Paris

12 Tote bei Terror in Paris - Jüngster Täter stellte sich

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Terrorangriff auf Redaktion. Herausgeber und 11 weitere Personen tot.

Bei einer Schießerei in der Redaktion des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" sind am Mittwoch 12 Personen getötet und elf verletzt worden, vier davon schwer. Unter den zwölf Toten sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft acht Journalisten und zwei Polizisten. Auch ein Gast und ein Mitarbeiter am Empfang wurden getötet.



Feuer um 11.30 eröffnet
Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft waren mindestens zwei Angreifer am Mittwoch gegen 11.30 Uhr vor dem Sitz von "Charlie Hebdo" im elften Arrondissement im Zentrum von Paris vorgefahren. Sie seien schwarz gekleidet, vermummt und mit Kalaschnikows bewaffnet gewesen. Zunächst hätten sie am Empfang von "Charlie Hebdo" das Feuer eröffnet, dann seien sie in den zweiten Stock gegangen, wo eine Redaktionskonferenz stattfand. Dort hätten sie zehn Menschen erschossen - acht Journalisten, einen Gast sowie einen Polizisten, der zur Bewachung von "Charlie Hebdo"-Chef Charb abgestellt war.

"Sie sprachen perfekt Französisch", sagte die Zeichnerin Corinne Rey, die den Anschlag überlebte, der Zeitung "l'Humanite". Dabei hätten sie behauptet, zur Terrororganisation Al-Kaida zu gehören. Der Überfall habe etwa fünf Minuten gedauert.

Neben Charb wurden auch die Zeichner Wolinski, Cabu und Tignous getötet. Dem Staatsanwalt zufolge sagten Zeugen, die Täter hätten "Allah Akbar" (Gott ist groß) gerufen und dass sie den Propheten rächen wollten.

Täter auf der Flucht
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft flüchteten die Täter dann in ihrem Auto. Es kam zu zwei Schusswechseln mit Polizeipatrouillen, bei denen zunächst niemand verletzt wurde. Dann sei ein Stück weiter ein Polizist verletzt worden, den die Angreifer am Boden liegend erschossen hätten, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Auf ihrer Flucht Richtung Norden hätten sie ein Auto gerammt und die Fahrerin verletzt. Dann hätten sie das Fahrzeug eines anderen Autofahrers übernommen.

Verdächtige identifiziert
Im ganzen Großraum Paris wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Am Abend wurden die mutmaßlichen Täter identifiziert. Unter den drei Gesuchten seien das Brüderpaar Said und Cherif K. (32 und 34 Jahre alt), Franzosen algerischer Abstammung, beide wohnhaft in Paris, sowie Hamyd M. (18) aus Reims. Berichte über Festnahmen der drei Verdächtigen dementierte das Innenministerium.

Verfrühte Reports über Ende des Dramas?
Der US-Sender NBC berichtete kurz nach Mitternacht, dass ein Sonderkommando der Eliteeinheit "Raid", unterstützt durch Helikopter, die drei Terroristen bei einem Sturm auf ein Versteck in Reims überwältigen hätte können. Die Meldung wurde später widerrufen. Stattdessen berichtete die Agentur AFP Stunden später, dass sich der jüngste Verdächtige, Hamyd Mourad (18), der Polizei stellte. Laut Ermittlerkreisen ging der 18-Jährige am späten Mittwochabend auf die Polizeistation in der nordöstlichen Stadt Charleville-Mezieres nahe der Grenze zu Belgien und wurde dort festgenommen. Später erließ die Polizei einen Fahndungsaufruf für die Terror-Brüder. 

Wiederholt in der Kritik
Das Magazin war mehrfach wegen Mohammed-Karikaturen in der Kritik. Nach der Veröffentlichung einer "Scharia"-Sonderausgabe mit einem "Chefredakteur Mohammed" waren bereits im November 2011 die Redaktionsräume in Flammen aufgegangen. Der Sitz der Zeitung wurde in der Vergangenheit immer wieder unter Polizeischutz gestellt.

Seine neueste Ausgabe, die am Mittwoch erschienen ist, widmete die Zeitung dem neuen Roman des französischen Skandal-Autors Michel Houellebecq, der darin die Machtübernahme durch einen muslimischen Präsidenten in Frankreich im Jahr 2022 beschreibt.
 

Blutbad in Pariser Redaktion


 

oe24 berichtet hier LIVE zur aktuellen Lage

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 22:49

Panne: Killer vergaßen Ausweise im Fluchtwagen...

