Oder macht der Landeschef doch weiter? Entscheidung könnte schon nächste Woche fallen.
Es ist das derzeit heißeste Gerücht in der ÖVP-Spitze: Angeblich – so behaupten hochrangige Insider – will der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll in der kommenden Woche seine Amtsübergabe an Johanna Mikl-Leitner und seinen Rückzug in den wohlverdienten Ruhestand bekannt geben. Sogar ein Datum wird in der ÖVP-Spitze genannt: Als Tag der Bekanntgabe sei Mittwoch, der 18. Jänner vorgesehen.
Rücktritt
Doch jetzt kann alles ganz anders kommen: Eine Kampagne der Stadtzeitung Falter, wonach Pröll für seine gemeinnützige Stiftung – angeblich „illegale“ – Förderungen des Landes NÖ erhalten habe, könnte in letzter Sekunde zum Rücktritt vom Rücktritt führen, weil Pröll nicht den Eindruck erwecken will, der mediale Streit um seine – gemeinnützige – Stiftung hätte was damit zu tun.
Kein Dementi
Interessanterweise kommt von Pröll kein definitives Dementi zu den Rücktrittsgerüchten – im Gegenteil, er ließ ÖSTERREICH gestern ausrichten: „Ich überlege seit Weihnachten sehr intensiv, ob die Zeit für einen Rückzug aus der Politik gekommen ist oder ob ich mit ganzer Kraft weitermachen werde. Ich habe diese Überlegungen noch nicht abgeschlossen, stehe aber kurz davor – deshalb bitte ich, keine Termin-Spekulationen anzustellen. Beides ist möglich: Abschied oder Weitermachen. Auf jeden Fall hat diese Entscheidung – so oder so – in keinster Weise mit der absurden Geschichte rund um die Stiftung zu tun.“