Nach der Schmutzkampagne folgt der nächste Skandal auf Facebook.
Die SPÖ kommt in diesem Wahlkampf weiter nicht zur Ruhe: Nachdem die Schmutzkampagne von SPÖ-Berater Tal Silberstein gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz bekannt wurde, sind die Sozialdemokraten um Schadensbegrenzung bemüht.
Aber jetzt droht gleich der nächste Skandal. Die SPÖ-nahe Facebook-Seite „Freunde der SPÖ-Oberhausen – Ortsorganisation“ teilte einen Beitrag vom Linksaktivisten Klaus Kufner. Darin vergleicht der Linksaktivist die grafische Gestaltung der Kurz-Wahlplakate mit einer Darstellung von Hitler. Seiner Meinung nach wurden hier grafische Stilmittel aus den 1930er-Jahren verwendet, weshalb ihn das Plakat die ganze Zeit so „irritiert“ hätte. Dazu postet er ein Bild einer Gegenüberstellung von Kurz und Hitler und schreibt: „Der Grafiker muss wohl einer von den Identitären sein“.
Die SPÖ-nahe Seite der Ortsgruppe Oberhausen, die auch von mehreren hochrangigen SPÖ-Funktionären gelikt wird, hat diesen Beitrag am Mittwoch kommentarlos geteilt.
Von oe24.at mit dem Posting konfrontiert, reagierte man prompt und nahm das Posting wieder offline. In einer offiziellen Stellungnahme der SPÖ Niederösterreich heißt es, dass man das strikt ablehne. Es sei niveaulos und eine Dummheit und wurde auch umgehend wieder offline genommen. "Wir leben in einer Demokratie, das auch nur ansatzweise mit einer Diktatur zu vergleichen, ist untragbar", heißt es aus der Pressestelle.