Wien

Rouhanis Wien-Besuch aus Sicherheitsgründen verschoben

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Entscheidung der iranischen Seite. Innenministerium sieht  keine konkrete Bedrohung.

Der Österreich-Besuch des iranischen Staatspräsidenten Hassan Rouhani und seiner Delegation ist kurzfristig verschoben worden. Die iranische Seite habe dafür "Sicherheitsgründe" geltend gemacht, hieß es in einer Aussendung der österreichischen Präsidentschaftskanzlei vom Dienstag.

Keine konkreten Hinweise auf Bedrohung
Zunächst war unklar, um was für Sicherheitsbedenken es bei dem Besuch ging, der am morgigen Mittwoch begonnen hätte. Laut Innenministerium lagen "keine konkreten Hinweise für eine Sicherheitsbedrohung" vor, wie Sprecher Karl-Heinz Grundböck der APA auf Anfrage sagte.

Fischer bedauert Absage
Bundespräsident Heinz Fischer bedauerte in einer ersten Reaktion die "von iranischer Seite vorgeschlagene Verschiebung". Er betonte in einer Aussendung, dass die Qualität der österreichischen Beziehungen mit dem Iran "durch diese Verschiebung nicht berührt" werde.

Rouhani hätte am Mittwoch um 11.00 Uhr am Inneren Burghof in Wien von Fischer mit militärischen Ehren empfangen werden sollen. Er wollte mit einer großen Delegation, darunter mehrere Minister, anreisen. Für Donnerstag war auch ein iranisch-österreichisches Wirtschaftsforum unter Vorsitz der beiden Staatsoberhäupter geplant. Die österreichische Wirtschaft erhoffte sich von dem Besuch Impulse für die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, die sich nach der Lockerung der internationalen Sanktionen gegen Teheran besser entfalten können.

 

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