Einsames Paradies im Pazifik sucht verzweifelt Siedler.
Es ist ein Paradies: Die Pitcairn-Inselgruppe liegt im Südpazifik, zwischen Neuseeland und Südamerika. Das Meer rund um die vier Inseln ist klar und blau, die Temperaturen sinken nie unter 17 Grad. Trotzdem gehen Pitcairn langsam die Einwohner aus - noch 1948 lebten in der Hauptstadt Adamstown 220 Menschen - heute sind es gerade einmal 50. Die meisten sind Nachfahren der Bounty-Meuterer.
Die kleine britische Kronkolonie entschied sich deshalb für eine ungewöhnliche Maßnahme: Abenteurer und Auswanderer, die sich in Pitcairn niederlassen wollen, werden mit einem kostenlosen Stück Land beschenkt!
Doch das unglaubliche Angebot brachte bisher nicht den gewünschten Erfolg. Nur eine einzige Person hatte sich bisher online beworben (>> Hier geht es zur Bewerbung).
Die Vorzüge der Insel: Es gibt Strom und Internet und praktisch keine Umweltverschmutzung. Steuern gibt es nicht. Im Schnitt kostet das Leben etwa 6.300 Euro pro Jahr. Für den Massentourismus ist Pitcairn zu abgelegen - ganze 870 Touristen kamen 2012.
Die Nachteile: Es gibt kaum Arbeit. Nur ein einziges Geschäft versorgt die Bewohner mit dem Nötigsten. Was nicht lagernd ist, muss bestellt werden. Alle drei Monate bringt ein Frachter aus dem 5.000 Kilometer entfernten Neuseeland die Bestellungen.