Die Attentäter von Paris haben auf ihrer Flucht angeblich einen schweren Fehler gemacht und die Polizei auf ihre Spur gebracht. Wie die französische Zeitschrift "Le Point" schreibt, hätten die Terroristen einen Personalausweis in ihrem Fluchtfahrzeug vergessen, als sie am Rande der Hauptstadt das Auto wechselten.

 04:28

Kundgebungen für "Charlie Hebdo" in USA und Kanada: Hunderte Menschen haben sich trotz Eiseskälte in den USA und Kanada zu Protestkundgebungen wegen des tödlichen Anschlags auf die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" auf den Straßen versammelt. Unter den Demonstranten in Washington war auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), die Französin Christine Lagarde. "Wir stehen alle noch unter Schock", sagte sie. Mehrere hundert Menschen kamen in der US-Hauptstadt zu der Demonstration vor dem sogenannten Newseum, einem Museum über die Presse. Auch in der Metropole New York trotzten Hunderte Menschen den eisigen Temperaturen und gingen für die Opfer des Anschlags auf "Charlie Hebdo" auf die Straße. Unter ihnen waren viele Franzosen, die am Union Square die Nationalhymne anstimmten und dann "Charlie, Charlie" riefen. Auch in den kanadischen Städten Montreal, Quebec und Winnipeg gab es Solidaritätskundgebungen.

 03:34

Trauer um den muslimischen Polizisten Abdallah Almomani, der zum ersten Opfer der "Charlie Hebdo"-Terroristen wurde.

 03:15

Polizei fahndet nach zwei Attentätern

Dei französische Polizei jagt weiterhin die Terror-Brüder von Paris: Der Fahndungsaufruf erging für Cherif Kouachi und Said Kouachi.

Der Sender NBC zog unterdessen frühere Berichte über die Tötung eines Terroristen und der Festnahme von zwei weiteren Angreifern wieder zurück.

 02:39

Ermittler: Jüngster Verdächtiger stellte sich

Nach dem Anschlag auf die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten hat sich der jüngste Verdächtige, Hamyd Mourad (18), der Polizei gestellt. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, ging der 18-Jährige am späten Mittwochabend auf die Polizeistation in der nordöstlichen Stadt Charleville-Mezieres nahe der Grenze zu Belgien und wurde dort festgenommen. Er soll den beiden mutmaßlichen Attentätern bei dem Anschlag in Paris mit am Mittwochvormittag geholfen haben.

 02:13

Französische Medien wollen Satireblatt erhalten

Große französische Medienhäuser haben der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem brutalen Mordanschlag Hilfe zugesagt. Der staatliche Hörfunk und das Fernsehen sowie die Tageszeitung "Le Monde" erklärten am späten Mittwochabend, sie wollten dem Magazin das notwendige Personal und Sachmittel zur Verfügung stellen. Die Mitteilung trägt die Überschrift: "Damit Charlie lebt." Die Direktoren von Radio France, France Televisions und "Le Monde" riefen alle anderen französischen Medien auf, die Presse- und Meinungsfreiheit hochzuhalten.

 02:08

Die ganze Welt trauert um die Terror-Opfer von Paris. Am Abend kam es auch in New York zu einer Solidaritäts-Kundgebung.

 01:41

Menschenmassen setzen Zeichen gegen Terror

Zehntausende versammelten sich in Paris und anderen französischen Städten zu spontanen Trauerfeiern. Eine der Botschaften: "Wir haben keine Angst"

 01:28

Die Zeitung Les Monde veröffentlichte vollständige Liste der Opfer:

- Jean Cabut, Cartoonist

- Georges Wolinski, Cartoonist

- Stéphane Charbonnier, Cartoonist und Herausgeber

- Bernard Verlhac, Cartoonist und Herausgeber

- Philippe Honoré, Cartoonist

- Bernard Maris, Ökonomist und Autor

- Mustapha Ourrad, Chefredakteur

- Elsa Cayat, Psychoanalyst und Autor

- Michel Renaud, ehemaliger Kabinettschef des Bürgermeisters von Clermont

- Ahmed Merabet, Polizist

- Franck Brinsolaro, Bodyguard

- Frédéric Boisseau, Techniker

 01:05

Dramatische Bilder des Sturmes der Polizei auf das Versteck der Terroristen in Reims. Der US-Sender NBC wiederholt die Nachricht von der Tötung eines Terroristen und der Verhaftung von zwei weiteren Tätern. Eine Bestätigung durch die französische Polizei fehlt jedoch weiterhin. Der Sender bezieht sich auf US-Offizielle. Laut den Infos hätte ein Kommando unterstützt durch Hubschrauber des Versteck in der nordfranzösischen Stadt gestürmt, es wären Schüsse gefallen.

