Die X-Factor-Jurorin hat ihren wertvollen Joker zu früh gesetzt.
Manchmal ist man von etwas derart überzeugt, dass man viel zu schnell über das Ziel hinaus schießt. Das ist nun auch am Sonntagabend (2. September) Sarah Connor, ihres Zeichen Jurorin der beliebten Vox-Casting-Show "X-Factor" passiert. Sie vergab ihren wertvollen Joker für einen mittelmäßigen Sänger.
Bittere Wahrheit
Eine neue Regelung innerhalb des Vox-Castings gibt den Juroren eine so genannte "Wild Card", die es jedem der in der Jury sitzt erlaubt, einen Kandidaten in die nächste Runde in das "Boot Camp" zu befördern. Die deutsche Sängerin hat diesen Joker bereits in der dritten Sendung verspielt und an Abdul-Hadi Arslan - wie sich nun herausstellte - irrtümlicherweise vergebenen. Ein lautstarker Juroren-Streit ging dieser unüberlegten Aktion voraus.
Naidoo Song zum Anstoß
Der 25-Jährige gab "Und wenn ein Lied" von Xavier Naidoo zum Besten und spaltete damit die Gemüter. Während die Damenwelt, Sarah Conner und Sandra Nasic, schwer begeister von der Interpretation waren und ihr "X" setzten, zögerten die beiden Herrschaften H.P. Baxxter und Xavier Naidoo-Entdecker Moses Pelham. Pelham ging sogar noch einen Schritt weiter und meinte: "Man kann mit dem Original einfach nicht konkurrieren." Connor verteidigte sofort den Kandidaten mit den Worten: "Wie bitte? Der Typ habe doch eine tolle Stimme."
Aufforderung zur Joker-Vergabe
"Am Ende muss eine tolle Platte dabei rauskommen. Und das seh’ ich hier eben nicht. Aber du hast ja deinen Joker. Setz ihn doch, wenn du unbedingt willst", konterte Pelham. Nach zu kurzer Bedenkzeit setzte Conner dann wirklich ihren Joker. Somit ist der 25-Jährige nun fix im Boot Camp und die deutsche Pop-Diva ihre "Wild Card" los - viel zu früh wie viele Fans meinen. Denn X-Factor hat dieses Mal viel mehr als nur Abdul-Hadi Arslan zu bieten.