14 Autos getestet
Aktueller Crashtest: Nur 3 Sterne für BMW Z4
02.12.2015
U.a. wurden Jaguar XE, Kia Sportage, Opel Astra und Mercedes GLC geprüft.
Gleich 14 Fahrzeuge wurden beim jüngsten Euro-NCAP-Crashtest , bei dem für Österreich wie immer der ÖAMTC mit dabei war auf Erwachsenen- und Kindersicherheit, Fußgängerschutz sowie Assistenzsysteme überprüft. Der Großteil (zwölf Autos) wurden mit fünf Sternen beurteilt. "Kleinere Schwächen sind zwar vorhanden, dennoch sind BMW X1 , Jaguar XE und XF , Kia Sportage und Optima , Opel Astra , Renault Mégane und Talisman , Lexus RX , Infiniti Q30 und Mercedes GLC sehr sichere und gut mit Fahrerassistenten ausgestattete Fahrzeuge", zieht ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang Resümee. Mit immer noch guten vier Sternen wurden Nissan Navara NP300 und Mini Clubman bewertet, der im Bereich Erwachsenensicherheit sogar zu den besten im aktuellen Test gehört.
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Nur drei Sterne für den BMW Z4
Im Gegensatz dazu erreichte der - trotz Facelift mittlerweile etwas in die Jahre gekommene - BMW Z4
(Bild oben) nur drei Sterne. "Zwar ist der Z4 mit einem Wert von 91 Prozent gemeinsam mit dem Infiniti Q30 der beste im Hinblick auf den Fußgängerschutz, die Sicherheit der Fahrzeuginsassen kann da aber nicht mithalten", so Lang. Die Erwachsenensicherheit wurde mit nur 69 Prozent bewertet. Aber auch die Kindersicherheit ist im Z4 mit nur 61 Prozent nicht optimal. Das Problem: Das Auto ist ein Zweisitzer, daher muss ein Kind zwangsläufig auf den Beifahrersitz. "Zwar lässt sich der Airbag deaktivieren, damit ist es möglich, einen rückwärts-gewandten Kindersitz zu installieren. Allerdings ist die Anzeige, ob der Airbag aktiviert ist oder nicht, nicht ausreichend", hält der ÖAMTC-Cheftechniker fest. Letztlich ist auch die Ausstattung mit Fahrerassistenz-Systemen beim Z4 nicht zufriedenstellend: Automatischen Notbremsassistenten, Spurhalte- und Geschwindigkeitsassistenten sucht man vergeblich.
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Fußgängerschutz und Assistenzsysteme verbesserbar
Verbesserungsmöglichkeiten bei diversen Fahrzeugen im aktuellen Crashtest sieht Lang bei Assistenzsystemen und Fußgängersicherheit. "Viele Fahrzeuge mit sonst guten Bewertungen haben im unteren Teil der Windschutzscheibe, der Motorhauben-Vorderkante und den A-Säulen sehr harte Bereiche. Bereits Unfälle mit sehr geringer Geschwindigkeit bergen ein starkes Verletzungsrisiko für Fußgänger. "All das wurde in den vergangenen Jahren – auch aufgrund der vom ÖAMTC immer wieder gestellten Forderungen – insgesamt bereits stark verbessert. Bei einigen Fahrzeugen ist aber noch viel Platz nach oben", so der Techniker. Im Bereich der Fahrerassistenten wird es künftig auch bei kleineren Fahrzeugen und günstigeren Modellen wichtig sein, die Serienausstattung zu verbessern – andernfalls drohen weitere niedrige Wertungen.
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