 00:55

Weiterhin noch keine Bestätigung der NBC-Meldung, wonach die größte Terrorhatz in Europa aller Zeiten mit der Verhaftung von zwei Terroristen mit der Tötung eines Dritten zu Ende wäre. Laut "Daily Mail" hatte die Polizei davor in Reims ein Gebäude umstellt.

 00:36

Sender NBC: Zwei Terroristen gefasst, einer getötet

Laut dem Sender NBC, der sich auf vertrauliche Quellen innerhalb der US-Terrorabwehr beruft, hätte die französische Polizei zwei der Terror-Killer verhaftet, den dritten gesuchten Angreifer auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" getötet. Eine offizielle Bestätigung fehlt noch.

 00:28

Obama telefonierte mit Hollande

Nach dem Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris hat US-Präsident Barack Obama seinem französischen Amtskollegen Francois Hollande in einem Telefonat am Mittwoch persönlich kondoliert. Nach Angaben des Weißen Hauses versprach Obama Frankreich die Solidarität der USA und bot Hilfe bei den Ermittlungen und bei der Fahndung nach den Tätern an. Hollande habe dem US-Präsidenten gedankt und über den aktuellen Stand der Fahndung nach den Tätern informiert. Obama, der am Mittwoch zu einer Kundgebung nach Michigan flog, führte das Telefonat an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One.

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Obama versprach Hollande Hilfe

 23:42

Eliteeinheit in Reims im Einsatz

Die Eliteeinheit "Raid" sei in Reims im Einsatz, sagte einer der Beamten der Nachrichtenagentur AFP. Die Polizei rief Journalisten an Ort und Stelle zur "größtmöglichen Vorsicht" auf.

 23:30

Anti-Terror-Einsatz in Reims

In der nordfranzösischen Stadt Reims soll derzeit ein Einsatz einer Anti-Terror-Einheit stattfinden, berichtet die Agence France-Presse unter Berufung auf Polizeikreise.

 22:42

Sicherheitsvorkehrungen in Österreich verstärkt

Österreich habe nach dem Anschlag in Paris Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sagte der Direktor des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, Peter Gridling, in der ZiB2. Es bestehe in Österreich wie auch anderswo eine "abstrakt höhere Gefahr", die man jedoch "nicht konkret festmachen" könne.

 22:30

Syrien-Rückkehrer

Die verdächtigen Brüder sollen polizeibekannt sein und Berichten zufolge für ISIS in Syrien gekämpft haben. Sie sollen im Sommer nach Frankreich zurückgekehrt sein.

 21:50

Die Verdächtigen sind identifiziert. Die Polizei jagt das Brüderpaar Said und Cherif K. (32 und 34 Jahre alt), Franzosen algerischer Abstammung, beide wohnhaft in Paris, sowie Hamyd M. (18) aus Reims.

 21:39

Polizei jagt Brüderpaar

Die Polizei sucht nach zwei Brüdern, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Polizeiquellen. Die beiden stammten aus Paris, ein dritter Gesuchter stamme aus Reims.

 21:36

Erste Spur - Verdächtige identifiziert?

Französischen Medienberichten zufolge hat die Polizei eine erste Spur. Zwei Franzosen algerischer Abstammung, 32 und 34 Jahre alt, sollen mögliche Verdächtige sein. Ein dritter Verdächtiger soll 18 Jahre alt sein - seine Nationalität sei noch nicht bekannt.

 21:26

Iran verurteilt Anschlag

Terroranschläge gegen unschuldige Menschen hätten nichts mit dem Islam zu tun und seien daher inakzeptabel, sagte Außenamtssprecherin Marsieh Afcham. Gleichzeitig fügte sie jedoch hinzu, dass Beleidigung von Religion und religiösen Persönlichkeiten unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit genauso inakzeptabel sei.

 20:46

3.500 Polizisten jagen die Täter

Laut einem Bericht der französischen Tageszeitung L'Union" seien die drei Täter bereits identifiziert, einer von ihnen soll aus der Stadt Reims sein. Nach dem Fluchtwagen, einem grauen Renault Clio wird mit Hochdruck gefahndet. Zwei Wohnungen im Großraum Paris wurden durchsucht, Verhaftungen habe es nicht gegeben.

 20:02

Rede an die Nation von Hollande

Frankreichs Präsident Francois Hollande begann soeben seine Rede an die Nation. "Unsere beste Waffe ist unsere Einigkeit", sagt Hollande. "Wir müssen nun zusammenhalten." Der Präsident kündigte eine dreitägige Staatstrauer an.

