Die Zeugin ist überzeugt davon, dass sie das vermisste Mädchen gesehen hat.
Die kleine Maddie McCann verschwand vor zehn Jahren bei einem Familienurlaub in Portugal. Ihre Eltern starteten eine beispiellose Suchaktion, die bis heute nicht von Erfolg gekrönt wurde.
Dennoch haben sie ihre Hoffnung nicht aufgegeben. Immer wieder tauchen neue Hinweise auf – bislang verliefen allerdings alle Spuren im Sand. Erst am Dienstag hatte die Nanny ihr zehnjähriges Schweigen gebrochen: "Das ist wirklich in der Nacht ihres Verschwindens passiert"
"Ich habe Maddie gesehen"
Eine Zeugin, die anonym bleiben möchte, gestand nun, dass sie sicher sei, Maddie am 9. Mai 2007 in Marokko gesehen zu haben – nur sechs Tage nach ihrem Verschwinden in Portugal. "Ich war in Marrakesch an einer Tankstelle, als ich einen Mann mit einem kleinen Mädchen sah. Sie hat verzweifelt ausgesehen. Sie hat gefragt: 'Können wir nun zu Mami gehen?' Es war auf Englisch, ich kann nicht viele andere Sprachen sprechen", erklärte die Frau laut "Daily Star".
Auch zehn Jahre nach Maddies Verschwinden verfolge sie der Anblick des kleinen Mädchens. "Ich habe keine Verbindung zu dem Fall geknüpft, bis ich nach Hause (nach Spanien) kam. Ich habe die Polizei angerufen, jeden." Doch die Polizei habe nie ein Statement von ihr verlangt. "Die Polizei hat es verworfen. Sie sagten, dass sie es durchgecheckt haben." Dennoch sei die Frau sicher, dass es sich bei dem Mädchen um Maddie gehandelt habe.