Das große Hindernis für die Rückkehr von Peter Pilz fällt nun weg.
Vor wenigen Tagen hat Peter Kolba seinen Rückzug aus der Liste Pilz und dem Nationalrat verkündet. Damit war der Weg für Peter Pilz zurück in seine Partei jedoch noch nicht geebnet, das Gerangel um die Mandate ging weiter.
Frauenvolksbegehren-Initiatorin verzichtet für Pilz
Doch nun soll es laut der "Presse" eine Lösung im Streit geben: Maria Stern, die Kolba auf der niederösterreichischen Landesliste nachgereiht und Frauen-Sprecherin der Liste Pilz ist, soll laut dem Bericht überraschend auf ihr Mandat verzichten. Pikant: Mit Maria Stern verzichtet nicht nur eine Frau auf ihr Mandat, Stern ist obendrein Initiatorin des Frauenvolksbegehrens.
Jetzt hängt alles an Pilz-Anwalt Noll
Nun hat der Abgeordnete und Pilz-Anwalt Alfred Noll eine Woche Zeit, um zu entscheiden, ob er das Mandat in Niederösterreich annimmt. Tut er dies, würde sein Platz auf der Bundesliste frei, womit das Comeback des Listengründers Peter Pilz ermöglicht wäre.
Verhandlung abgesagt
Peter Pilz hätte am Mittwoch außerdem vor dem Landesgericht St. Pölten erscheinen müssen, er nahm den Gerichtstermin jedoch nicht wahr. Wie eine Gerichtssprecherin gegenüber ÖSTERREICH bestätigte, habe Pilz sich entschuldigt. Die Verhandlung wurde abgesagt. Sollte Pilz erneut ein Nationalratsmandat erhalten, würde der Prozess platzen. Kurz nach der Absage kündigte Pilz freilich eine Pressekonferenz für den Donnerstag in Wien an. Dabei soll es um personelle Veränderungen in seiner Partei gehen.