Handball-EM
Nächster Härtetest für unser Handball-Wunderteam
21.01.2024Österreichs Teamflügel Jakob Nigg war noch nicht auf der Welt, als Frankreichs Handball-Superstar Nikola Karabatic am 2. November 2002 in der Nationalmannschaft debütierte.
Über zwei Jahrzehnte nach seiner Premiere für die Equipe Tricolore spielt der 39-jährige Oldie nach wie vor, auch wenn es nicht mehr die erste Geige ist. Am Montag (ab 18 Uhr im Sport24-LIVETICKER) bekommen es die sensationellen ÖHB-Männer bei Karabatics definitiv letzter EM mit dem Altmeister zu tun.
Wo Karabatic spielt, ist der Erfolg. Drei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, viermal Weltmeister und dreimal der EM-Titel: Karabatic hat im Handball alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. "Eine Legende, einer der besten aller Zeiten", sagte ÖHB-Teamchef Ales Pajovic. Er hatte auch in seiner aktiven Karriere mehrere Begegnungen mit Karabatic. Die vielleicht denkwürdigste beim Champions-League-Triumph 2008, als sich der Slowene mit Ciudad Real im Finale gegen Karabatics Kiel durchsetzte.
Die Olympischen Sommerspiele in Paris sollen der krönende Abschluss einer beeindruckenden Karriere werden. "Es ist eine Befreiung, wenn man weiß, dass danach Schluss ist. Denn als Profisportler denkt man immer an das nächste Spiel, den nächsten Wettbewerb, man setzt sich selbst unter Druck", sagte Karabatic während der EM-Vorrunde.
Eine Serie geht zu Ende
Die Franzosen haben bei der Endrunde bisher alle Spiele gewonnen. Doch auch unser Team ist bislang ohne Niederlage. Allerdings haben Nikola Bylik & Co. erst zwei Siege und drei Remis verbuchen können. Die Equipe Tricolore ging fünf Mal jubelnd aus der Halle. Fest steht, dass eine Serie auf jeden Fall enden wird.