Er hat noch gar nicht gesungen und erzürrnt bereits sein Land.
Die britische Insel bebt sprichwörtlich. Grund dafür ist der Song Contest Fixstarter Engelbert. Der 76-Jährige hatte sich am 19. Mai, genau eine Woche vor dem großen Eurovision Song Contest Finale am 26. Mai in Baku nicht gerade von seiner charmanten Seite gezeigt und über sein Land unschöne Töne anklingen lassen. Im Konkreten geht es um ein Interview des Briten mit der deutschen Bild-Zeitung.
Sein Herz schlägt für Deutschland
"Mein Blut ist englisch, aber mein Herz schlägt für Deutschland“, das hatte der englische Song-Contest-Starter im Bild-Interview verlautbart. Dieser Saga im Vorfeld des großen europäischen Wettsingens bringt nun die Insel-Bewohner zum Kochen. "Engelbert ist unpatriotisch", wetterten am 23. Mai die englischen Tageszeitungen "The Sun" und auch der "Daily Star" über die Aussage ihres Vertreters beim Musik-Spektakel.
Große Empörung
Das Engelbert Interview hat nicht nur die britischen Tageszeitungen erzürnt. Auch die BBC forderte bereits eine Übersetzung des Engelbert-Interviews in der Bild Zeitung. Aber auch bei einer offiziellen Pressekonferenz wurde das Thema diskutiert. Mehrere Journalisten forderten den britischen Entertainer dazu auf, sich zu entscheiden, denn für beide Länder könne der Schlagerbarde freilich nicht antreten. Für welches Land der Musiker nun am Samstag wirklich singen wird, bleibt vorläufig einmal dahingestellt. Eines wird sich allerdings schon bald zeigen und zwar, ob er mit dieser Aktion den einen oder anderen Zuseher dazu bewegen wird können, am 26. Mai beim Song Contest für ihn zu stimmen.
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Irland:Jedward, "Waterline"
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Deutschland: Roman Lob, "Standing Still"
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Frankreich: Anggun, "Echo"
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Aserbaidschan: Sabina Babayeva, "When The Music Dies"
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Italien: Nina Zilli, "L´amore è femmina"
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Spanien: Pastora Soler "Quédate conmigo"
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Island: Greta Salome & Jonsi, "Never Forget"
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Ukraine:Gaitana,"Be My Guest"
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Norwegen:Tooji, "Stay"
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Litauen: Donny Montell: "Love Is Blind"
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Bonien Herzegowina: Maya Sta, "Korake ti znam"
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Serbien: Zeljko Joksimovic, "Nije Ljubav Stvar"
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Estland: Ott Lepland, "kuula"
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Zypern: Ivi Adamou, "La La Love"
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Rumänien: Mandinga, "Zaleilah"
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Griechenland: Eleftheria Elftheriou, "Aphrodisiac"
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Dänemark: Soluna Samay, "Should've Known Better"
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Moldawien: Pasha Pargeny, "Lautar"
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Russland: Buranovskiye Babushki, "Party For Everybody
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Ungarn: Compact Disco, "Sound of Our Hearts"
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Albanien: Rona Nishliu, "Suus"