Zuständige Behörde gab im Skandal um manipulierte Motoren grünes Licht.
Volkswagen darf nach Freigabe des deutschen Kraftfahrtbundesamtes (KBA), an dessen Vorgaben sich auch das heimische Verkehrsministerium hält, nun auch die noch fehlenden vom Dieselskandal betroffenen Motoren umrüsten. Für den Zuständigkeitsbereich der Behörde lägen nun alle erforderlichen Genehmigungen auch für den Motortyp EA189 vor, teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit.
Halter werden benachrichtigt
In den kommenden Wochen sollen die betroffenen Autofahrer die Benachrichtigung erhalten, dass die Umrüstung für ihr Auto verfügbar ist und sie einen Termin mit einer Vertragswerkstatt vereinbaren können.
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In Österreich rund 388.000 Autos
Der Volkswagen-Konzern hatte im September 2015 zugegeben, Abgaswerte von bestimmten Dieselmotoren im Testbetrieb unzulässig geschönt zu haben. Weltweit sind rund 11 Millionen Fahrzeuge betroffen, in Österreich rund 388.000 und in Deutschland rund 2,6 Millionen.
US-Kunden steigen besser aus
Viele europäische und internationale Zulassungsbehörden orientieren sich mit ihren Zulassungsbestimmungen am KBA. Für die USA und Kanada gilt das nicht: Dort zahlt der Konzern betroffenen Kunden unter anderem Entschädigungen in Milliardenhöhe , in Europa sieht der Autobauer wegen einer anderer Rechtslage dazu keine Veranlassung. An zahlreichen Gerichten sind dazu jedoch Verfahren anhängig .