Endergebnis erst Freitagabend

London wählte "Mister Olympia"

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Schlacht um London ist geschlagen - Bürgermeister Johnson dürfte Nase vorn haben.

Es ist der Top-Job 2012: Bürgermeister in der Olympia-Metropole London. Bei den gestrigen Wahlen lag Boris Johnson bis zuletzt vorn. Um 23 Uhr schlossen die letzten Wahllokale am Donnerstag - ein Ergebnis ist erst Freitagabend zu erwarten.

Es war ein schrilles Duell der ewigen Bürgermeister-Kontrahenten: Der konservative Spaßvogel und Amtsinhaber Boris Johnson (43) trat gestern gegen Herausforderer und Labour-Urgestein Ken Livingstone (66) um den Top-Job 2012 an. Die Acht-Millionen-Metropole London ist diesen Sommer Gastgeber der Olympischen Sommerspiele. Die ganze Welt wird auf die Stadt blicken.

Und beide Kandidaten sind eng mit Olympia verknüpft: Livingstone half mit, die Spiele nach London zu holen. Johnson hatte die vergangenen vier Jahre ­intensiv mit der Vorbereitung zu tun.

Dementsprechend hart war der Wahlkampf: Worte wie „Fucking liar“ (dreckiger Lügner) waren an der Tagesordnung. Ein „Duell der Clowns“, titelte die britische Presse.

Johnson Favorit. Bis zuletzt lag Boris Johnson in allen Umfragen vorne (53:47 Prozent): Der Ex-Journalist mit den wirren strohblonden Haaren wollte sich unter keinen Umständen im letzten Moment die Olympia-Butter vom Brot nehmen lassen.
Vor vier Jahren hat er überraschend die Wahl gegen Langzeitbürgermeister „Red Ken“ Livingstone gewonnen. Dass gestern in ganz England 181 Kommunalwahlen abgehalten wurden, ging im Olympia-Duell unter.

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