 19:38

Österreich bietet Frankreich Unterstützung an

Die österreichischen Sicherheitsbehörden hätten mit ihren französischen Kollegen Kontakt aufgenommen, bisher gebe es aber keine Hinweise auf Querverbindungen zu Österreich, so Peter Gridling, Direktor des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Derzeit fehle noch "ein klares Bild der Lage", weshalb man noch nicht sagen könne, ob und welche Maßnahmen in Österreich nötig seien.

 19:22

Kundgebung auch in Wien

In ganz Europa finden Solidaritätskundgebungen statt. In Wien versammelten sich Hunderte vor der französischen Botschaft am Schwarzenbergplatz.

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Foto: TZ ÖSTERREICH

 19:20

Täter sprachen mit Zeugen

Ein französischen Medienbericht zitiert einen Zeugen, der die Täter kurz nach der Attacke auf "Charlie Hebdo" in einen schwarzen Pkw einsteigen sah. Bevor die Bewaffneten davongefahren seien, hätten sie gesagt: "Sagen Sie den Medien, dass es Al-Kaida aus dem Jemen ist."

 19:09

Die Homepage des Satiremagazins "Charlie Hebdo" ist wieder online. Auf der Startseite ist nun auf schwarzem Grund "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") zu lesen - als Geste der Solidarität.

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 19:02

Solidaritäts-Kundgebungen in ganz Frankreich: Mehr als 10.000 Menschen haben sich in Lyon versammelt. Auch in Metz, Toulouse und Rennes gehen die Menschen auf die Straße.

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Kundgebung vor dem Rathaus in Rennes; Foto: AFP

 18:30

Tausende haben sich auf dem Pariser Platz der Republik zu einer Schweige-Kundgebung versammelt. In der Menge hielten manche Schilder hoch mit der Aufschrift "Ich bin Charlie", andere hatten Kerzen mitgebracht.

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 18:07

Ban: Kräften der Gewalt entgegenstellen

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte den Anschlag als "entsetzliches, durch nichts zu rechtfertigendes und kaltblütiges Verbrechen". Die Tat sei ein Anschlag gegen die Medien und die Meinungsfreiheit, "zwei Säulen der Demokratie". Es gelte nun, sich überall in der Welt "den Kräften der Spaltung und der Gewalt" entgegenzustellen.

 17:44

Schweige-Demo in Paris

Französische Mediengewerkschaften und politische Gruppen haben zu einer Schweige-Kundgebung in Paris aufgerufen. Der Protest findet auf dem Pariser Platz der Republik und damit nahe am Sitz von "Charlie Hebdo" statt.

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 17:23

Premier Valls: Frankreich ist ins Herz getroffen

"Frankreich ist heute in sein Herz getroffen worden": Bei einem Besuch auf einer Pariser Polizeiwache hat sich Premierminister Manuel Valls am Montag erschüttert. "Jeder Franzose ist heute getroffen, bestürzt." Der Regierungschef versprach seinen Landsleuten, Polizei und Justiz würden alles tun, um die flüchtigen Angreifer zu fassen. "Das ist das einzige, was ich sagen kann."

 17:06

Experte: "Charlie Hebdo" nicht das letzte Ziel

Terrorattacken wie der Angriff auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" wird es nach Einschätzung des deutschen Islamwissenschaftlers Mathias Rohe auch in Zukunft geben. "Ich fürchte, mit solchen Verbrechen muss man vereinzelt überall in Europa immer wieder rechnen", so Rohe.

Die Sicherheitsorgane könnten dies nicht verhindern, da die Radikalisierung der Täter oft sehr schnell und weitgehend unbemerkt ablaufe, sagte Rohe. "Es ist wichtig, dass wir jetzt die Nerven behalten", sagte Rohe, der an der Universität Erlangen-Nürnberg lehrt. Denn die Terroristen wollten mit ihren Anschlägen staatliche Repressionen provozieren, um ihren Fanatismus zu rechtfertigen. "In diese Falle dürfen wir nicht laufen", warnte er.

 17:02

Hollande wird Rede an die Nation halten

Der französische Präsident Francois Hollande will sich am Abend (21.00 Uhr) in einer Rede an die Nation äußern. Um 14.00 Uhr war die Regierung zu einer Krisensitzung zusammengekommen.

 16:34

Täter sprachen französisch

Die Täter des Terroranschlags von Paris waren möglicherweise Franzosen. "Sie sprachen perfekt Französisch", sagte die Augenzeugin und Zeichnerin der angegriffenen Zeitschrift "Charlie Hebdo", Corinne Rey, der Zeitung "l'Humanité". Dabei hätten die Täter behauptet, zur Terrororganisation Al-Kaida zu gehören.

