Im Durchschnitt gibt es 15.000 bis 20.000 Abfragen pro Tag.
Im ersten Jahr des Spritpreisrechners hat es mehr als 5,6 Millionen Zugriffe auf die Datenbank gegeben, teilte nun Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) mit. Im Schnitt gibt es 15.000 bis 20.000 Abfragen pro Tag, wobei die Zugriffe in die Höhe schnellen sobald das Thema Spritpreis medial hochkocht. Betreiber der Internet-Plattform ist die Regulierungsbehörde E-Control.
So funktioniert die Preismeldung
Über 77 Prozent der Preismeldungen erfolgen über eine automatisierte Datenkommunikation zwischen Tankstellenketten und der Spritpreisdatenbank. 20 Prozent werden via Internet eingegeben, drei Prozent der Tankstellenbetreiber geben per SMS ihre Preise bekannt. Insgesamt melden 3.064 Tankstellen Dieselpreise und 2.769 Tankstellen Superpreise an den Rechner.
Männer nutzen den Dienst häufiger
Laut einer aktuellen Gfk-Umfrage im Auftrag des Wirtschaftsministeriums wird der Spritpreisrechner von 36 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verwendet, weitere 21 Prozent wollen ihn in Zukunft nutzen. Dabei nutzen Männer mit 42 Prozent den Spritpreisrechner tendenziell stärker als Frauen mit 30 Prozent. Am höchsten ist die Nutzung des Spritpreisrechners bei den 20- bis 39-jährigen Männern mit 46 Prozent. Im Bundesländervergleich wird das Service-Angebot in Kärnten (42 Prozent), Tirol (40 Prozent), Steiermark (37 Prozent) sowie Wien und Burgenland (36 Prozent) am intensivsten verwendet. Hinsichtlich der Topographie gibt es kaum Unterschiede: So nutzen Menschen in Dörfern, in denen die Tankstellendichte üblicherweise geringer ist, den Spritpreisrechner mit 36 Prozent ebenso häufig wie in Großstädten, so das Ministerium in einer Aussendung.