Schnelle Traumautos
Abt motzt neuen Audi A6 und R8 Spyder auf
04.03.2011
Der Konzerntuner zeigt in Genf den R8 GT S und die getunte Business-Limousine.
Wie berichtet ist der deutsche Tuner und Spezialist für Marken aus dem VW-Konzern beim diesjährigen Autosalon in Genf (3. - 13. März) stark vertreten. Neben dem bereits vorgestellten veredelten A7 Sportback , hat sich das Unternehmen auch den neuen A6 und den R8 Spyder vorgenommen.
Der Überflieger
Der brandneue Spyder "ABT R8 GT S" stellt eines schon beim ersten Anblick klar - er will auffallen, um jeden Preis. Introvertierte Personen dürften mit diesem Überflieger wohl kaum glücklich werden. Alle anderen dürfen getrost weiterlesen. Nach der "Kur" bringt das Traumauto 620 PS auf die Straße. Beim Serienmodell leistet der V10 es 525 PS.So gerüstet katapultiert sich das Geschoss in 3,6 Sekunden auf Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt dann bei 320 km/h.
Neben dem Fahrwerk und der Auspuffanlage wurde vor allem an der Optik ordentlich Hand angelegt. Von der Haube bis zum Heckflügel dominiert hier Carbon. Die Mischung aus dem roten Lack und dem dunklen Sichtcarbon wurde perfekt aufeinander abgestimmt. Alle Anbauteile haben einen Anteil an der verbesserten Aerodynamik. Heckflügel und Diffusor sorgen für mehr Anpressdruck.
Der schnelle Gleiter
Die Tuner sind nicht nur auf der Straße schnell. Obwohl der neue Audi A6
(von dem es 2012 auch eine Hybridversion
geben wird) erst in einigen Tagen auf den Markt kommt, zeigt Abt in Genf bereits eine veredelte Version der Business-Limousine.
Die überarbeitete Motorenpalette ist mit jener des Abt A7 ident. Der Diesel leistet in der schwächeren Version statt serienmäßiger 245 PS durchzugsstarke 282 PS. Auf Wunsch kann die Leistung auch auf 310 PS erhöht werden. 610 Nm Drehmoment sorgen dann dafür, dass der A6 äußerst souverän unterwegs ist. An einer Leistungssteigerung für den 3.0 TFSI arbeiten die Entwickler gerade mit Hochdruck: Der Benziner wird mächtige 410 PS dank serienmäßigem quattro-Antrieb problemlos auf die Straße bringen.
Optisch geht es beim A6 deutlich dezenter zu. Schließlich wollen nur die wenigsten mit einer extrem auffälligen Business-Limousine vorfahren. Dennoch sorgen diverse Änderungen für die notwendige Eigenständigkeit. Von hinten zeigt er selbstbewusst seine Heckschürze mit den vier Endrohren. Der Heckspoiler fügt sich in die Optik des Wagens ein, lässt ihn aber sportlicher wirken. Seitenleisten und Frontspoiler unterstreichen den dynamischen Auftritt. Auf Wunsch gibt es eine Tieferlegung und spezielle Leichtmetallräder von 19 bis 21 Zoll.