Zunahme um 3,1%

402 Geisterfahrer-Alarme in Österreich

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Die meisten Warnungen betrafen die Südautobahn (A2) in Niederösterreich.

402 mal hat die Ö3-Verkehrsredaktion im vergangenen Jahr vor Geisterfahrern gewarnt, was einem leichten Zuwachs um 3,1 Prozent (plus zwölf Meldungen) entspricht. Das gab der ORF am Dienstag bekannt. Eine Person wurde bei einem Geisterfahrerunfall getötet. In Niederösterreich hat die Zahl der Meldungen um fast ein Drittel zugenommen, wobei die Zahl der Autobahnkilometer in Niederösterreich Anfang 2010 deutlich erhöht wurde.

Meiste Geisterfahrer in den Sommermonaten
Die Gesamtzahl der Warnungen blieb auch im vergangenen Jahr auf insgesamt niedrigem Niveau. Das bisherige Rekordjahr war 2004 mit 550 Meldungen. Am häufigsten wurde in den Monaten Juni und Juli Alarm geschlagen. Der Tagesrekord wurde am 22. August mit sechs Geisterfahrern vermeldet. Samstag ist der Wochentag mit den meisten Warnmeldungen.

Bundesländer
Das Bundesländerranking führt seit Jahren Niederösterreich (2010: 120 Meldungen; 2009: 91; +31,9 %) an. Dahinter folgten im vergangenen Jahr Oberösterreich mit 72 Meldungen (2009: 58; +24,1 %), die Steiermark mit 71 Meldungen (2009: 85; -16,5 %), Kärnten mit 42 Meldungen (2009: 43; -2,3 %), Tirol mit 39 Meldungen (2009: 51; -23,5 %), Salzburg mit 24 Meldungen (2009: 24; keine Veränderung), Wien mit 13 Meldungen (2009: 17; -23,5 %), Vorarlberg mit zwölf Meldungen (2009: 16; -25,0 %) und das Burgenland mit neun Meldungen (2009: 5; +80,0 %).

Die meisten Warnungen vor Geisterfahrern betraf die längste Autobahn Österreichs, die Südautobahn (A2). Auf der Mühlkreisautobahn (A7) waren in Relation zu ihrer Länge die meisten Falschfahrer unterwegs.
 

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