FPÖ holt auf

Wien-Wahl wird 
zu Polit-Thriller

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In Wien wird die Wahl zu einem wahren Thriller zwischen Häupl und Strache.

In Wien wird erst am 11. Oktober gewählt – doch die Wahl entwickelt sich zu einem reinen Zweikampf zwischen den politischen Gegenpolen Häupl und Strache.

Beide legen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zu.

Wien-Wahl wird 
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© TZ ÖSTERREICH

Strache braucht nur noch 2 %, um Häupl zu stürzen

- Die SPÖ steht 22 Tage vor der Wahl auf dem für sie katastrophalen Wert von 35 % – ein Minus von 9 % zur Wahl 2010.

Doch Häupl hat den Trend in dieser Woche umgedreht, legt erstmals ein Prozent zu und schaltet nun offenbar den Wahlkampf-Turbo ein.

- Die FPÖ mit HC Strache verbessert sich – so wie Häupl – um ein Prozent, erreicht nun schon 33 %. Strache liegt nur 2 % hinter Häupl, damit in direkter Reichweite von Platz 1.

Das Giganten-Duell Häupl gegen Strache geht zu Lasten der kleineren Parteien:

- Die Grünen verlieren erstmals in einer Gallup-Umfrage gegenüber der Wahl 2010 und würden auf 12 % fallen.

- Die ÖVP wird nahezu zerrieben, fällt auf 10 % und muss kämpfen, in der Hauptstadt nicht „einstellig“ zu werden.

- Für die Neos könnte Wien zum Erfolg werden – sie liegen mit 7 % überraschend gut, somit klar über der Einzugsmarke in den Gemeinderat.

Wer gewinnt „Asyl“?

Entscheidend für die Wien-Wahl wird, wem die Wiener mehr Kompetenz in der Flüchtlingsfrage zubilligen. Häupl führt.

Die Frage aller Fragen bei der Wien-Wahl wird: Wer hat die bessere Antwort und die besseren Lösungen für den Flüchtlings-Ansturm?

Michael Häupl führt in dieser Frage überraschend deutlich gegen den Anti-Asyl-Kämpfer HC Strache. Häupl trauen 48 % der Wähler die bessere Asyl-Lösung zu – Strache dagegen nur 28 %.

In der Bürgermeister-Direktwahl würde Häupl gegen Strache ebenfalls mit 50 zu 30 % gewinnen.

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Rot-Grün wackelt

Die rot-grüne Koalition kommt nur auf 47 % – braucht Häupl die ÖVP zum Mitregieren?

46,8 % sind angeblich die „magische Marke“, mit der man im Wiener Rathaus die Regierungs-Mehrheit hat.

- Rot-Grün wäre mit 47 % nur noch minimal über der Regierungsmehrheit. Vermutlich bräuchte Häupl die ÖVP oder die Neos für eine Dreier-Koalition.

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54 % der Wiener sind mit Häupls Arbeit zufrieden

Die Zufriedenheit mit Rot-Grün ist mit 42 % nicht berauschend. Mit Häupl als Bürgermeister sind aber 54 % der Wiener zufrieden.

Mit der Lebensqualität in Wien sind sogar 76 % aller Wiener zufrieden. Bei den SPÖ-Wählern sind es 93 %, bei VP-Wählern sogar 94 %, nur die FP-Wähler sind mehrheitlich (46:54) unzufrieden.

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