Hersteller verbucht Gewinneinbruch wegen Diesel-Skandal und Rückrufaktion.
Audi kämpft mit sinkenden Gewinnen - trotz weiter steigender Verkaufszahlen. Der Umsatz stieg von Jänner bis Ende Juni leicht von knapp 29,8 auf 30,1 Milliarden Euro. Doch schrumpfte der Gewinn um fast 750 Millionen Euro auf knapp 1,7 Milliarden Euro, wie aus der nun veröffentlichten Halbjahresbilanz des deutschen Autobauers hervorgeht.
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Abgasaffäre und große Rückrufaktion
Ursache waren unter anderem die Abgasaffäre des VW-Konzerns und eine große Rückrufaktion wegen defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata . Allein für diese beiden "Sondereinflüsse" legten Audi-Chef Rupert Stadler und seine Vorstandskollegen 265 Millionen Euro für die Risikovorsorge zurück.
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Audi verkaufte deutlich mehr Autos
Rund 953.000 Audis wurden ausgeliefert, um 50.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Doch verkaufen sich die Autos nicht mehr so leicht wie in den Vorjahren: Auf den Gewinn drückten auch die wegen "höheren Vermarktungsaufwands" um über 300 Millionen Euro auf knapp 2,9 Milliarden Euro gestiegenen Vertriebskosten.
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