
Das Bekenntnis in der ORF-Pressestunde sorgte für Aufregung. „Auch mir ist schon sexuelle Belästigung passiert“, sagte FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache, als es um den neuen „Po-Grapsch-Paragrafen“ ging. Vergangene Woche hatte er die intime Begebenheit vor Journalisten erzählt.
Belästigung passierte schon im Jugendalter
Die sexuelle Belästigung erlebte Strache, als er 14 oder 15 Jahre alt war. Ein homosexueller Mann habe sich ihm genähert und ihn bedrängt, schilderte der FPÖ-Chef. Strache sei zum Glück alt und auch kräftig genug gewesen, um sich zu wehren. Deswegen hatte der Täter keine Chance.
Strache gegen den neuen Po-Grapsch-Paragrafen
Trotz dieses Erlebnisses
ist Strache strikt gegen den neuen Paragrafen, der das Po-Grapschen unter Strafe stellt. „Da haben wir heute schon sehr gute Gesetze“, sagt der FPÖ-Chef im ÖSTERREICH-Interview. „Das ist reine Regulierungswut. Wo hört das auf?“
"Wie sollen wir in Zukunft zueinander finden?"
Vor allem bei „Anbahnungsversuchen“ mit dem anderen Geschlecht und bei der Partnerfindung sei der neue Paragraf im Weg. „Wenn zärtliche Berührungen nicht mehr möglich sind, frag ich mich, wie wir in Zukunft zueinander finden“, so Strache, der sich auch beim Rauchen oder Autofahren gegen Überregulierung ausspricht.
Der FPÖ-Chef gibt auch dem Musiker Andreas Gabalier Recht, der sagt: „Wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht, hat man es mittlerweile schwerer.“