Kanzlerin gerät immer mehr unter Druck – ihr Abschied naht.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gerät immer mehr unter Druck. Innenpolitisch fordern vor allem Politiker der bayrischen CSU eine radikale Umkehr der Flüchtlingspolitik. Aber auch immer mehr Experten aus dem In- und Ausland bescheinigen der seit mehr als 10 Jahren regierenden Kanzlerin einen nahen Abschied.
Rücktritt im März?
Nun lässt Michael Spreng, ehemaliger Chef der „Bild am Sonntag“ und Wahlkampfmanager Edmund Stoibers, in einem Interview mit dem „Deutschlandfunk“ aufhorchen. Seiner Ansicht nach befindet sich Merkel in den letzten Monaten ihrer Kanzlerschaft, bereits im März könnte sie ihren Job los sein.
Landtagswahlen
Grund dafür sei die umstrittene Flüchtlingspolitik. Merkel stünde vor der Wahl, „ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren oder möglicherweise ihre Macht", so Spreng. Würde die Kanzlerin ihren derzeitigen Kurs fortsetzen, würde sie ihren Rückhalt in der eigenen Partei verlieren. Für März stehen drei wichtige Landtagswahlen an, verliert die CDU dabei, würde der Druck auf Merkel steigen. Auch aus der Schwesternpartei CSU wird die Kritik an Merkel immer lauter.
Merkel läuft die Zeit davon
Der Kanzlerin liefe die Zeit davon, so Spreng. Merkel würde immer noch versuchen, auf europäischer Ebene eine Lösung zu finden. Gelingt ihr das in den nächsten Wochen nicht, dann wird sie wohl zurücktreten müssen.