Theresa Cede erzählt wie sie den Terroranschlag überlebte.
Im Konzertsaal "Bataclan" kamen mehr als hundert Menschen ums Leben. Die Überlebende Theresa Cede hat jetzt ihre Geschichte in einem FM4-Interview erzählt.
FRAGE: Kannst du uns schildern, was dir im Bataclan zugestoßen ist?
THERESA CEDE: Ich war beim Konzert, etwas weiter hinten und ich habe weiß nicht wie viele Schutzengel gehabt, dass ich das überlebt habe, es war ein Blutbad rund um mich herum.
FRAGE: Wie habt ihr das überhaupt alles bemerkt?
CEDE: Sie sind von hinten in den Saal reingestürmt und haben angefangen herumzuschießen. Einer von ihnen hat gerufen „Rache für Syrien“, dann wurde gerufen, dass niemand sich bewegen soll. Jeder, der sich bewegt hat, wurde abgeschossen. Ich war eine Stunde am Boden. (...) Die ganze Zeit bin ich in einer Menge von Leuten in einer Blutlache gelegen. Wie das losgegangen ist, hat man direkt neben mir jemandem in den Kopf geschossen, der ist auf mich gefallen und ich bin unter dem liegen geblieben. Wir haben versucht, uns nicht mehr zu bewegen und die Verletzten, so gut es geht, zu beruhigen, damit sie so still wie möglich sind.
FRAGE: Wie bist Du aus dem Bataclan rausgekommen?
CEDE: Als die Polizei drinnen war, haben sie zu allen gesagt ‚schnell raus, raus, raus‘. (...) Ich war dann auch zur Kontrolle im Spital und um vier war ich dann zu Hause sicher bei meiner Familie.