Heute kam es zur ersten TV-Konfrontation von SP-Kern, VP-Kurz und FP-Strache.
Am Freitag, exakt einen Monat vor dem Wahlsonntag am 15. Oktober, fand die erste Dreier-Konfrontation dieses Wahlkampfs statt. Auf Einladung der Bundesländerzeitungen trafen die drei Spitzenkandidaten Christian Kern (SPÖ), Sebastian Kurz (ÖVP) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) in Linz aufeinander.
Am 4. Oktober treffen sie auf oe24.TV aufeinander
Am 4. Oktober kommt es dann zum zweiten und letzten spektakulären Zusammentreffen der drei Kanzlerkandidaten. Sie diskutieren mit ÖSTERREICH-Chef Wolfgang Fellner auf oe24.TV
Das sind die stärksten Passagen des 3er-Talks
Die besten Sager und schärfsten Angriffe aus der Dreierkonfrontation.
-
Straches erster Seitenhieb gegen Kurz: „Ich freue mich, dass wir in dieser Konstellation zusammensitzen. Das ist ja das erste Mal. Einige andere Diskussionen sind schon abgesagt worden, ich hätte fast Vermisstenanzeige aufgegeben, Herr Kurz.“
-
Kurz kontert: „Wäre ich dort gewesen, wären Sie nicht eingeladen gewesen.“
-
Kern über Digitalisierung: „Die Schulbücher, die meine Schwester bekommen hat, waren vollgekritzelt. Ich habe von den Gratis- Schulbüchern profitiert. Es ist wichtig, dass wir da weitermachen. Wenn Bruno Kreisky leben würde, würde er natürlich Gratis-Tablets einführen. Das reicht aber nicht, wir müssen ein ganzes System umstellen.“
-
Strache über Deutsch vor Schuleintritt: „Es ehrt mich, dass der Herr Kurz vor der Wahl noch ein Fan von der FPÖ wird und sieht, dass Deutsch vor Schuleintritt vernünftig ist. Aber bei allen falschen Maßnahmen, die die Regierung beschlossen hat, war der Kurz immer dabei wie ein Soletti.“
-
Kurz kontert: „Ich beschäftige mich mit diesem Thema schon lange und weiß gar nicht mehr, wie die Bildungsministerinnen alle hießen. Ich habe mit ihnen verhandelt, und es war mit allen drei nicht möglich.“
-
Strache ätzt: „Mit uns hätten Sie das schon lange umsetzen können. Das haben Sie nicht, ist das Liebeswerben um den Kern so groß?“
-
Kern amüsiert das: „Ich bin der Meinung, Eheprobleme sollte man im Wohnzimmer und nicht am offenen Balkon besprechen.“
-
Kern an Strache: „Danke für die unfreundlichen Worte. Sonst hätte ich wieder drei Tage erklären müssen, dass ich nicht vorhabe, mit Ihnen zu koalieren.“
-
Strache kontert: „Sie gehen doch eh in Opposition.“
Wer schlägt sich am besten? Stimmen Sie ab!