Rey berichtete, sie habe sich unter einem Schreibtisch in Deckung gebracht. Der Überfall habe etwa fünf Minuten gedauert. Nach dem Anschlag riefen die Terroristen mehrfach "Allah ist groß". Nach Augenzeugenberichten sollen sie zudem "Wir haben den Propheten gerächt" gerufen haben. Bei dem Anschlag auf das islamkritische Magazin wurden am Mittwoch mindestens zwölf Menschen getötet, darunter die bekanntesten Zeichner des Satireblattes.

 16:05

Warnung vor weiteren Anschlägen

Die Urheber der Attacke auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" könnten nach Einschätzung des Terrorexperten Claude Moniquet in den nächsten Stunden und Tagen weitere Anschläge verüben. "Wenn sie nicht gefasst oder getötet werden, werden sie wahrscheinlich weitere Ziele ins Visier nehmen", sagte Moniquet am Mittwoch der APA.

Der Anschlag mit zwölf Toten sei von langer Hand geplant und professionell ausgeführt worden. Die Attentäter hätten "extrem kaltblütig" agiert. Das deute darauf hin, dass sie "unter Kriegsbedingungen" zum Waffengebrauch ausgebildet worden seien. "Es ist ein Unterschied, ob man die Waffe auf dem Schießstand benützt oder in einer äußerst stressigen Situation", erläuterte Moniquet. "Wahrscheinlich" habe es sich bei den Tätern um Syrien-Rückkehrer gehandelt.

 15:55

Obama verurteilt Anschlag

US-Präsident Barack Obama hat den Anschlag auf eine französische Satire-Zeitung scharf verurteilt und der Regierung in Paris die volle Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert. Frankreich sei der "älteste Verbündete Amerikas" und habe mit den USA gemeinsam gegen die Bedrohung durch Terroristen in der Welt gekämpft, erklärte Obama soeben

 15:44

Sorge auch in Dänemark

Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" verstärkt nach der Attacke von Paris ihre Sicherheitsvorkehrungen. Das teilte die Firmenleitung in einem Email an die Mitarbeiter mit. Das Blatt hatte mit Karikaturen des muslimischen Propheten Mohammed 2005 in vielen Staaten Proteste ausgelöst, bei denen mindestens 50 Menschen ums Leben kamen.

 15:35

Mitarbeiter kehren in die Redaktion zurück, finden Patronen-Hülsen:

 15:29

Auch Bernhard Maris getötet

Bernhard Maris, Ökonom, Mitinhaber von Charlie Hebdo und ebenfalls Kolumnist, soll sich auch unter den Opfern der Attacke befinden. Das berichtet soeben France Info TV.

 15:22

Mikl-Leitner: "Anschläge können nirgendwo ausgeschlossen werden"

Das österreichische Innenministerium ist nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Kontakt mit den französischen Behörden. "Nirgendwo auf der Welt können derzeit Anschläge mit Sicherheit ausgeschlossen werden", betonte Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

 15:18

Terror-Alarm auch in Madrid

+++ Eilmeldung: Medienberichten zufolge wurde soeben ein Medienhaus in Spaniens Hauptstadt evakuiert. +++

 15:14

Diese vier Journalisten starben:

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Von links nach rechts:

Bernard Verlhac, Karikaturist "Tignous", Chefredakteur" Charb, Kartoonist Georges Wolinski und Karikaturist Cabu. Sie und acht weitere Personen wurden gezielt getötet.

 14:58

Auch Faymann ist schockiert

Tief schockiert zeigte sich Bundeskanzler Werner Faymann angesichts des Attentats in Paris auf die Journalisten und Mitarbeiter eines französischen Satiremagazins. "Mein Mitgefühl und meine persönliche Anteilnahme gilt den Kolleginnen und Kollegen der getöteten Journalisten, ihren Familien und Freunden", so Faymann. Gleichzeitig betonte der Bundeskanzler, dass ein solches Attentat die Werte der freien, aufgeklärten Gesellschaft nicht angreifen könne. "Unsere Werte - Demokratie und Menschlichkeit, Meinungsfreiheit und Pressefreiheit - werden siegen. Für diese setzen wir uns ein, diese werden wir verteidigen. Sie sind das Fundament unseres gemeinsamen Europas, in dem Respekt gegenüber dem anderen herrscht und wir das Gemeinsame vor das Trennende stellen. Das Attentat in Paris ist ein Angriff auf diese Werte und zeigt, dass sie leider nicht selbstverständlich sind."

 14:56

1. Fluchtfahrzeug gesichert

Abtransport des Autos, in dem die Terroristen kamen. Es wird jetzt kriminaltechnisch untersucht. Doch von den beiden Angreifern fehlt bislang jede Spur.

