Politik-Insider

Austro-Hilfe für den flüchtigen Gaddafi-Sohn

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Trotz internationalem Haftbefehl: "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".

Er hatte in Wien studiert, war ein Freund Jörg Haiders und hatte Österreich bis 2010 regelmäßig besucht. Der untergetauchte Sohn des ermordeten libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi, Saif al-Islam, hat aber bis heute Freunde in Wien und Kärnten sitzen. Sie wollen mit Vertrauten des 39-Jährigen „per Telefon in Kontakt sein“. In Frankreich, Deutschland und Großbritannien organisieren extrem linke Vereine „juristische Hilfe“ für den einstigen Playboy Saif, den die libyschen Rebellen verzweifelt jagen.

In Österreich halten Kreise um blau-orange Personen dem einstigen Thronfolger Gaddafis die Treue. Ein Unterstützer Saifs – gegen den Gaddafi-Sohn läuft ein Haftbefehl wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ – will sich zwar noch nicht namentlich outen, sagt aber: „Wir wollen Beweise vorbringen, dass die Rebellen für Kriegsverbrechen verantwortlich waren.“ Die frühere Präsidentin der österreichisch-libyschen Gesellschaft, Claudia Haider, dürfte sich hingegen aus der „Verteidigungsaktion“ für Saif heraushalten.

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