In Österreich sind hohe Preisunterschiede sogar im selben Bezirk möglich.
Nach der Arbeiterkammer (AK) Steiermark hat nun auch die AK Niederösterreich Preise bei Sommerreifen verglichen. Das Ergebnis war nahezu identisch: Wer sich heuer neue Sommerreifen leisten muss , sollte nicht gleich beim ersten Angebot zuschlagen. "Kein Reifenkauf ohne Preisvergleich", lautet das Fazit der AKNÖ, welche die Angebote von 168 Firmen in Niederösterreich verglichen hat. Für vier neue Reifen inklusive Montage kann ein Vergleich demnach bis zu 200 Euro Ersparnis bringen.
Räumlich nah - preislich weit entfernt
Auffallend sei, dass es sogar bei denselben Modellen im selben Bezirk Preisunterschiede von bis zu 50 Prozent gebe, so AKNÖ-Konsumentenberater Manfred Neubauer am Dienstag in einer Aussendung. Interessant sei auch, dass sich der Unterschied zwischen Stahl- und Alufelgen bei den meisten Anbietern nicht auf den Preis auswirke.
Erst ab sieben Grad umrüsten
Obwohl die Winterreifenpflicht bei Schnee und Matsch noch bis 15. April bestehe, könne man bei frühlingshaften Temperaturen auch früher ans Umrüsten denken. Ab einer Temperatur von sieben Grad Celsius seien Sommerreifen hinsichtlich Bremsweg, Treibstoffverbrauch und Lebensdauer die bessere Lösung, meint Neubauer.
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