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(c) afp

 14:53

Entsetzen am Tatort

Frankreichs Justizministerin Christiane Taubira (rechts) ist der Horror im Gesicht anzusehen.

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(c)afp

Frankreich befindet sichnach der Terrorattacke in Schockstarre. Die Täter, die zwölf Menschen erschossen haben, sind noch immer flüchtig. 3.000 Polizisten sind im Einsatz.

 14:48

Krisensitzung im Élysée-Palast:

Präsident Hollande berät die aktuelle Lage mit den Ministern:

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 14:43

Täter riefen Namen, um Zeichner zu töten

Neue Details zum Ablauf der Horror-Attacke auf die Redaktion: Laut "Le Parisien" kamen die Angreifer mit schusssicheren Westen, Kalaschnikows und Pumpguns in das Gebäude. Offenbar wussten sie von dem Zeitpunkt der Redaktionskonferenz. Denn die war gerade im Gang. Dann riefen sie die Namen einzelner Personen auf, um gezielt zu schießen.

Paris gleicht einer Festung. Noch immer sind die Terroristen auf der Flucht.

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 14:37

Update 14:39 Uhr: Was bis jetzt bekannt ist

-- 11:30 Uhr: Zwei schwer bewaffnete Männer stürmen die Redaktion des Satiremagazins "Charlie hebdo".

-- 12 Menschen sterben im Kugelhagel der Kalaschnikows, darunter der Chefredakteur

-- Beim der Terror-Attacke riefen sie "Allah-u Akbar"

-- Ihr erstes Fluchtauto wurde in Pantin /Seine-Saint-Denis gefunden

-- Die Identität der Angreifer ist bislang nicht bekannt. Sie sind weiter flüchtig.

-- Staatspräsident Hollande spricht von einer Terror-Attacke

 14:35

Karte: Hier geschah die Terror-Attacke

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 14:29

Immer wieder Skandale

Das französische Satireblatt "Charlie Hebdo" sorgt seit Jahren immer wieder für Skandale. Es nimmt regelmäßig mit derben Karikaturen radikale Ausprägungen der Religion aufs Korn. Das Wochenblatt ist am ehesten den deutschen Satiremagazinen "Titanic" und "Eulenspiegel" vergleichbar. Der Name erinnert an die Comicfigur Charlie Brown von den Peanuts.

Die Redaktion mit rund 20 Mitarbeitern veröffentlichte bereits 2006 umstrittene Mohammed-Karikaturen. 2011 verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf die Redaktionsräume in Paris. Zuvor hatte "Charlie Hebdo" zum Wahlerfolg der Islamisten in Tunesien eine Sonderausgabe mit einem "Chefredakteur Mohammed" herausgebracht.

Im September 2012 sorgte "Charlie Hebdo" mit Mohammed-Karikaturen erneut für Aufsehen. Nach der Veröffentlichung mussten französische Einrichtungen in einigen Ländern aus Sicherheitsgründen zeitweise geschlossen werden. Am 2. Jänner 2013 veröffentlichte Charlie Hebdo eine Comic-Biographie von Mohammed ("La Vie De Mahomet"). Die Internet-Seite von "Charlie Hebdo" wurde daraufhin tagelang von Hackern gestört.

 14:28

Nun ist es offiziell: Die Polizei bestätigte soeben den Tod des Chefredaktuers Stephane Charbonnier.

 14:26

Die 1970 gegründete Satirezeitung ging aus dem verbotenen Vorgängerblatt "Hara-Kiri" hervor. Autoren und Zeichner von "Charlie Hebdo" scheren sich nicht um Begriffe wie politische Korrektheit. Zu den Attackierten zählen Mächtige aus Politik und Wirtschaft genauso wie Sekten, Rechtsextreme oder religiöse Eiferer.

 14:24

Polizei-Großeinsatz

3.000 Polizeibeamte und Mitglieder von Sondereinheiten wurden mobilisiert, um die Täter zu schnappen. Diese sollen derzeit mit einem Clio flüchten.

 14:21

Bis jetzt sind 4 Opfer namentlich bekannt. Es handelt sich dabei um den Karikaturisten Bernard Velhac, den Comikzeichner Georges Wolinski, den Cartoonisten Jean Cabut und den Chefredaktuer Stephane Charbonnier.

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 14:18

Auch die USA verurteilten den Angriff "auf das Schärfste. Jeder hier im Weißen Haus ist im Gedanken bei den Familien derjenigen, die bei diesem Angriff getötet oder verletzt wurden", sagte Präsidentensprecher Josh Earnest am Mittwoch dem Fernsehsender MSNBC.

