Als 'Sex-Agentin' wurde Anna Chapman berühmt: Cast sie nun nach Austausch ab?
Als Star des vom FBI ausgehebelten Russen-Spionagerings wurde Anna Chapman (28) als „Spy Babe“ und „Bond Girl“ zur Mediensensation: Seit über einer Woche dominieren Details ihres, offenbar recht aktiven, Sexlebens die Weltpresse. Ihr Ruhm könnte sich nach der Überstellung nach Moskau im geplanten „Gefangenenaustausch“ vergrößern: Tell-all-Bücher oder Hollywood-Filmvorlagen sind denkbar. Besonders in ihrem Heimatland Russland ist die schöne Anna ein Superstar, im Web explodierten die Fangruppen.
Image-Korrektur?
Seit 27. Juni schmorte die sexy Spionin, die
sich mit tiefem Dekolleté an mögliche Informanten in New Yorks Finanz- und
Politzirkel herangemacht haben soll, im Metropolitan Detention Center in
Brooklyn in Isolationshaft. Hektisch versuchte sie eine Image-Korrektur,
bestand darauf, eine „erfolgreiche Geschäftsfrau“ und kein „spionierendes
Partyluder“ zu sein. Laut Anwalt sei sie empört über ihren britischen
Exgatten Alex: Der hatte Nacktfotos von ihr verscherbelt, auf einem posiert
sie gar mit einem Vibrator. Ihr Ex schwadronierte zudem über Sex-Marathons,
Flugzeugklo-Quickies oder SM-Sitzungen. „Ich habe für die Fotos nur posiert,
da ich dachte, die sind privat“, so Chapman. Die Erzählungen ihres Ex seien
„alles nur Lügen“.
Hilfe kommt auch von ihrer Mutter, Irina Kushchenko: „Meine Tochter ist keine Mata Hari“, spielt sie auf die legendäre Tänzerin an, die in Frankreich während des ersten Weltkrieges wegen Spionage für die Deutschen exekutiert wurde.