Deutscher Unternehmer

1,65-Mio.-Euro Strafe für Porsche-Fahrer

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Michael Stoschek kommt ein Delikt wohl extrem teuer zu stehen.

Einem erfolgreichen deutschen Unternehmer droht nun eine Rekordstrafe aufgrund eines „Verkehrsdelikts“. Doch Michael Stoschek ist weder zu schnell gefahren, noch hat er betrunken einen Unfall verursacht. Grund für die drohende 1,65 Millionen Strafe ist seine Haltung gegenüber den herkömmlichen deutschen Autokennzeichen. Diese seien zu groß und hätten einen zu hohen Luftwiderstand, sagte der 67-Jährige gegenüber dem „Spiegel“.

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Klebekennzeichen
Aus diesem Grund hat sich der Unternehmer ein eigenes Folien-Kennzeichen anfertigen lassen. Dieses ist rund 20 Prozent kleiner und wird auf das Fahrzeug geklebt. Er selbst verwendete es für sein Porsche 911 Cabrio (Bild oben). Da die Buchstaben und Zahlen die selbe Größe haben wie bei herkömmlichen Nummernschildern, glaubte Stoschek auch rechtens vorzugehen. Doch da hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Da er für die Klebekennzeichen keine Genehmigung hatte, flatterte ihm unlängst ein Srafbefehl der Staatsanwaltschaft ins Haus. Aufgrund des fehlenden Zulassungsstempelw, handle es sich bei dem Kennzeichen eindeutig um Urkundenfälschung.

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Strafhöhe hängt vom Einkommen ab
Laut dem Spiegel wurde die Strafhöhe anhand des Nettoeinkommens des vergangenen Jahres ermittelt. Dies ist bei diesem Delikt (Urkundenfälschung) im deutschen Strafrecht so vorgesehen. Da die Strafe auf 55 Tagessätze festgelegt wurde, ergibt sich aufgrund des Erfolgs des 67-Jährigen eine unglaubliche Summe von 1,65 Millionen Euro. Stoscheks Tageseinkommen beträgt demnach also 30.000 Euro (netto). Der Unternehmer hält die Strafe für maßlos überzogen und wolle sie auf keinen Fall bezahlen. Er will das Urteil jetzt rechtlich bekämpfen. Da es sich laut Gesetz aber tatsächlich um eine Urkundenfälschung handelt, stehen seine Chancen nicht gerade gut. Es bleibt also spannend, wie das Gericht letztinstanzlich entscheidet.

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