Quotentod

Aus für "Harald Schmidt Show"

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Aus und vorbei: "Harald Schmidt Show" stirbt am 3. Mai 2012 den Quotentod.

Der 3. Mai wird für den deutschen Entertainer Harald Schmidt ein Trauertag werden. Denn genau an diesem Tag tritt er das letzte Mal im Zuge seiner gleichnamigen Late-Night-Talk-Show auf die Bühne. Der Privatsender Sat.1 setzt nämlich das TV-Format ab. Auslöser für Schmidts Ende bei dem deutschen TV-Sender sind die schlechten Quoten.

Schmidt stirbt den Quotentod
Unlängst scherzten Thomas Gottschalk von der ARD-Talkrunde "Gottschalk live" und Harald Schmidt noch über die schlechten Einschaltquoten. Jetzt haben eben diese ihr erstes Opfer gefordert. Der Privatsender Sat.1 zieht nach acht Monaten Sendezeit im Mai einen Schlussstrich unter die "Harald Schmidt Show". Die letzte Ausgabe werde am 3. Mai gezeigt, teilte Sat.1 am 28. März mit. Die Quoten der Show reichten offensichtlich nicht aus. Auch "die Erhöhung der wöchentlichen Frequenz auf drei Ausgaben hat die Fangemeinde leider nicht ausreichend erweitern können", sagte Geschäftsführer Joachim Kosack. Schmidts Kommentar auf der Sat.1-Seite: "Schade."

Sendung war gut, Reichweite schlecht
"Die Sendungen waren gut, die Quoten waren es insgesamt noch nicht", sagte Produzent Fred Kogel. "Eine tägliche Late Night Show braucht entsprechende Rahmenbedingungen und vor allem Zeit. Wenn man darüber keine Einigung erzielen kann, hört man besser auf", erklärte Kogl weiter. Somit fordert die Einschaltquote ihr nächstes Opfer. Schmidts Late-Night-Talk-Ära geht damit am 3.Mai zu Ende.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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