DSDS: Bohlen-Casting steht vor dem Aus

Ein kleiner Versprecher bei der siebenten Motto-Show am 14. April sorgt derzeit bei "Deutschland sucht den Superstar"-Fans für Angst und Schrecken. Im Grunde genommen lief alles wie immer ab. Es wurde von Seiten der Kandidaten gesungen und die Juroren gaben Kritiken ab. Bis Dieter Bohlen, Skandal-Juror der Casting-Show, das Orchester anfing zu loben. Da passierte dem sonst so sattelfesten Show-Titanen ein kleiner Versprecher mit großen Folgen.

DSDS vor dem Aus
Gegen Ende der letzten Show lobte Bohlen das Orchester - da passierte es: Der Nebensatz "... falls es noch mal DSDS gibt ..." kam ihm über die Lippen. Dieser sehr inhaltsstarke Satz brannte sich in die Köpfe und vor allem Herzen der Fans. Und es könnte in der Tat sein, dass es das RTL-Format nicht mehr allzu lange gibt. Denn in den letzten Wochen bewegten sich die Quoten Richtung Keller.

Niedrigste Quote seit 2007
Die Einschaltquoten sprechen eine ganz klare Sprache. Die Motto-Show am Samstag hatte nur mehr 4,26 Millionen Zuseher. Das ist ein Marktanteil von ca. 14,5 Prozent. So schlecht waren die Quoten das letzte Mal im Jahr 2007. Der nächste Grund, der für ein baldiges Aus der Bohlen-Casting-Show sprechen könnte ist, dass kein einziges Mal dieses Jahr mehr als fünf Millionen Zuseher dabei waren. Der Sender sieht derzeit noch gelassen bei diesem Abwärtstrend zu. "Dass DSDS nicht nach 10 Jahren noch einen Rekord nach dem anderen brechen kann war uns immer klar, umso mehr angesichts der aktuellen Castingflut im TV. Wie immer schauen wir uns nach dem Finale die Staffel noch einmal genau an und entscheiden dann, mit welchen Neuerungen wir in die neue Runde gehen", erklärte die RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer in einem Interview mit der deutschen Bild-Zeitung. Schade wäre eine frühzeitige Einstellung auf jeden Fall, feiert das Format doch 2013 seinen zehnten Geburtstag.