Die US-Regierung stehe wegen des Angriffs, bei dem in Paris mindestens zwölf Menschen getötet wurden, im engen Kontakt mit Frankreich. Washington sei bereit, bei der Aufklärung zu helfen

 14:17

Auch der bekannte Zeichner Georges Wolinski soll beim Massaker getötet worden sein.

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(c) APA

 14:15

Laut "Le Parisien" sollen die Angreifer auf der Flucht eine weitere Frau verletzt haben. Noch ist nicht bekannt, wie schwer.

 14:12

Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich geschockt: "Die abscheuliche Tat sei nicht nur ein Angriff auf die Franzosen und die innere Sicherheit Frankreichs. Sie stellt auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, ein Kernelement unserer freiheitlich-demokratischen Kultur, der durch nichts zu rechtfertigen ist", schrieb Merkel in einem Telegramm an Frankreichs Staatschef Francoise Hollande.

Das deutsche Innenministerium erklärt, es bleibe bei der abstrakt hohen Gefährdungslage durch islamistischen Terror. Hinweise über eine konkrete Gefahr in der Bundesrepublik lägen nicht vor. Für eine Entscheidung über zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland sei es noch zu früh.

 14:10

Dieses Auto sollen die beiden Attentäter verwendet haben.

auto.jpg © AFP

(c) AFP

 14:07

Die Polizei befragt derzeit Zeugen des Angriffs. Die Überlebenden werden auch psychologisch betreut.

 14:06

Fluchtauto gefunden

Französische Zeitungen berichten, dass die Polizei das Fluchtauto im 19. Arrondissement gefunden hat. Die Täter seien nun in einem Clio unterwegs.

 14:01

Auch Außenminister Sebastian Kurz zeigte sich zutiefst erschüttert: "Ich bin zutiefst erschüttert über den heutigen Terrorangriff in Paris. Es handelt sich dabei um einen unglaublichen Akt der Barbarei. Unser aufrichtiges und tief empfundenes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen und Freunden der Opfer. Demokratische Gesellschaften wie unsere dürfen sich dadurch nicht einschüchtern lassen. Wir müssen weiterhin unsere Grundwerte wie die Presse- und Meinungsfreiheit mit Nachdruck verteidigen.",

 14:00

Auch EU-Kommissionspräsident Juncker zeigte sich "schockiert und entsetzt. Dieser unerträgliche Akt der Barbarei betreffe ganz Europa."

 13:49

Chefredaktuer unter den Opfern

Le Monde berichtet, dass sich unter den Toten der Chefredakteur Charb und der Zeichner Cabu befinden sollen.

Charb.jpg © Reuters

(c) Reuters

 13:47

Steckt ISIS hinter dem Anschlag?

Einiges deutet auf die Terrormiliz hin. Alle Infos gibt es hier.

Paris-Massaker: Ist es Al-Kaida?

 13:39

Schwarzer Citroën

Laut Zeugen sind die Täter mit einem schwarzen Citroën C3 unterwegs. Sie sollen in Richtung Place de la Republique fahren.

 13:37

Ein Youtube-Video zeigt, wie einer der beiden Attentäter auf einem am Boden liegenden Mann zuläuft und ihn dann mit einem Kopfschuss hinrichtet.

 13:32

Die französische Polizei bestätigt nun, dass die Opferzahl offiziell auf 12 stieg.

 13:30

So sah die Titelseite der aktuellen Ausgabe des Magazins aus.

titelseite.jpg © AFP

(c) AFP

 13:28

Mit mind. 12 Toten handelt es sich um den schwersten Anschlag auf französischem Boden seit 1835.

 13:25

Hollande bezeichnet die Täter als echte Profis, die garantiert über Kampferfahrung verfügen würden.

 13:23

Bild zeigt Attentäter

Auf Twitter wurde nun ein Bild der Täter veröffentlicht. Sie sind vermummt und schwer bewaffnet.

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 13:19

Nach Angaben der französischen Le Monde stieg die Opferzahl inzwischen auf 12.

 13:17

Zusätzlich zu den Opfern soll es noch mindestens vier Schwerverletzte geben.

 13:15

In ihrem letzten Twitter-Eintrag kritisierte das Magazin die ISIS und ihren Chef al-Baghdadi.

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 13:13

Hier sind die Täter auf der Flucht zu sehen.

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 13:12

Entsetzte Reaktionen

Der britische Premierminister David Cameron hat sich über die Attacke auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris entsetzt gezeigt. Es handle es sich um eine abscheuliche Tat. Sein Land stehe beim Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs.

