Renommierte Zeitung spricht von der Rückkehr Österreichs dunkelster Stunde.
Die New-York-Times-Schlagzeile hat es in sich. Österreichs schlimmste Zeit soll zurückkehren, schreibt die US-Zeitung. In ihrem Artikel bezeichnet die Times die ÖVP als Anti-Immigranten und Anti-Moslem-Partei. Sebastian Kurz, so weiter, soll vor einer Koalition mit einer Partei (FPÖ) stehen, die von Ex-Nazis gegründet wurde.
Die Times spricht dem Kanzler in spe ab, zukunftsträchtige, konservative Politik zu machen, sondern nennt sie auf Furcht vor Flüchtlingen basierend. Kurz stehe davor, mit einer Partei eine Regierung anzustreben, dessen Spitzenkandidat gute Beziehungen zu Trump, dessen Sicherheitsberater Michael Flynn und Russlands Präsident Vladimir Putin pflegt.
Eine Herausforderung für Sebastian Kurz, wie das New-Yorker-Blatt meint: „Wenn Kurz tatsächlich einen neuen Stil in der Politik etablieren möchte, muss er die FPÖ, ihre hässliche Vergangenheit, ihre unheiligen Beziehungen zum Kreml und die Trump-Administration zurückweisen.“ Und eine Politik wählen, die ihm als "Pro-Europäer" eine konstruktive Rolle, Österreich für die Zukunft zu formen, erlaubt.