Laut neuer Zahlen sollen unter den Verdächtigen nur drei Flüchtlinge sein.
Wie die deutsche Huffington Post online berichtet, sind, entgegen allen bisherigen Berichten, fast keine Flüchtlinge unter den Sex-Tätern der Kölner Silvesternacht. Das Portal bezieht sich dabei auf Aussagen des Kölner Oberstaatsanwalts Ulrich Bremer. Laut ihm handelt es sich bei den 58 Verdächtigen großteils um Marokkaner oder Algerier, die schon seit Längerem in Deutschland leben.
Lediglich drei sind registrierte Flüchtlinge (zwei Syrer, ein Iraker), die letztes Jahr ins Land kamen. Die Kölner Staatsanwaltschaft wollte zu diesen Angaben bisher keine offizielle Stellungnahme geben.
Anzeigenflut
Bisher wurden die verheerenden Sex-Attacken als Aushängeschild der Anti-Flüchtlings-Propaganda verwendet. In der Silvesternacht versammelten sich mehrere hundert Männer vor dem Kölner Hauptbahnhof und umkreisten Frauen, um sie anschließend sexuell zu belästigen und sie zu bestehlen. Nachdem erste Frauen zur Polizei gingen, brach eine regelrechte Anzeigenflut über die Beamten ein. Mittlerweile sollen über 945 Anzeigen eingegangen sein, erklärte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. 559 Menschen hätten angegeben, Opfer einer Sexualstraftat geworden zu sein.
Nicht nur Köln wurde zum Zentrum der Schande, sondern auch in Hamburg und Wien kam es zu sexuellen Übergriffen auf Frauen.