20.Todestag

Staatsoper setzt Waechter-Schwerpunkt

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Eine Ausstellung, Matinee und Film - Vorführung stehen am Programm.

Zwanzig Jahre ist es nun schon her, dass der Kammersänger Erhard Waechter gestorben ist. Diesen Anlass greift die Wiener Staatsoper nun auf um den ehemaligen Kammersänger und Kurzzeit-Direktor der Wiener Staatsoper  wieder in Erinnerung zu bringen und ihn wegen seiner zahlreichen Verdienste um das Haus am Ring zu würdigen.

Waechter-Programmschwerpunkt
In den kommenden Wochen steht die Wiener Staatsoper ganz im Zeichen des am 29.3 1992 verstorbenen Kammersängers und ehemaligen Staatsopern-Direktors (1991-1992). So wird etwa genau an seinem Todestag eine Ausstellung über ihn im Gustav Mahler-Saal im Haus am Ring eröffnet. Am 1.4 findet ebenfalls zum gleichen Anlass eine Matinee in der Oper statt. Aus diesem Grund treffen Georg Springer  mit Clemens Hellsberg, Anja Silja,  Otto Schenk und  Bo Skovhus zusammen, um über den verstorbenen Ausnahmekünstler zu diskutieren. Am 20.5 wird "Die Fledermaus" als Film ab 11:00 Uhr vorgeführt, auch zum Gedenk an den ehemaligen Hausherren.

Waechter - Ein Ausnahmekünstler
Am 9. 7 1929 wurde Waechter als Sohn einer jüdisch-aristokratischen Familie in Wien geboren. Nach seiner stimmlichen Ausbildung bei der Gesangspädagogin Elisabeth Rado debütierte er als Silvio in Leoncavallos Pagliacci an der Wiener Staatsoper im Jahr 1953. Zwei Jahre später wurde er als Mitglied der Wiener Staatsoper aufgenommen. Aber nicht nur in Wien gab er sein Talent zum Besten. Er sang auch an der Mailänder Scala, an der Metropolitan Opera in New York, im Convent Garden in London und im Theatro Colón in Buenos Aires. Neben seiner gesanglichen Karriere war er auch von 1987 bis 1992 Direktor der Wiener Volksoper und von 1991 bis 1992 auch ganz kurz gemeinsam mit Joan Holender Direktor der Wiener Staatsoper.

Info
Alle Informatien rund um die Feierlichkeiten zum 20.Todestage von Erhard Waechter erhalten SIe unter  www.wiener-staatsoper.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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