Man sei bei der Abwehr von Asteroiden noch nicht ansatzweise dort, wo man sein möchte.
Immer wieder kommen Asteroiden der Erde ziemlich nahe. Erst am Montag passierte Asteroid 2013 TX68 unseren Planeten in einer Entfernung von rund 4 Mio. Kilometer, was für astromische Verhältnisse schon relativ knapp ist. Die Angst vor einem folgenschweren Einschlag auf der Erde bleibt also bestehen.
Unzureichende Abwehr
Die Weltraumorganisation NASA versuchte bisher immer zu beruhigen. Man könne Asteroiden rechtzeitig erkennen, zudem habe man ein effektives Abwehr-System entwickelt. Nun gab jedoch der ranghohe NASA-Wissenschaftler William Cooke zu, dass gerade dieses Abwehrsystem noch überhaupt nicht ausreichend sei. Man stehe noch nicht einmal ansatzweise dort, wo man hinmöchte, so Cooke.
Für den Wissenschaftler sei die Erde deshalb weiterhin verwundbar. Vor allem der Einschlag eines Asteroiden auf Landmasse habe katastrophale Folgen. Zwar überziehen Ozeane 70% der Erde, die restlichen 30% für aber auf die Kontinente fallen.
Nicht rechtzeitig erkannt
Cooke kritisiert zudem auch, dass man Asteroide noch immer viel zu spät erkennen würde. So habe man einige Himmelskörper erst wenige Wochen, bevor sie die Erde knapp verfehlten, entdeckt. Hier müsse die Wissenschaft ihre Anstrengungen intensivieren.