Auch der finnische Ministerpräsident Alexander Stubb verurteilte den Angriff. "Wir müssen uns alle für die Rede- und Meinungsfreiheit einsetzen", schrieb er am Mittwoch über Twitter. Europarats-Generalsekretär Thorbjörn Jagland teilte mit, er sei "schockiert" über den Vorfall.

 13:09

Ein aufgenommenes Video verdeutlicht, wie die Täter entkommen konnten.

Video zum Thema Mindestens 11 Tote: Massaker in Paris

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 13:08

Noch immer gibt es keine exakte Opferzahl. Derzeit wird von 11 Opfern ausgegangen.

 13:04

Bestätigung: Es war ein Terroranschlag

Präsident Hollande bestätigt, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Er verurteilt die Tat als barbarischen Akt. Frankreich sei jedoch ein geeintes Land und kann nicht gebrochen werden.

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 13:00

Mit Geisel auf der Flucht

„Le Parisien“ berichtet, dass sich die Täter nun mit einer Geisel auf der Flucht befinden sollen.

 12:57

Die zwei Täter sollen beim Angriff "Allah Akbar" gerufen haben. Ein islamistischer Hintergrund konnte jedoch noch nicht bestätigt werden.

 12:56

Es handelt sich beim Angriff um den größten terroritischen Anschlag in Frankreich seit 1945.

 12:54

Mitarbeiter der Zeitschrift haben sich auf das Dach verschanzt und suchten hier Zuflucht.

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 12:51

Höchste Terrorwarnstufe

Die Regierung berief für 14.00 Uhr eine Krisensitzung ein. Im ganzen Großraum Paris wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

 12:50

In der neuesten Ausgabe, die am Mittwoch erschienen ist, widmete die Zeitung dem neuen Roman des französischen Skandal-Autors Michel Houellebecq, der darin die Machtübernahme durch einen muslimischen Präsidenten in Frankreich im Jahr 2022 beschreibt.

 12:48

Täter konnten fliehen

Die beiden Täter konnten offenbar aus dem Gebäude fliehen. Wie ein Foto verdeutlicht feuerten sie Schüsse auf die Polizei und konnten dann entwischen.

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 12:45

Innenminister Cazeneuve und Paris' Bürgermeister Mayor Hidalgo sind am SChauplatz angekommen.

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 12:43

Die 1970 gegründete Satirezeitschrift wurde immer wieder verklagt. Vor allem die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen war höchst umstritten.

 12:41

Frankreich hat mittlerweile die Terror-Warnstufe auf die höchste Stufe angehoben.

 12:39

Präsident Francois Hollande soll inzwischen auf dem Weg zur Redaktion sein.

 12:38

Die Rettungskräfte sind mit der Versorgung der Verletzten beschäftigt.

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 12:34

Französischen Medienberichten zufolge sollen sich unter den Opfern auch zwei Polizisten befinden.

 12:33

Ein Zeuge meldete sich per Telefon: "Es war ein echtes Massaker. Es gab mehrere Tote."

 12:31

Der Angriff soll um ca. 11.30 Uhr begonnen haben. Um diese Zeit haben die beiden Angreifer die Redaktion gestürmt.

 12:29

Staatsanwaltschaft bestätigt 10 Tote

Nach der Schießerei in der Redaktion des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch bestätigt, dass es zehn Tote gegeben hat. Mehrere Minister sowie Präsident Francois Hollande machten sich auf den Weg zum Sitz der Zeitung, die Regierung berief eine Krisensitzung ein.

 12:28

Le Monde berichtet, dass etwa 40-50 Schüsse abgegeben wurden.

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 12:26

Die Polizei hat das Gebiet rund um die Redaktion weitläufig abgesperrt.

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 12:23

Zwei Angreifer

Nach übereinstimmenden Medienberichten hatten zwei mit Kalaschnikows bewaffnete Männer die Redaktionsräume gestürmt und das Feuer eröffnet. Der Sender itele zitierte einen Augenzeugen, der berichtete, die Männer hätten ihr Gesicht mit schwarzen Kapuzen bedeckt und seien nach der Tat geflüchtete.

Für Medienberichte wonach zehn oder sogar elf Menschen getötet wurden, gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Ermittler sagten jedoch es habe einen Toten gegeben. Ein Sprecher des französischen Bürgermeisters sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von "sechs Schwerverletzten".

 12:22

Laut dem Sender I-TV sind mindestens zehn Tote und fünf Verletzte zu beklagen.

 12:19

Offenbar wurde auch auf die EInsatzkräfte geschossen. Genauere Infos zum Polizeieinsatz sind bisher nicht bekannt.

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 12:16

Bereits 2011 wurde ein Brandanschlag auf das Satiremagazin verübt. Der Anschlag damals stand in Verbindung zur Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen.