Limitierter Veyron Sang Noir könnte ein äußerst bitteres Ende erleiden.
Dass Staaten bei Geldwäsche oder anderen Korruptionsdelikten teilweise äußerst radikal gegen die Fuhrparks von Kriminellen vorgehen, ist nicht neu. Nun könnte es erneut zu einer Zerstörung eines ganz besonderen Autos kommen. In Sambia könnte nämlich ein streng limitierter Bugatti in der Schrottpresse landen.
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Von Drogenbehörde beschlagnahmt
Von dem im Jahr 2008 präsentierten Veyron Sang Noir wurden weltweit nur zwölf Exemplare gebaut. Dementsprechend hoch wird der 1.001 PS starke Supersportwagen gehandelt. Unter zwei Millionen Euro ist der Bugatti nicht zu haben. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, weshalb die Behörden auf den Supersportwagen aufmerksam wurden. Sie beschlagnahmten den Veyron Noir unmittelbar nach dessen Einfuhr am Flughafen Lusaka (sambische Hauptstadt). Der Käufer ist also noch keinen Meter damit gefahren.
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Im schlimmsten Fall droht Schrottpresse
Wie die lokale Nachrichtenseite Dar24berichtet, vermuten die Drogenfahnder, dass der Käufer den sündteuren Boliden mit illegal verdientem Geld bezahlt habe. Auch der Verdacht der Geldwäsche stehe im Raum. Aktuell laufen die Ermittlungen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnte der Veyron Sang Noir in der Schrottpresse enden. Mit derartigen Aktionen wollen die Behörden potenzielle Nachahmer von solchen Machenschaften abschrecken. Bleibt zu hoffen, dass der Käufer das Geld auf legale Art und Weise verdient hat. Denn um den limitierten Bugatti wäre ewig schade.